Allgemein VerwaltungLeave a Comment on Willkommen Winter: Einfache Wege, Ihr Ferienhaus für den Winter vorzubereiten!

Willkommen Winter: Einfache Wege, Ihr Ferienhaus für den Winter vorzubereiten!

Winter, mit seinen eisigen Fingern, kann ein unangenehmer Gast sein, nicht wahr? Aber warum sich ärgern, wenn man sich vorbereiten kann? Mit ein wenig Planung und Weitsicht kann Ihr Haus nicht nur der Kälte trotzen, sondern auch inmitten der frostigen Landschaft strahlen. Dieser Leitfaden ist wie ein freundlicher Leuchtturm, der Ihnen den Weg weist. Sind Sie bereit, den Winter mit offenen Armen zu empfangen und die Herausforderungen der Saison in Möglichkeiten für Komfort und Freude zu verwandeln? Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Ferienhaus in einen Ort verwandeln, an dem Sie den Winter mit einem warmen und herzlichen Lächeln begrüßen können.

Wie kann Wärmedämmung Ihrem Ferienhaus eine warme Umarmung geben?

Stellen Sie sich vor, Ihr Ferienhaus ist in eine warme Decke eingewickelt, die die Kälte fernhält. Klingt das nicht wunderbar? Das ist es, was eine gute Wärmedämmung tut. Es ist Ihre erste Verteidigungslinie gegen die Winterkälte. Haben Sie schon Ihren Dachboden, Wände und Böden überprüft? Wenn nicht, ist es vielleicht an der Zeit, diese zusätzliche Schicht der Wärmedämmung hinzuzufügen. Es ist, als würde man sein Ferienhaus umarmen!

  • Dachbodendämmung: Wussten Sie, dass Wärme aufsteigt und viel davon durch einen nicht isolierten Dachboden entweichen kann? Stellen Sie sicher, dass Ihr Dachboden eine ausreichende Menge an Wärmedämmung hat, um den Wärmeverlust zu verhindern. Dies könnte das Verlegen zusätzlicher Schichten von Dämmmaterial oder die Verwendung von Sprühschaum Wärmedämmung für eine umfassendere Abdeckung beinhalten.
  • Wanddämmung: Wände sind die Barriere zwischen Ihnen und der Kälte draußen. Ihre Wärmedämmung kann dazu beitragen, die Wärme in Ihrem Ferienhaus zu halten. Dies könnte das Einbringen von Isoliermaterial in die Wandhohlräume oder das Anbringen von isolierten Platten beinhalten.
  • Bodendämmung: Kalte Luft kann durch die Böden eindringen, besonders wenn Ihr Ferienhaus erhöht ist. Die Wärmedämmung Ihrer Böden kann dazu beitragen, Ihre Füße warm und gemütlich zu halten! Erwägen Sie die Verwendung von isolierenden Matten oder Platten unter Ihrer Bodenabdeckung zu diesem Zweck.

Wie schützen Sie Ihre Rohre vor dem Zorn des Winters?

Der Winter kann ein grausamer Feind für Ihre Rohre sein, das Wasser darin einfrieren und sie zum Platzen bringen. Haben Sie schon Maßnahmen ergriffen, um dies zu verhindern? Denken Sie daran, ein konstanter Thermostat hält die Rohre glücklich!

  • Außenwasserhähne: Trennen Sie alle Gartenschläuche, entleeren Sie das Wasser und decken Sie die Wasserhähne ab, um sie vor dem Gefrierpunkt zu schützen. Zu diesem Zweck können Sie im Handel erhältliche Abdeckungen für Wasserhähne verwenden.
  • Bewässerungssysteme: Entleeren Sie das Wasser aus Ihrem Sprinklersystem, um zu verhindern, dass die Rohre einfrieren und platzen. Dies könnte das Öffnen der Ablaufventile und das Ausblasen des restlichen Wassers mit einem Luftkompressor beinhalten.
  • Innenrohre: Halten Sie Ihren Thermostat auf einer konstanten Temperatur, sowohl tagsüber als auch nachts, um zu verhindern, dass Ihre Innenrohre einfrieren. Haben Sie schon darüber nachgedacht, Ihre Innenrohre zu isolieren, insbesondere die in unbeheizten Bereichen Ihres Ferienhauses wie dem Keller oder der Garage? Wenn nicht, dann sollten Sie es jetzt tun!

Wie halten Sie Ihren Herd warm und effizient?

Ihr Heizsystem ist das pulsierende Herz Ihres Hauses, das Wärme in jede Ecke pumpt. Also, warum nicht ein wenig liebevolle Pflege schenken, bevor der Winter seine kalte Decke ausbreitet? Eine schnelle Überprüfung, ein Filterwechsel, und Ihr Heizsystem wird bereit sein, die Wintermonate zu übernehmen.

  • Überprüfung des Heizsystems: Lassen Sie Ihr Heizsystem von einem Fachmann überprüfen, um sicherzustellen, dass es effizient arbeitet. Dies kann dazu beitragen, unerwartete Ausfälle während des Winters zu verhindern. Die Überprüfung könnte die Reinigung des Systems, die Überprüfung auf Lecks und die Sicherstellung, dass die Steuerungen ordnungsgemäß funktionieren, beinhalten.
  • Filterwechsel: Ein sauberer Filter verbessert die Effizienz Ihres Heizsystems und verbessert die Luftqualität in Ihrem Ferienhaus. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Filter gemäß den Empfehlungen des Herstellers austauschen.
  • Programmierbarer Thermostat: Die Installation eines programmierbaren Thermostats kann dazu beitragen, Heizkosten zu sparen. Sie können ihn so einstellen, dass er die Temperatur senkt, wenn Sie nicht zu Ferienhause sind, und sich kurz vor Ihrer Rückkehr wieder aufwärmt. Einige Modelle ermöglichen es Ihnen sogar, die Temperatur aus der Ferne über Ihr Smartphone zu steuern.

Wie können Sie Ihr Ferienhaus vor der Kälte des Winters schützen?

Fenster und Türen können die Wärme Ihres Hauses verraten, indem sie kalte Luft hereinlassen. Aber ein wenig Fensterabdichtung oder Abdichten kann diese verräterischen Lücken versiegeln und dafür sorgen, dass Ihr Ferienhaus warm und gemütlich bleibt.

  • Fensterabdichtung: Bringen Sie Fensterabdichtung an Ihren Türen und Fenstern an, um eventuelle Lücken zu versiegeln. Dies kann helfen, Zugluft zu verhindern und Ihr Ferienhaus wärmer zu halten. Es gibt verschiedene Arten von Fensterabdichtung, wie klebstoffbeschichtete Bänder, Türbürsten und Türdichtungen, wählen Sie diejenige, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
  • Abdichten: Verwenden Sie Abdichten, um eventuelle Risse oder Lücken in der Außen- und Innenhülle Ihres Ferienhauses zu versiegeln. Dies kann dazu beitragen, die kalte Luft draußen und die warme Luft drinnen zu halten. Denken Sie daran, nicht nur um Ihre Türen und Fenster, sondern auch um Ihre Lüftungsschlitze, Steckdosen und dort, wo die Verkleidung auf das Fundament trifft, nach Lücken zu suchen.

Wie können Sie Eisblockade beseitigen und Ihre Regenrinnen zum Fließen bringen?

Regenrinnen und Fallrohre können im Winter zum Spielplatz für Eis werden und Eisblockade bilden, die den Wasserfluss blockieren. Halten Sie sie frei, um sicherzustellen, dass das Wasser einen freien Durchgang hat und verhindern Sie so eine eisige Ansammlung.

  • Reinigung der Regenrinne: Entfernen Sie Blätter und andere Ablagerungen aus Ihren Regenrinnen, um Verstopfungen zu verhindern. Dies ermöglicht es dem Wasser, frei zu fließen und verhindert die Bildung von Eisblockade. Erwägen Sie die Installation von Regenrinnenschutz, um die Menge an Ablagerungen, die sich in Ihren Regenrinnen ansammeln können, zu reduzieren.
  • Überprüfung des Fallrohrs: Stellen Sie sicher, dass Ihre Fallrohre das Wasser von Ihrem Hausfundament weg leiten, um Wasserschäden zu verhindern. Sie können bei Bedarf Fallrohrverlängerungen verwenden.

Was ist in Ihrem Winter-Überlebensausrüstung?

Der Winter kann unvorhersehbar sein, und Stromausfälle sind eine echte Möglichkeit. Bereiten Sie ein Notfall-Kit mit wichtigen Dingen wie Taschenlampen, Batterien, Decken und nicht verderblichen Lebensmitteln vor. Vorsicht ist immer besser als Nachsicht!

  • Taschenlampen und Batterien: Stromausfälle sind während Winterstürme häufiger. Halten Sie Taschenlampen und zusätzliche Batterien bereit, um sich in der Dunkelheit in Ihrem Ferienhaus zurechtzufinden. Erwägen Sie die Verwendung von LED-Taschenlampen, da sie energieeffizienter sind.
  • Decken: Zusätzliche Decken können für die dringend benötigte Wärme sorgen, wenn Ihr Heizsystem ausfällt. Erwägen Sie die Anschaffung von Thermodecken für zusätzliche Wärme.
  • Nicht verderbliche Lebensmittel: Halten Sie einen Vorrat an Konserven, Trockenmischungen und anderen Grundnahrungsmitteln bereit, die keine Kühlung, Kochen oder spezielle Zubereitung erfordern. Vergessen Sie nicht, einen manuellen Dosenöffner in Ihr Kit aufzunehmen!

Mit diesen Maßnahmen wird Ihr Ferienhaus den Winter nicht nur überstehen, sondern ihn umarmen. Ein wenig Vorbereitung kann einen langen Weg gehen, um winterbedingte Schäden zu verhindern. Auf ein warmes, sicheres und wintertaugliches Zuhause!


Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen hilft, Ihr Ferienhaus für den Winter vorzubereiten. Wenn Sie ein Vermieter sind und Ihr Ferienhaus für die Wintersaison bereit machen möchten, laden wir Sie ein, sich auf unserer Website zu registrieren. Gemeinsam können wir Ihr Ferienhaus in einen Ort verwandeln, an dem Sie den Winter mit einem warmen und herzlichen Lächeln begrüßen können. Melden Sie sich noch heute an und lassen Sie uns den Winter gemeinsam willkommen heißen!

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Doppelbuchungen: Wie Sie sie verhindern und lösen können, ohne Ihre Urlaubsgäste zu verlieren!

Stellen Sie sich vor, es ist Reisesaison und Sie erhalten eine Menge Buchungen für Ihr Ferienhaus – klingt gut, oder? Sie öffnen also Ihre Tür, um einen Urlaubsgast zu empfangen, und finden zwei Familien, die darauf warten, einzutreten. Zwei Buchungen, ein Ferienhaus- willkommen in der Welt der Doppelbuchungen!
Zunächst einmal, was ist dieser Begriff „Doppelbuchung“? Also, Doppelbuchung ist ein häufiges Problem in der Ferienhausvermietungsbranche, das sowohl für Vermieter als auch für Mieter lästig und stressig sein kann. Es bedeutet, dass zwei oder mehr Urlaubsgäste die gleiche Ferienwohnung für den gleichen Zeitraum gebucht haben, obwohl nur einer von ihnen die Buchung bestätigen kann. Dies kann zu Konflikten, Stornierungen, Entschädigungen und schlechten Bewertungen führen, was dem Image und dem Umsatz des Vermieters schaden kann.


In diesem Text werden die negativen Folgen von Doppelbuchungen, die möglichen Gründe, Lösungen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung erläutert.

Was sind die negativen Folgen von Doppelbuchungen?

Wie Sie sich vorstellen können, sind Doppelbuchungen für beide Seiten nachteilig, sowohl für die Vermieter als auch für die Urlaubsgäste. Die negativen Auswirkungen können sein:

  • Verlust des Vertrauens der Urlaubsgäste und der Einnahmen: Doppelbuchungen können zu Enttäuschungen bei einem oder mehreren Gästen führen, die ihre Buchung absagen oder ablehnen. Das bedeutet, dass Sie nicht nur auf die Einnahmen aus dieser Buchung verzichten müssen, sondern auch auf die Chance, eine langfristige Bindung zu diesen Gästen aufzubauen oder sie zu Stammkunden zu machen.
  • Schädigung des Ansehens und der Bewertung: Doppelbuchungen können Ihren Ruf und Ihre Bewertungen als Vermieter beeinträchtigen, da Ihre Gäste unglücklich oder wütend sind und negative Rückmeldungen oder Beschwerden auf den Plattformen hinterlassen, auf denen Sie Ihre Ferienunterkunft vermieten. Das kann potenzielle Urlaubsgäste davon abhalten, Ihre Ferienunterkunft zu buchen, oder Ihre Sichtbarkeit und Ihr Ranking auf den Plattformen senken.
  • Kann zu Stress und Ärger führen: Wenn Sie eine Doppelbuchung haben, kann es sein, dass Sie Stress und Ärger haben, da Sie versuchen, das Problem zu beheben, Ihre Urlaubsgäste zu besänftigen, eine andere Ferienunterkunft zu suchen oder eine Rückerstattung zu veranlassen. Das kann Ihr Wohlbefinden und Ihre Motivation beeinflussen und Ihnen das Gefühl geben, dass Sie die Kontrolle über Ihr Geschäft verlieren.

Wie Sie sehen können, sind Doppelbuchungen ein ernsthaftes Problem, das Sie vermeiden sollten, um Ihre Urlaubsgäste zufrieden zu stellen und Ihr Geschäft zu schützen. Um Doppelbuchungen zu vermeiden, sollten Sie einige mögliche Gründe und Lösungen für dieses Problem wissen.

Welche Faktoren können zu Doppelbuchungen führen?


Um das Problem der Doppelbuchung zu vermeiden, müssen wir zunächst die Gründe dafür verstehen, wir werden sie im Folgenden besprechen:

  • Fehlkommunikation zwischen Vermietern und Plattformen: Wenn Sie Ihre Ferienunterkunft auf mehreren Plattformen anbieten, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Kalender auf allen Plattformen synchron halten und bei jeder Buchung aktualisieren, um Überschneidungen bei der Buchung zu vermeiden. Dazu sollten Sie, sobald Sie eine Buchung auf einer Plattform erhalten, diese auf den anderen Plattformen als nicht verfügbar markieren oder stornieren. Außerdem sollten Sie alle Änderungen oder Stornierungen von Buchungen auf allen Plattformen rechtzeitig mitteilen, um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Menschliches oder technisches Versagen: Es kann vorkommen, dass Doppelbuchungen durch einen einfachen Fehler oder ein technisches Versagen entstehen, wie zum Beispiel eine falsche Dateneingabe, eine verspätete Buchungsbestätigung, eine gestörte Informationsübermittlung, eine schlechte Internetverbindung usw. Solche Fehler sind oft schwer zu vermeiden oder vorherzusagen, aber Sie können versuchen, sie zu minimieren, indem Sie Ihre Buchungen sorgfältig kontrollieren, Ihre Systeme regelmäßig pflegen und sichern, und eine vertrauenswürdige Software oder einen vertrauenswürdigen Anbieter für die Verwaltung Ihrer Buchungen verwenden.
  • Unvorhergesehene Umstände: Manchmal können Doppelbuchungen durch Umstände entstehen, die Sie nicht beeinflussen können, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, gesundheitliche Notfälle, rechtliche Probleme, Reisebeschränkungen usw. Diese Art von Situationen kann niemand vorhersagen oder verhindern, aber Sie können versuchen, sich darauf vorzubereiten, indem Sie eine flexible Stornierungsrichtlinie anbieten, eine Reiseversicherung für Ihre Urlaubsgäste vorschlagen, einen Notfallplan erstellen und eine gute Kommunikation mit Ihren Gästen und Partnern pflegen.

Was ist zu tun, wenn Sie eine Doppelbuchung erhalten?


Wenn Sie trotz Ihrer Bemühungen eine Doppelbuchung haben, sollten Sie schnell und professionell handeln, um das Problem zu lösen und Ihre Urlaubsgäste zufrieden zu stellen.

  • Informieren Sie Ihre Urlaubsgäste sofort: Sobald Sie von einer Doppelbuchung erfahren, sollten Sie Ihre Urlaubsgäste informieren und sich bei ihnen entschuldigen. Seien Sie höflich, ehrlich und erklären Sie den Urlaubsgästen die Situation. Um das Vertrauen der Urlaubsgäste zu erhalten, sollten Sie ihnen eine alternative Ferienunterkunft oder eine vollständige Rückerstattung anbieten und wenn möglich versuchen, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
  • Das Angebot einer alternativen Ferienunterkunft kann helfen: Wie im obigen Punkt erwähnt, sollten Sie bei einer Doppelbuchung versuchen, Ihren Urlaubsgästen eine alternative Ferienunterkunft anzubieten, die ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht oder diese übertrifft. Dazu können Sie eine andere Ferienunterkunft aus Ihrem Portfolio anbieten, eine Ferienunterkunft von einem anderen Vermieter mieten, ein Hotelzimmer buchen oder einen Gutschein für eine zukünftige Buchung anbieten. Achten Sie darauf, dass die alternative Ferienunterkunft verfügbar, sauber, sicher und gut gelegen ist und dass Sie alle zusätzlichen Kosten übernehmen.
  • Vollständige Rückerstattung ist der letzte Ausweg: Wenn keine alternative Ferienunterkunft zur Verfügung steht oder wenn Ihre Urlaubsgäste diese nicht wünschen, sollten Sie ihnen eine vollständige Rückerstattung anbieten, die alle Gebühren und Steuern umfasst. Darüber hinaus sollten Sie auch alle zusätzlichen Kosten erstatten, die Ihren Urlaubsgästen durch die Doppelbuchung entstanden sind, z. B. Transport-, Stornierungs- oder Umbuchungsgebühren. Versuchen Sie, die Rückerstattung so schnell wie möglich abzuwickeln, und entschuldigen Sie sich bei den Urlaubsgästen für die verursachte Unannehmlichkeit.
  • Bitten Sie Ihre Urlaubsgäste um ein Feedback und eine Bewertung: Sobald das Problem gelöst ist, sollten Sie Ihre Urlaubsgäste fragen, wie sie die Situation erlebt haben, was sie von Ihrer Kommunikation und Ihrem Service halten und ob sie irgendwelche Verbesserungsvorschläge haben. Danken Sie ihnen für ihr Verständnis und ihre Kooperation und bitten Sie sie, eine faire und ehrliche Bewertung auf den Plattformen zu hinterlassen, auf denen Sie Ihre Ferienunterkunft anbieten. Die Bewertungen und Rezensionen werden Ihnen helfen, Ihr Image und Ihren Ruf zu verbessern, potenzielle Urlaubsgäste zu beruhigen und Ihnen Verbesserungspotential zu geben.

Wie können Doppelbuchungen in Zukunft vermieden werden?


Im Folgenden finden Sie einige Präventivmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um Doppelbuchungen zu vermeiden:

  • Benutzen Sie die Hilfe einer zentralen Buchungsplattform oder eines Channel-Managers:
    Eine zentrale Buchungsplattform oder ein Channel-Manager ist eine Software oder ein Dienstleister, der Sie bei der Verwaltung, Synchronisierung und Optimierung Ihrer Buchungen auf allen Plattformen unterstützt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie die Hilfe von ihnen in Anspruch nehmen! Mit Hilfe dieses Dienstes können Sie Ihre Verfügbarkeit, Preise, Fotos usw. auf einer einzigen Plattform einstellen und sie automatisch auf allen anderen Plattformen aktualisieren lassen. Außerdem können Sie Ihre Buchungen von allen Plattformen auf einer einzigen Plattform einsehen, überprüfen und bestätigen. So vermeiden Sie doppelte Buchungen, sparen Zeit und steigern Ihren Umsatz.
  • Intelligente Preisgestaltung ist der Schlüssel:
    Intelligente Preisgestaltung ist eine Strategie, bei der Sie Ihre Preise je nach Nachfrage, Saison, Wettbewerb, Veranstaltungen usw. anpassen. Sie können Ihre Preise erhöhen, wenn die Nachfrage hoch ist, oder sie senken, wenn die Nachfrage niedrig ist. Darüber hinaus können Sie Ihre Preise auch je nach Plattform, Buchungsdauer, Anzahl der Urlaubsgäste usw. variieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Auslastung erhöhen, Ihre Einnahmen maximieren und Doppelbuchungen reduzieren.
  • Die Verwendung einer dynamischen Mindestaufenthaltsdauer ist eine gute Strategie:
    Eine dynamische Mindestaufenthaltsdauer hilft Ihnen, Ihre Belegung zu optimieren, Ihre Einnahmen zu steigern und Doppelbuchungen zu vermeiden. Dabei handelt es sich um eine Regel, bei der Sie die Mindestanzahl der Nächte festlegen, die Ihre Urlaubsgäste in Ihrer Ferienunterkunft bleiben müssen, je nach Datum, Verfügbarkeit, Buchungslücke usw. Dabei können Sie eine längere Mindestaufenthaltsdauer für beliebte Termine oder eine kürzere Mindestaufenthaltsdauer für weniger beliebte Termine festlegen.

Wie Sie nun verstehen können, ist Doppelbuchung ein ernstes Problem in der Ferienvermietungsbranche, das vermieden werden sollte, um Ihre Urlaubsgäste zufrieden zu stellen und die Einnahmen Ihres Unternehmens zu steigern. Laut einer Studie der Cornell University ist die Doppelbuchung einer der häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit und Untreue von Urlaubsgästen in der Hotelbranche. Die Studie ergab, dass 18,5 % der Urlaubsggäste, die eine Doppelbuchung erlebten, angaben, mit ihrem Aufenthalt sehr unzufrieden gewesen zu sein.


Zusammenfassend lässt sich also sagen: Um Doppelbuchungen zu vermeiden, sollten Sie Ihren Kalender auf allen Plattformen synchronisieren und aktualisieren, Ihre Buchungen sorgfältig prüfen, eine zuverlässige Software oder einen zuverlässigen Dienstleister für die Verwaltung Ihrer Buchungen nutzen und sich auf unvorhergesehene Umstände vorbereiten. Wenn Sie eine Doppelbuchung haben, sollten Sie Ihre Urlaubsgäste so schnell wie möglich informieren, ihnen eine alternative Ferienunterkunft oder eine vollständige Rückerstattung anbieten und sie um Feedback und Bewertungen bitten. Sie sollten auch einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die Nutzung einer zentralen Buchungsplattform oder eines Kanalmanagers, eine intelligente Preisgestaltung und eine dynamische Mindestaufenthaltsdauer.

Letztendlich lässt sich sagen, dass Doppelbuchungen ein vermeidbares Problem sind, wenn Sie die richtigen Werkzeuge und Strategien zur Hand haben. Traum Ferienwohnungen ist bestrebt, Ihnen genau diese Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Als Mitglied unserer Plattform erhalten Sie Zugang zu Ressourcen, die speziell entwickelt wurden, um Ihnen bei der effizienten Verwaltung Ihrer Buchungen zu helfen und Doppelbuchungen zu verhindern.
Schließen Sie sich uns noch heute an und machen Sie den ersten Schritt, um das volle Potenzial Ihrer Ferienwohnung auszuschöpfen, denn ein Griff zur rechten Zeit spart viel Müh und Leid!

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Wallbox für Ferienunterkünfte: das Wichtigste von Kosten über Anmeldung bis zur Abrechnung

Elektroautos – mehr und mehr sind sie im Straßenbild zu sehen und mehr und mehr reisen Feriengäste mit ihnen am Urlaubsort an. Klar, dass sich viele Vermieter von Ferienunterkünften entsprechend die Frage stellen, ob sie eine private E-Ladestation bzw. Wallbox für ihre Gäste installieren sollten. Vielleicht geht es Ihnen auch so. Welche Vorteile bringt das und welche Kosten kommen auf mich zu? Wie sieht es mit Genehmigungen und der Abrechnung des Stromverbrauchs durch die Urlauber aus?

Wichtige Aspekte, die es zu klären gilt, um eine fundierte Entscheidung pro oder contra Wallbox fällen zu können.

Wir möchten Ihnen hier die häufigsten Fragen zum Thema Wallbox für Ferienhäuser beantworten. Damit Sie genau wissen, was bei der Installation technisch zu beachten ist und damit Sie entscheiden können, ob Sie eine Wallbox für Ihr Ferienhaus montieren wollen, welche Ladestation für E-Autos infrage kommt und wie Sie anfallenden Stromkosten weiter berechnen.

Starten wir direkt mit der Beantwortung der Frage, was genau eine Wallbox ist.

Was ist eine Wallbox?

Bei der Wallbox handelt es sich um eine spezielle Ladestation für Elektroautos für die private Nutzung, die an einer Wand (engl. Wall) angebracht wird. Die Wallbox ist in der Regel direkt an das Stromnetz der Immobilie, also Ihres Ferienhauses, angeschlossen.

Im Vergleich zu einer freistehenden E-Ladesäule ist die Wallbox die kostengünstigere Variante und für das Aufladen eines E-Autos in der Regel völlig ausreichend. Teurer werden die Installationskosten, wenn Sie mehrere Anschlüsse beispielsweise für mehrere Ferienwohnungen in einem Wohnkomplex benötigen oder eben wenn eine Installation an der Hauswand unmöglich ist. Dann genau tritt nämlich der Fall ein, dass Sie auf die freistehende Ladesäule ausweichen müssen.

Reicht zum Laden nicht auch eine Steckdose?

“Können meine Gäste ihr Auto nicht auch an einer gewöhnlichen Steckdose statt an einer Wallbox aufladen?”

Das ist eine der Fragen, die uns immer wieder erreichen.

Die Antwort lautet: Jein.

Theoretisch ist es durchaus denkbar, dass E-Autos mithilfe von Adapterkabeln auch über übliche Steckdosen aufgeladen werden – beispielsweise über Außensteckdosen, die häufig ohnehin vorhanden sind.

Doch oft sind Standardsteckdosen für die besonders starke und dauerhafte Belastung für die Aufladung von E-Autos nicht gemacht. Das ist vor allem in älteren Häusern der Fall, deren Leitungen womöglich in die Jahre gekommen sind. Wer dennoch gewöhnliche (Schuko-)Steckdosen anstelle einer Wallbox zum Aufladen des Elektroautos nutzt, riskiert eine Überlastung der Leitung, Kurzschlüsse und Brände. Das Sicherheitsrisiko steigt also bei einer Aufladung mit normalen Steckdosen enorm.

​​Ein großer Vorteil der Wallbox gegenüber der Steckdose ist auch die höhere bzw. schnellere Ladeleistung: Eine Ladestation kann zwischen 11 und 22 kW aufbringen. Die gewöhnliche Steckdose liefert hingegen nur 230 Volt bei 2,3 kW. Logisch, dass das E-Auto durch die Wallbox schneller wieder startklar ist und Ihre Gäste zum nächsten Ausflug aufbrechen können.

E-Auto, das an einer Ferienunterkunft geladen wird

Weil sie also weniger sicher und zudem langsamer sind, sollten Steckdosen nur als absolute Notlösung und vor allem nach Absprache mit Ihnen als Vermieter zum Aufladen der E-Autos in Ferienhäusern genutzt werden.

Ihren Gästen dürfte dies in der Regel bewusst sein. Wir raten Ihnen aber, jedes Risiko zu vermeiden, dass Urlauber dennoch ungefragt ihr Elektroauto an die Standard-Steckdose oder auch an eine Starkstrom-Steckdose anschließen. Nehmen Sie dafür entsprechende Vermerke und Unterlassungshinweise in den Mietvertrag, in die Hausordnung und die Gästemappe auf. 

Warum eine Wallbox an der Ferienunterkunft Sinn macht – die Vorteile

Dass eine Wallbox die sichere und empfehlenswerte Option zum Aufladen von E-Autos sind, wissen wir nun. Werfen wir jetzt einen Blick auf die (weiteren) Vorteile.

Vorteil 1: Komfort für Ihre Gäste

Ein klarer Kern-Vorteil bietet sich allen mit E-Auto anreisenden Gästen durch ein hohes Maß an Komfort durch die bereitgestellte Elektrizität. Indem Sie Ihren Urlaubern eine Option zum Aufladen des eigenen elektronischen Fahrzeugs direkt an der Ferienunterkunft anbieten, müssen diese nicht mehr öffentliche Ladestationen aufsuchen. Vielmehr können sie bequem das Auto für Ausflüge, Exkursionen oder die Heimreise bei Ihnen aufladen, während sie Abendbrot essen, am Strand sind oder die Koffer packen.

Elektroautos können im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor nur eine begrenzte Strecke zurücklegen, bevor sie erneut aufgeladen werden müssen.
Dieser Aspekt ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr Ferienhaus

  • fernab der nächsten Ladestation,
  • mitten im Wald,
  • hoch auf dem Berg oder
  • in anderer Form in einer einsamen Gegend liegt.

Gerade auf dem Land kann derzeit der Ausbau noch der öffentlichen Ladestationen nicht mit der schnell wachsenden Anzahl der Elektromobile Schritt halten.

Wie wertvoll ist es doch dann, die Batterie direkt am Haus aufladen zu können!

Das heißt: Stellen Sie eine Wallbox zur Verfügung, sparen Sie Ihren Gästen unnötige Fahrtwege zur nächsten Ladestation, und Sie verschaffen Ihnen noch mehr sorglose und genussvolle Urlaubszeit.

​Vorteil 2: Hohe Nachfrage und Ihr Wettbewerbsvorteil

Schlagen wir die Zeitung auf und schauen uns Studien an, so ist nicht zu übersehen, dass die Nachfrage und damit die Nutzung von E-Autos steigt. Laut Prognosen könnten E-Autos 2030 bereits 24,4 Prozent aller registrierten Automobile ausmachen. Zum Vergleich: Laut Statista waren es 2022 noch nur 2,6 Prozent.

Übertragen auf Ihre potenziellen Feriengäste bedeuten diese Zahlen: Immer mehr Urlauber werden mit dem E-Auto verreisen wollen und sich entsprechend für den Urlaub Unterkünfte suchen, wo sie ihr Elektroauto sicher und bequem aufladen können.

Ferienangebote, die diese Kriterien nicht erfüllen – also auf E-Autos nicht eingestellte Orte und vor allem (abgelegene) Ferienhäuser ohne Wallbox – könnten da direkt vom Radar fallen. Das Vorhandensein einer Wallbox macht Ihre Ferienunterkunft also direkt attraktiver und das für eine wachsende Zielgruppe. Sie sichert Ihnen damit einen starken Wettbewerbsvorteil – heute und in Zukunft!

Wallboxen im Inserat anzeigen bei Traum-Ferienwohnungen

Wenn Sie eine Wallbox für Ihre Ferienwohnung installieren, so können und sollten Sie die Lademöglichkeit für E-Autos auch direkt im Inserat hervorheben. Das geht zum Beispiel im Fließtext und der Angebotsbeschreibung, aber auch bei den Angaben zur Ausstattung. In Ihrem Inserat auf Traum-Ferienwohnungen ist beides möglich. Was unsere Gastgeber besonders schätzen: Wenn Sie die Ladestation bei der Ausstattung mit aufführen, wird diese per Icon auch schon auf der Übersichtsseite angezeigt.

Interessierte können außerdem gleich bei der Suche nach der geeigneten Ferienimmobilie die Ergebnisse filtern und erkennen, wo ein Urlaub mit Elektroauto Sinn macht und wo nicht. Klarer Vorteil und womöglich langfristig deutlich mehr Buchungsanfragen potenzieller Gäste für alle Besitzer von Ferienhäusern, die eine Ladestation installiert haben – und diese auch im Inserat hervorheben.

Vorteil 3: Nachhaltigkeit und Kostensenkung

Eine Wallbox ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Ergänzung für Ihre Ferienimmobilie. Dies liegt zum einen daran, dass die Wallbox umweltschonenden Autos ohne CO2-Ausstoß Strom liefert. Ein anderer Grund ist, dass die Wallbox mit Strom aus erneuerbaren Energien gespeist werden kann.

Es gibt schließlich Wallbox-Modelle, die den Strom aus Solarzellen auf dem Dach des Ferienhauses beziehen. Somit entsteht ein deutlicher Vorteil für die Umwelt und auch für Sie, da Sie Kosten sparen. Lesen Sie dazu weiter unten mehr.

Damit liegen viele starke Vorteile auf dem Tisch.

Das spricht gegen eine Wallbox am Ferienhaus – die Nachteile

Natürlich müssen wir auch auf die Nachteile der Wallbox zu sprechen kommen. Hier sind zwei, die wir für unsere Gastgeber und Vermieter aktuell sehen:

Nachteil 1: Investitionskosten

Es ist gut möglich, dass Sie die Investitionskosten in eine Wallbox durch Stromkostenersparnis recht schnell wieder raus haben, und dennoch: Die Installation plus die Wartung der Wallbox ist selbstverständlich zunächst mit Ausgaben verbunden – vor allem dann, wenn Sie sich für ein Wallbox-Modell samt Solaranlage auf dem Dach entscheiden. Diese Investitionskosten sowie die Ausgaben für die regelmäßige Wartung der Ladestation sind also bei der Planung und Abwägung Wallbox ja oder nein? mit zu berücksichtigen.

In direktem Zusammenhang mit Ihren Kosten steht auch die Frage, ob und wie Sie als Vermieter diese Ausgaben durch einen höheren Mietpreis auffangen wollen. ​ ​

Übrigens: Weiter unten haben wir für Sie Tipps parat, wie Sie tatsächlich anfallende Stromkosten an Ihre Gäste weiterberechnen können.

Nachteil 2: Installationsaufwand

Nicht von der Hand weisen lässt sich auch: Die Wallbox muss fachmännisch installiert werden, was ein gewisses Maß an Aufwand mit sich bringt. Um diesen gering zu halten, ist unser Tipp: Setzen Sie sich rechtzeitig mit einem Elektriker in Verbindung, der die Installation für Sie zum gewünschten Zeitpunkt vornimmt.

Vor- und Nachteile: Wir fassen zusammen

Unsere Einschätzung ist: Die Vorteile einer Wallbox-Installation für das Ferienhaus überwiegen klar die Nachteile. Nach einem gewissen Maß an Aufwand und kalkulierbaren Kosten, bietet sie Ihnen die Chance auf finanzielle Einsparungen ebenso wie auf ein noch umweltfreundlicheres Vermietungskonzept. Zudem erschließen Sie sich eine große Zielgruppe und machen Ihre Unterkunft schon heute und für die Zukunft attraktiver.

Kauf einer Wallbox für Ihr Ferienhaus

Sie sind nun vielleicht schon ernsthaft an der Installation einer Wallbox für Ihr Ferienhaus interessiert? Ein Kauf rückt näher ins Blickfeld?
Dann lassen Sie uns genauer anschauen, was Sie bei den weiteren Schritten beachten sollten.

Kriterien für den Kauf einer Wallbox

Es gibt auf dem Markt eine Fülle von Wallboxen von verschiedenen Herstellern. Das kann am Anfang ein wenig überwältigend sein. Wir zeigen Ihnen daher einmal auf, welche Faktoren Sie für Ihre Auswahl berücksichtigen sollten.

#1: Standort bzw. Position der Wallbox

Die beliebteste Position für die Wallbox bei Ferienhäusern ist wohl die Garage und das aus gutem Grund. Hier ist die Box nicht für jedermann zugänglich, was heißt, dass niemand ohne Befugnis Strom für sein Auto beziehen kann. Plus: Die Wallbox ist in der Garage vor Vandalismus ebenso geschützt wie vor starken Witterungseinflüssen wie Sonne, Hagel oder Regen.

Ebenfalls oft genutzt als Standort ist der Carport. Auch er bietet ein recht hohes Maß an Schutz vor Wind und Wetter, weniger hingegen vor Diebstahl, mutwilliger Zerstörung und Fremdnutzung. Dafür fehlen das abschließbare Tor bzw. schützende Wände.

Sind weder Carport noch Garage vorhanden? So stellen die Hausaußenwand oder eine frei stehende Ladesäule Alternativen dar. Bei diesen Standorten sollten Sie auf jeden Fall auf ein besonders wetterfestes Modell achten. Der entsprechende Schutz wird dann durch ein gekapseltes Gehäuse sichergestellt und per IP-Zertifizierung (International Protection-Zertifizierung) angegeben.

Wallbox in einer Garage

Gut zu wissen:
IP21 besagt übrigens einen Schutz nur gegen Tropfwasser und IP65 gegen Strahlwasser. Die ​​Schutzklassen IP54 und IP55 stellen in der Regel eine angebrachte Schutzklasse dar und sind inzwischen bei den meisten modernen Ladestationen gegeben. Beide schützen gegen Regen, Schnee, Hagel usw. sowie gegen Staub und ​​unbefugte Nutzung.

Extra-Tipp: Wallbox-Position beim Mehrparteien-Haus

Und wo positionieren Sie die Wallbox, wenn Sie eine Ferienwohnung in einem Haus mit mehreren Parteien vermieten? Wenn es im Mehrparteienhaus mit mehreren (Ferien-) Wohnungen eine Tiefgarage gibt, so bietet sich diese als Standort für die Wallbox an, sofern hier die Belastung der Stromleitung dies zulässt.

In der Garage jedenfalls wäre die Lademöglichkeit geschützt und doch für jedermann zugänglich. Beachten Sie aber Ausnahmen, wenn beispielsweise Elektroautos in der Garage im Einzelfall speziell gesperrt sind.

Gibt es keine Garage? So ist ein Standort ratsam, von allen Mietern bequem angefahren werden kann und der von verschiedenen Parkplätzen aus zu erreichen ist.

#2: Zusätzlicher Schutz der Wallbox vor nicht genehmigter Benutzung und Vandalismus

Die Gefahr durch unbefugte Nutzung haben wir oben bereits angesprochen. Diese besteht vor allem dann, wenn die Wallbox an der Hauswand oder auch unter dem Carport installiert ist und für Fremde ohne Schwierigkeiten zugänglich ist.

Um Fremdnutzung auszuschließen, bietet sich als einfachste Lösung an, die Wallbox vom Ferienhaus über die Sicherung in der Hausverteilung stromfrei zu schalten. Alternativ können Sie auch eine bequemere Zugriffsverwaltung wie einen Schlüsselschalter, App-Steuerung oder RFID-Chip wählen. Mit der RFID-Technik (Radio Frequency Identification), haben Ihre Urlaubsgäste die Möglichkeit, mittels eines Chips oder einer Karte den Strom für die Wallbox zum Aufladen freizuschalten.

#3: Höhe der Ladeleistung

Die unterschiedlichen Hersteller bieten Ladestationen mit Leistungen von 3,7 bis 22 Kilowatt (kW). Eine teure Wallbox mit 22 kW erreicht auch die schnellste Ladezeit. ​E​ine so starke Leistung von 22 kW ist es in der aber nur dann Regel sinnvoll, wenn auch die E-Autos auf diese Leistung ausgerichtet sind. Sind sie es nicht und verfügen beispielsweise nur über eine 3,7 kW-Ladeleistung, so dauert der Ladeprozess dennoch sehr lange. Sie hätten somit umsonst in eine besonders hochwertige Wallbox investiert.

Um im Schnitt sowohl E-Autos mit starker als auch mit schwächerer Leistung gerecht zu werden, rät der ADAC zu einer Ladestation mit einer Leistung im guten Mittelmaß von 11 kW: Diese bieten auch größeren Batterien eine durchaus akzeptable Ladeleistung.

Wichtiger Punkt ⚠️: Vermieter in Deutschland müssen Wallboxen anmelden. Ab 12 kW sind die Stationen außerdem genehmigungspflichtig. Hierzu lesen Sie weiter unten mehr.

#4: Ladestecker und Ladekabel

Auch in Sachen Ladekabel und Ladestecker gibt es viele Unterschiede. In Europa ist der Typ-2-Ladestecker am weitesten verbreitet. Der Typ-1 kommt hauptsächlich bei asiatischen und amerikanischen E-Autos vor. Um auf alle Modelle vorbereitet zu sein, sollten Sie sich mit den entsprechenden Adapterkabeln ausstatten.

Für eine Wallbox empfiehlt sich zudem ein möglichst langes Ladekabel, da sich die Ladeklappen bei E-Mobilen nicht immer an derselben Stelle befinden.

Übrigens: Ob Sie für Ihre Gäste eine Ladestation mit oder ohne fest integriertes Ladekabel kaufen, ist vor dem Kauf abzuwägen. Vor allem deshalb, weil Ladestationen mit integriertem Kabel teurer sind als die ohne.

Gut zu wissen 💡: Zu den meisten E-Autos gehört zum Standard-Lieferumfang ein Ladekabel. Ihre Gäste bringen dieses zwar vermutlich ohnehin mit in den Urlaub. Doch für den Fall, dass es einmal vergessen wird, sind Ihre Gäste Ihnen sicherlich sehr dankbar, wenn Sie mit Ersatz vorgesorgt haben.

Wichtig sind wie gesagt die notwendigen Adapter für die unterschiedlichen Stecker-Typen.

Bei der Auswahl einer Wallbox ist der Steckertyp wichtig

#5: Stromzähler zusätzlich kaufen?

Es gibt Wallboxen, die einen Stromzähler integriert haben. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass diese oft ungeeicht und somit für die gewerbliche Abrechnung des Stromverbrauchs nicht zugelassen sind. Wenn Sie wissen, dass Sie den individuellen Stromverbrauch Ihrer Gäste an diese weiterberechnen wollen, brauchen Sie einen geeichten Zähler. Das wäre einer, der über einen MID (Measuring Instruments Directive) zertifizierten Stromzähler verfügt. Diese sog. MID-Wallboxen entsprechen den Richtlinien der geeichten Regulierung von Messgeräten.

Lesen Sie unten mehr über die Möglichkeiten, den Stromverbrauch Ihrer Gäste mit diesen abzurechnen.

#6: FI-Schalter für die Wallbox

Ein FI-Schalter ist für die Nutzung der Wallbox per Gesetz vorgeschrieben. Er schützt Sie und Ihre Gäste vor Stromschlägen. Vor dem Kauf der Wallbox sollten Sie daher prüfen, ob das Modell der engeren Wahl über einen FI-Schalter verfügt. Tut es dies nicht, müssen Sie ihn zusätzlich erwerben und von einem Fachmann einbauen lassen.

#7: Installation durch Experten

Bedenken Sie für den Kauf: Die Montage der Wallbox ist dringend durch einen Experten durchzuführen. Wer selbst Hand anlegt und sich mit der Elektrik versucht, riskiert einen Stromschlag für sich und spätere Nutzer.

Suchen Sie sich also am besten schon vor dem Kauf einen Elektriker, der sich auf die Installation von Wallboxen versteht und Sie ggf. auch vor dem Kauf noch beraten kann. So gehen Sie sicher, dass die Wallbox einwandfrei funktioniert und schon bald für die ersten Gäste mit E-Auto startklar ist.

Hinweis 💡: Einige Hersteller von Wallboxen und Ladestationen koordinieren die Montage durch ihre eigenen hausinternen Experten. Erkundigen Sie sich nach entsprechenden Angeboten und gleichen Sie diese mit anderen in puncto Kosten und Zeitraum der Installation ab.

Sicherung mit Finger von Elektriker

Was eine Wallbox für das Ferienhaus kostet

Grob zusammengefasst zahlen Sie für eine Wallbox und deren Installation für das Ferienhaus

  • die Wallbox selbst,
  • den Elektriker für die fachmännische Montage und Wartung
  • zusätzliches Equipment wie z.B. Adapter, Kabel, FI-Schalter

Wie Sie schon gelesen haben, kommen Sie nicht um die Beauftragung und Zahlung eines Elektrikers herum. Dieser schließt die Wallbox an das Stromnetz des Ferienhauses an und montiert und prüft das Gerät. Die Kosten hierfür dürften zwischen 500 und 2.000 Euro liegen. Hinzukommen ggf. noch Materialkosten für Kabel und Adapter (s.o.). Planen Sie hier nochmals 50 bis ca. 200 Euro ein. Müssen Leitungen neu gelegt oder generalüberholt werden, ist mit weiteren Ausgaben zu rechnen.

Ja, und dann ist da noch die Wallbox selbst. Hier machen die Kriterien Leistungshöhe, Funktionsumfang und Qualitätsstandards im Wesentlichen den Preisunterschied. So liegen die günstigsten Modelle mit einer Leistungsstärke von 11 kW bei rund 500 Euro. Für besonders professionelle und hochwertige Ladestationen mit sehr hoher Leistungsstärke müssen Sie mit Kosten von rund 2.500 Euro rechnen.

Je nachdem, wie hoch die Kosten für den Elektriker, zusätzliches Material und die Ladebox selbst ausfallen, müssen Sie summa summarum mit Ausgaben in Höhe von mindestens rund 1.000 Euro bis hin zu 5.000 Euro rechnen.

Unser Kauftipp: Schlagen Sie nicht beim erstbesten Angebot zu. Gehen Sie die Sache ruhig an, lassen Sie sich verschiedene Modelle vorstellen und holen Sie sich auch Rat beim Elektriker Ihres Vertrauens.

Gut zu wissen 💡: Sind Sie als Vermieter gewerblich tätig, können Sie die Anschaffung einer ​​Ladesäule oder Wallbox steuerlich geltend machen. So lassen sich die Kosten über die Folgejahre abschreiben.

Fördermöglichkeiten für die E-Ladestation

Im Herbst 2020 hat der Bund ein Förderprogramm gestartet, um Mieter sowie Eigenheimbesitzer und Vermieter finanziell beim Einbau privater Ladestationen zu unterstützen. Diese Wallbox-Förderung durch die KfW für private Ladestationen war – verständlicherweise – sehr beliebt. Pro Ladestation erhielten Bewerber bzw. Qualifizierte einen Zuschuss von 900 Euro. Mehr als 800.000 Anträge wurden gestellt. Seit Ende 2021 sind diese Mittel jedoch ausgeschöpft und nach aktuellem Stand ist eine Neuauflage dieses Förderprogramms für Wallboxen nicht vorgesehen (Quelle: ADAC)

Welche Möglichkeiten der Förderung Sie als Vermieter heute aber nicht unversucht lassen sollten:

  • Regionale Förderprogramme: Bundesländer und Kommunen unterstützen noch immer den Kauf einer Wallbox. Die Form und Summe der Förderungen variieren stark. Wir empfehlen Ihnen, sich über aktuelle Zuschüsse und Bedingungen in ihrer Kommune oder Region zu erkundigen.
  • Prämien durch Energieversorger: Einige Stromanbieter bieten u. a. ein eigenes Produktportfolio an Wallboxen. Diese kombinieren sie mit Stromlieferverträgen und vermarkten sie mit Rabatten.

Lesen Sie gerne mehr zu aktuellen Fördermöglichkeiten im Ratgeber des ADAC nach: zum Artikel.

Anmeldung der Wallbox für das Ferienhaus

Die Wallbox ist ausgewählt und jetzt einfach ran damit an die Garagenwand, den Carport, das Haus mithilfe des Elektrikers?

Nein, bitte nicht ganz so schnell. Ein Schritt ist noch wichtig: Seit dem 21. März 2019 sind Sie verpflichtet, Ihre private Wallbox anzumelden. Entsprechend müssen Sie als Gastgeber Ihren Netzbetreiber bereits vor der Installation der Wallbox über Ihr Vorhaben der Montage und Nutzung informieren.

​​Unser Tipp: Holen Sie sich nicht nur Rat für Erwerb und Montage der Wallbox bei einem Elektriker. Fragen Sie ihn vielmehr auch gleich, ob er Sie bei der Anmeldung der Ladestation unterstützt.

Wichtig ⚠️: Planen Sie die Montage einer Wallbox mit Ladeleistung von mehr als 11 kW, so prüft der Netzbetreiber vorab, ob die Leitungen in Ihrer Ferienunterkunft für diese hohe Leistung ausgelegt sind. Außerdem müssen in diesem Fall Anschlüsse und Sicherungen kontrolliert werden, damit es zu keinerlei Gefahren durch Überbelastungen, Kurzschlüsse und Kabelbrände kommt.

Abrechnung der Wallbox bei Feriengästen

Nun läuft die Wallbox wie am Schnürchen und Ihre Gäste freuen sich bereits über diesen Service. Wie geht es jetzt aber für Sie weiter mit den entstehenden Stromkosten?

Die Nutzung der Wallbox an Ihre Gäste weiter zu berechnen, liegt für viele auf der Hand. Denn:

  • Für die Installation einer Wallbox bzw. den Erwerb und die Montage einer Ladesäule auf dem Grundstück Ihres Ferienhauses nehmen Sie als Vermieter Geld in die Hand.
  • Die Stromrechnung für das “Auftanken” der E-Autos mit dem Strom aus Ihren Ladegeräten landet auf Ihrem Tisch und nicht auf dem Ihrer Gäste.
  • Für Urlaubsgäste, die mit einem Auto ohne Elektromotor anreisen, würden Sie ja auch nicht die Tankfüllungen während des Ferienaufenthaltes zahlen – und Ihre Gäste würden Sie wohl auch nie darum bitten.
  • Ihre mit E-Auto anreisenden Ferienbesucher dürften in der Regel nicht in der Erwartungshaltung anreisen, dass Sie ihre Stromkosten übernehmen.
Auto auf Abrechnungsunterlagen

Den Stromverbrauch an Ihre Gäste weiter zu berechnen ist demnach naheliegend und nachvollziehbar. Eine Ausnahme könnte darin bestehen, wenn Sie den Strom aus einer eigenen Solaranlage beziehen. Aber auch in diesem Fall sind Sie natürlich nicht verpflichtet, Strom zu verschenken.

Wie also geben Sie die Stromkosten für E-Autos bzw. die Nutzung der Wallbox und Ladestation an Ihre Feriengäste weiter? Hierzu gibt es unterschiedliche Abrechnungsmodelle.

Abrechnung des Verbrauchs nach Pauschalen

​Viele Vermieter setzen auf die Weiterberechnung der Stromkosten an Ihre Urlaubsgäste in Pauschalen – das zum Beispiel in Pauschalbeträgen pro Tag oder pro Ladung. Für diese Variante ist eine Einschätzung Ihrerseits wichtig, ob Ihre Gäste bereit sind, eine Pauschale für die Nutzung der Wallbox zu zahlen oder ob das eher zu Unstimmigkeiten führt. Wägen Sie Ihre Bedürfnisse gegen die der Urlauber genau ab.

Was für diese Variante der Abrechnung spricht: Sie ist sehr transparent und mit sehr geringem Aufwand verbunden.

Abrechnung des Stromverbrauchs mit Zähler

Beim Laden von E-Autos lässt sich die tatsächlich geladene Strommenge mittels Zähler messen, auswerten und an die Urlaubsgäste weiterberechnen. Als Vermieter können Sie hierfür wählen zwischen einer Wallbox mit separatem, vorgeschaltetem Zähler und einer Wallbox mit integriertem Stromzähler. Wir fassen Ihnen beide Varianten und deren Vorteile kurz zusammen.

Wallbox mit externem Zähler

Bei dieser Variante wird in der Regel ein gewöhnlicher Zähler, ein sog. MID-Zähler oder ein geeichter Stromzähler zwischen die Ladestation und den Stromanschluss geschaltet.

Ihr Vorteil: Der Zähler lässt sich bei einem Defekt oder Modellwechsel schnell und mühelos austauschen. Zudem beträgt die Eichgültigkeitsdauer bei den MID-Zählern rund 8 Jahre. Erst dann muss er gewechselt oder nachgeeicht werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der großen Auswahl an unterschiedlichen Zählermodellen.

Unser Tipp: Achten Sie bei der Wahl dieses Abrechnungsmodells unbedingt auf einen exakt kalkulierenden Zähler. Lesen Sie hierzu eingehend bestehende Bewertungen vor dem Kauf.

Wallbox mit integriertem Zähler

Hier können Sie wählen zwischen einer Wallbox mit ​​“normalem“ Zähler, die aber im Zweifel für die gewerbsmäßige Vermietung nicht erlaubt ist, mit einem MID-Zähler oder mit eichrechtskonformen Zähler.

Ihr Vorteil: Integrierte Zählern sind einfacher zu montieren und die Möglichkeit, einzelne Ladevorgänge detailliert auszuwerten, ist deutlich besser als bei externen Zählern. Die geladenen Strommengen lassen sich z. B. nach individueller Nutzung auswerten, was diese Modelle vor allem für ​​Lademöglichkeiten verschiedener Parteien in Mehrfamilienhäusern attraktiv macht.

Für welche Variante Sie sich auch entscheiden: Achten Sie darauf, dass nur ein eingeschränkter Personenkreis (z. B. Ihr Reinigungspersonal und Ihre Feriengäste) die Ladestation nutzen können. Der Zugang für Unbefugte sollte dringend ausgeschlossen werden.

Noch einen Schritt weiter: E-Ladestation und Photovoltaik-Anlage

Wenn Sie sich und auch Ihre Gäste noch unabhängiger machen möchten von der öffentlichen Infrastruktur und Stromlieferanten, so können Sie eine Photovoltaik-Anlage beispielsweise auf dem Dach des Ferienhauses in Betracht ziehen. Einmal installiert, produziert diese Ihnen langfristig kostenlosen Solarstrom, der zu 100 Prozent erneuerbar ist und keine CO2-Emission produziert.

Die jährlich anfallenden Wartungskosten sind überschaubar. Der langfristige Nutzen hingegen ist groß.

Möchten Sie eine Solaranlage installieren, so empfehlen wir einen zusätzlichen Stromspeicher. Mit diesem können Sie beispielsweise in den Sommermonaten überschüssigen Strom zwischenspeichern und später nutzen – auch für Ihre Wallbox am Ferienhaus.

Die Kosten für die Photovoltaik-Anlage können stark variieren und sind z.B. abhängig von den örtlichen Gegebenheiten wie der nutzbaren Fläche auf Ihrem Dach oder auf dem Grundstück. Holen Sie sich auf jeden Fall verschiedene Angebote entsprechend der Anlagengröße von Fachbetrieben ein und vergleichen Sie diese intensiv miteinander. Erkundigen Sie sich auch nach den aktuellen Fördermöglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen.

Hinweis 💡:
Grundsätzlich ist es möglich, mit dem durch die Photovoltaik-Anlage generierten Strom auch die Wallbox des Ferienhauses zu betreiben. Möchten Sie aber ganz sicher sein, dass die Wallbox mit Solarstrom läuft, so sollte die Wallbox eine Solar-Ladefunktion aufweisen. Dass die Wallbox von demselben Hersteller stammt wie die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, ist dann eine gute Entscheidung. So sind beide Geräte ideal aufeinander abgestimmt und überschüssiger Solarstrom fließt direkt an die Wallbox weiter.

Erkundigen Sie sich jetzt nach dem für Sie passenden Wallbox-Modell

Sie haben gesehen: Eine Wallbox zu installieren lohnt sich. Der Aufwand ist – je nach Modell – überschaubar. Sie sichern Ihrer Ferienwohnung einen großen Wettbewerbsvorteil und die Anschaffungs- und Installationskosten rentieren sich in absehbarer Zeit wieder. Zudem können Sie zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz beitragen und gleichzeitig Urlaubern mit E-Autos mehr Komfort in den Ferien bieten.

Wir laden Sie herzlich ein: Inserieren Sie schon jetzt Ihre Ferienunterkunft bei Traum-Ferienwohnungen und ergänzen Sie – sobald Sie die Wallbox installiert haben – dieses Kriterium in Ihrem Inserat.

FAQ: Wallboxen für Ferienhäuser

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Allgemein VerwaltungLeave a Comment on Wie Sie den perfekten Gästefragebogen für Ihre Ferienunterkunft erstellen

Wie Sie den perfekten Gästefragebogen für Ihre Ferienunterkunft erstellen

Zu wissen, was Urlaubsgäste über den Aufenthalt in der Ferienunterkunft denken, ist für Vermieter immens wichtig. Unser Rat lautet daher: Setzen Sie auf einen Gästefragebogen, der Ihnen kontinuierlich wertvolles Feedback zu Ihrem Angebot und Ihrer Ferienwohnung übermittelt. Eine solche Umfrage ist ein wesentlicher Schlüssel für Optimierungen und kann Ihnen dadurch noch mehr Erfolg in der Vermietung bringen.

Doch: Ein Gästefragebogen sollte immer gut geplant und durchdacht sein. Nur so kann er Ihnen valide Informationen liefern, die Sie auch wirklich weiterverwenden können.

Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel

  • was genau ein Gästefragebogen ist,
  • welche Grundregeln bei Bewertungsbögen an Feriengäste zu beachten sind,
  • wie Sie einen Feedbackbogen aufbauen und erstellen,
  • und wie Sie die richtigen Fragen formulieren, um zu den gewünschten Erkenntnissen zu gelangen.

Legen wir los und starten wir mit der Klärung, was unter einem Gästefragebogen zu verstehen ist.

Was ist ein Gästefragebogen und warum ist er wichtig?

Ein Gästefragebogen – auch Feedbackformular oder Bewertungsbogen für Feriengäste – umfasst eine Reihe von Fragen, die Sie als Vermieter Ihren Gästen stellen. Das Ziel ist es, genau zu verstehen, wie zufrieden die Urlaubsgäste mit dem Aufenthalt in Ihrem Ferienhaus oder in Ihrer Ferienwohnung waren. Ihre Gäste können ganz offen und ehrlich Ihre Meinung zu Kriterien wie Ausstattung, Service, Preisleistungsverhältnis, aber auch zu Sauberkeit und Hygiene zum Ausdruck bringen.

Einen solchen Feedbackfragebogen stellen Vermieter Ihren Gästen in Form eines Online-Dokuments bzw. digital oder auch ausgedruckt zur Verfügung. (Wie Sie den Fragebogen Ihren Gästen übermitteln können, lesen Sie weiter unten.)

Warum Sie auf Bewertungsumfragen setzen sollten?

Diese Fragebögen sind aus zweierlei Gründen für Sie wichtig:

1. Vorteil eines Gästefragebogens

Sie können mit einer Umfrage an Urlauber wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, was und wo Sie in Bezug auf die Ferienwohnung Änderungen vornehmen sollten – von der Kommunikation, dem Inserat, dem Service bis zur Ausstattung. Dabei kommen oftmals Aspekte zutage, für die man als Vermieter „betriebsblind“ ist. Feedback und der „Blick von außen“ durch die Gäste ist also sehr wertvoll.

Beispiel: Eine Gästefamilie schreibt Ihnen, dass mit Kleinkindern der Weg zum Strand in 20 Minuten statt – wie im Inserattext angegeben – in 5 Minuten zu erreichen ist. Ein wichtiger Hinweis für Sie, um den Text im Inserat anzupassen. Zukünftig können Urlauber mit Kind den Strandbesuch von Ihrer Unterkunft aus besser planen.

Oder: Die Gartenliegen sind, ohne dass Sie es bemerkt haben, marode geworden. Gäste bemängeln diesen Punkt, da die Liegen quasi nicht mehr nutzbar waren. Dank dieses Feedbacks können Sie die Liegen austauschen und bestenfalls schon den nächsten Gästen neue Liegen bereitstellen.

2. Vorteil eines Gästefragebogens

Ein weiterer Vorteil des Feedbackbogens für Urlauber ist: Der Fragebogen ist ein internes, also nicht öffentliches Bewertungssystem. Was hierin steht, ist nur Ihnen und dem bewertenden Gast bekannt.

Ist nun ein Gast mit einem Aspekt rund um Ihr Angebot unzufrieden und möchte das kundtun, dann bietet der Fragebogen hierfür die beste Möglichkeit:

Der Urlauber wird seine Unzufriedenheit in Ihrem Bewertungsbogen los. Der Dampf ist raus und er fühlt sich durch Ihre Nachfrage auch ernst genommen. Es ist nun gut möglich, dass er darauf verzichtet, auch auf einem Portal eine öffentlich einsehbare Kritik zu verfassen. Schließlich wurde er diese schon los. Auch dies ist positiv für sie: Auf eine öffentliche Bewertung haben Sie wenig bis keinen Einfluss.

Damit der Fragebogen Ihnen aber auch wirklich die Antworten bringt, die für Sie von Nutzen sind, gibt es ein paar Dinge bei der Erstellung, bei Aufbau und Formulierung zu beachten. Wir nennen Sie Ihnen jetzt.

Sie wollen mehr zu (öffentlichen) Gästebewertungen erfahren? Dann lesen Sie unseren Artikel „Wie Sie gute Bewertungen bekommen und am besten nutzen„.

Worauf Sie bei der Erstellung achten sollten

Dass Ihre Gäste einen Fragebogen ausfüllen, ist nicht selbstverständlich. Ihre Urlauber müssen sich hierfür Zeit nehmen und motiviert sein. Daher lautet unser Tipp an erster Stelle für die Erstellung eines Fragebogens für Feriengäste: Machen Sie es Ihren Gästen einfach!

  • 345 Fragen, die sich über 15 Seiten erstrecken,
  • ständige wechselnde Fragetypen
  • und kryptische Formulierungen der Fragen

sind in diesem Sinne wenig zielführend. Sie werden zu Verdruss führen und zum Abbruch der Beantwortung – wenn überhaupt eine erfolgt.

Darüber hinaus gibt es aber ein paar weitere Aspekte, die es zu beachten gibt und mit denen wir Sie hier vertraut machen wollen. Unsere Ratschläge zielen nicht nur darauf ab, dass Ihr Fragebogen auch wirklich von der ersten bis zur letzten Frage ausgefüllt wird. Nein, sie helfen Ihnen selbst, die Umfrage für Feriengäste schneller zu verfassen.

Mann, der mit Tablet an einem Tisch sitzt und einen Fragebogen erstellt

Erstellen Sie den Fragebogen mit einem klaren Ziel vor Augen

Bevor Sie auch nur die erste Frage formulieren, lautet unser Tipp: Überlegen Sie, was Sie mit dem Fragebogen erreichen wollen? Welches Ziel verfolgen Sie damit? Was wollen und was müssen Sie über Ihre Ferienunterkunft und Ihr Angebot wissen? Und wie wollen Sie die Antworten dann auch nutzen?

Nur wenn Sie für sich diese Fragen beantworten, werden Sie zielführende Fragen stellen können.

In der Regel ist es das Ziel unserer Gastgeber auf Traum-Ferienwohnungen, eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Angebote zu erreichen – für

  • zufriedenere Gäste,
  • bessere Bewertungen,
  • mehr Stammgäste,
  • mehr Buchungsanfragen,
  • mehr Weiterempfehlungen.

Der Fragebogen ist also Teil des Qualitätsmanagements. Er dient dazu herauszufinden, was Urlauber über die Unterkunft denken und wo sie nach dem Urlaub Verbesserungsbedarf sehen.

Das heißt, dass Sie Fragen konkret zum Angebot stellen sollten. Der Fokus liegt auf der Ferienwohnung. Es geht hingegen nur nebenbei darum, eine gute Stimmung zwischen Ihnen und den Gästen aufzubauen oder vielleicht nur in einen freundschaftlichen Dialog mit den Urlaubern zu kommen – beispielsweise durch Fragen zum Wetter, zur Anreise oder zum Lieblingsrestaurant in der Umgebung.

So bauen Sie den Fragebogen sinnvoll auf

Die inhaltliche Grundrichtung des Fragebogens wäre damit schon einmal klar. Aber welche Fragen stellen Sie jetzt, wie viele und welche zuerst?

Die gute Nachricht hierzu ist: Es gibt keine Frage, die sein muss. Es gibt keine optimale Länge und es besteht nicht die eine Regel, welche Frage die erste und welche die letzte sein sollte.

Dennoch raten wir unseren Gastgebern, sich in etwa an folgender Vorgabe zu orientieren:

➡️ Halten Sie den Umfang in Grenzen. Die Beantwortung der Fragen ist freiwillig. Wie oben schon angesprochen, erschlagen zu viele Fragen Ihre Gäste und führen am Ende dazu, dass nichts beantwortet wird.

➡️ Starten Sie mit einer Einleitung und kleinen Erklärung, warum der Fragebogen bzw. die Antworten für Sie und auch für die Gäste so wertvoll sind.

➡️ Die ersten Fragen sollten motivieren und dazu bewegen, den Fragebogen in Gänze zu beantworten. Diese könnten zum Beispiel lauten: „Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie gut hat Ihnen der Urlaub insgesamt gefallen?“

➡️ Clustern Sie Fragen nach Themengebieten wie Ausstattung, Kommunikation, Service… Machen Sie diese Gruppierungen durch Zwischenüberschriften auch im Fragebogen erkennbar.

➡️ Stellen Sie innerhalb der Themengebiete zunächst allgemeine Fragen, werden Sie dann konkreter. Setzen Sie einfachere Fragen abstrakteren voran.

➡️ Heben Sie sich sensiblere Fragen für das Ende auf (Bsp. Angaben zur Person). Achten Sie unbedingt darauf, nur für Ihre Ziele relevante Informationen zu erfragen. Vermeiden Sie hingegen, dass bei Ihren Gästen das Gefühl entsteht, es würden wahllos und unnötig viele Fragen gestellt.

➡️ Schließen Sie die Umfrage mit einer positiven Formulierung und solchen Fragen, die angenehme bis besonders schöne Momente des Urlaubs in Erinnerung rufen. Zum Beispiel: „Was war Ihr schönstes Urlaubserlebnis?“ oder: „Was hat Ihnen besonders gut gefallen?“

➡️ Bedanken Sie sich für die Beantwortung und die damit erfolgte Unterstützung.

Nun wissen Sie bereits, wie Sie den Fragebogen grundsätzlich aufbauen. Schauen wir uns in den kommenden Absätzen an, wie genau Sie diese Fragen formulieren können und welche Form der Fragestellungen Ihnen am meisten nutzen.

Die richtigen Fragen stellen

Wir haben Sie eingangs bereits darauf hingewiesen: Bei dem Gästefragebogen – oder auch Feedbackformular – ist entscheidend, was und wie Sie fragen, um am Ende relevante Schlüsse für sich daraus zu ziehen.

Es geht also darum, die richtigen Fragen zu formulieren. Und sie sollten klar und verständlich – also einfach – sein. Weniger eindeutige Fragen führen zu Fragezeichen und Rätselraten seitens der Gäste. Das Ergebnis kennen Sie bereits: Am Ende bleibt dann die Umfrage leer.

Und was heißt das genau für Ihren Bewertungsbogen?

Sie haben im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, Fragen zu stellen:

  • offene Frage
  • geschlossene Fragen

Offene Fragen setzen keine Antwortvorgaben voraus. Der befragte Gast gibt die Antwort in freier Form und formuliert dafür selbst ganze Sätze. Beispielfrage: „Welche weitere Ausstattung würden Sie sich für einen Aufenthalt bei uns wünschen?“

Eine derartige Frage eignet sich z.B., um Wünsche abzuklopfen. Sie müssen bei offenen Fragestellungen damit rechnen, dass Sie eine große Mischung an Antworten erhalten. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Von Wäschetrockner über Eiswürfelmaschine bis hin zu einer Hollywoodschaukel im Garten ist alles denkbar, was sich ein Gast für den nächsten Urlaub bei Ihnen wünschen könnte.

Bevor Sie eine offene Frage stellen, sollten Sie also genau abwägen, ob und inwiefern Sie auf die jeweiligen Antworten auch eingehen könnten.

Eine geschlossene Frage hingegen gibt Antwortmöglichkeiten vor. Das erleichtert Ihren Gästen das Ausfüllen und Ihnen die Auswertung der Antworten: Sie können eine Schnittmenge bzw. Mehrheit aus den Antworten ableiten.

Beispielfrage: „Wie zufrieden waren Sie mit dem Frühstücksservice?“ – Kreuzen Sie an: sehr zufrieden | zufrieden | unzufrieden.

Für die Beantwortung der geschlossenen Fragen können Sie wählen, ob zum Beispiel mit

  • Schulnoten von 1-6
  • Ja | nein | vielleicht
  • Abstufungen wie außerordentlich gut | sehr gut | gut | ausreichend gut | mäßig gut | schlecht | sehr schlecht

bewertet werden kann. Auch sind Single Choice- und Multiple Choice-Fragen denkbar.

Unser Tipp: Machen Sie die Beantwortung leichter durch geschlossene Fragen. Gehen Sie hingegen sparsam mit dem Einsatz offener Frage um. Haken Sie aber bei geschlossenen Fragestellungen ggfs. durch offene Fragen nach, um in die Tiefe zu gehen.

Ein Beispiel für’s Nachhaken:

„Unser Saunabereich – wie bewerten Sie ihn: außerordentlich gut | sehr gut | gut | ausreichend gut | mäßig gut | schlecht | sehr schlecht?“ (geschlossene Frage)

„Wenn Ihre Antwort mäßig gut bis sehr schlecht lautet – welche Verbesserungsvorschläge hätten Sie für uns“ (offene Frage).

Und welche Themen fragen Sie am besten ab?

Der Großteil des Fragebogens umfasst Fragen zu Ihrer Ferienwohnung und deren Vermietung.

Fragen Sie zum Beispiel,

  • wie Ihre Gäste auf die Ferienwohnung aufmerksam wurden (Empfehlung, Inserat, Website …)
  • was zur Buchung bewogen hat (Lage, Preis, Ausstattung, Service, …)
  • wie der Aufenthalt in der Ferienwohnung benotet wird (Schulnote 1,2,3 … 6)
  • was in der Ferienwohnung gut gefallen hat
  • was am Service verbessert werden könnte
  • als wie einfach der Buchungsprozess eingestuft wird
  • wie die Schlüsselübergabe bewertet wird
  • wie die Kommunikation mit dem Vermieter im Vorfeld/während des Aufenthaltes wahrgenommen wurde

All diese Fragen können Sie als offene sowie als geschlossene Fragen formulieren.

Person, die am Handy über einen Fragebogen eine Bewertung in Sternen abgibt

Anforderungen an Fragen im Bewertungsbogen für Urlauber

Wir haben oben bereits erwähnt, dass einfache Fragestellungen wichtig sind. Sie sollten sicher sein, dass die befragten Urlauber auch verstehen, was sie tun bzw. beantworten sollen. Hilfreich ist dafür, dass Sie

  • sich klar und unmissverständlich ausdrücken
  • Sie die Fragen kurz und knapp halten, aber ausführlich genug, um nicht im Rätselraten zu enden
  • stets nur ein Kriterium pro Frage erfragen
  • auf keine zu persönlichen Informationen abzielen
  • Fachsprache und Fremdwörter vermeiden
  • auf Abkürzungen verzichten
  • doppelte Verneinungen streichen
  • Suggestivfragen auslassen
  • keine Begriffe verwenden, die mit Vorurteilen belastet sind

Extra-Tipp: Zeigen Sie bei vorgegebenen Antwortmöglichkeiten unbedingt, dass Sie wirklich eine ehrliche Antwort hören wollen. Das bedeutet, dass Sie auch Bewertungs-Optionen wie „sehr schlecht“ zum Ankreuzen anbieten. Dass ein Gast ein Kreuzchen bei „sehr schlecht“ setzt, mag zwar zunächst als bittere und ungeliebte Wahrheit erscheinen. Doch wie eingangs geschildert: Hier verbirgt sich das wirkliche Potenzial zur Verbesserung und für noch zufriedenere Gäste in der Zukunft.

Freitextfeld am Ende für weitere Ideen

Haben Sie all Ihre Fragen zusammengetragen? Wunderbar. Bieten Sie Ihren Gästen abschließend noch die Möglichkeiten, Ihnen in einem Freitextfeld etwas mitzuteilen.

Diese Frage bzw. Aufforderung darf durchaus offen gestellt werden. Sie könnte zum Beispiel so lauten:

„Gibt es darüber hinaus noch etwas, dass Sie mir mitteilen möchten?“

Sie werden staunen:

Hier gibt es keineswegs nur Negatives zu lesen. Vielmehr erhalten Sie auch positives Feedback und vielleicht auch das ein oder andere Dankeschön für den wunderschönen Urlaub bei Ihnen – das alles sind dann kostbare Zitate und Gästestimmen, die Sie direkt wieder zur Bewerbung der Ferienwohnung nutzen können.

Der richtige Zeitpunkt für die Gästebefragung

Der Fragebogen steht nun. Wann aber ist der richtige Zeitpunkt, um die Umfrage an Ihre Gäste weiterzugeben?

Hier gibt es wie bei dem Fragebogen selbst kein richtig oder falsch.

Sie können den Fragebogen direkt bei der Abreise oder kurz vor dieser überreichen und darum bitten, dass er noch vor der Abreise ausgefüllt wird. Bedenken Sie allerdings: Ihre Gäste sind dann vielleicht in Gedanken beim Packen oder beim Flieger, der in Kürze abhebt. Nicht immer dürfen Sie vor der Abreise damit rechnen, dass Lust und Muße gegeben sind, um sich Ihren Fragen zu widmen.

Viele unserer Vermieter auf Traum-Ferienwohnungen übersenden den Fragebogen bzw. den Link zu diesem kurz nach der Abreise – sprich am Tag nach der Abreise bis maximal eine Woche danach. Denn in diesem Zeitraum ist die Urlaubserinnerung noch frisch und lebendig. Ihre Gäste sind noch hellauf begeistert, spüren noch immer die Erholung oder sie wissen noch genau, was ihnen an der Ausstattung beispielsweise fehlte. Das bedeutet für Sie, dass Sie mit besonders hoher Teilnahme und auch noch vom Alltag ungetrübten Antworten rechnen dürfen.

Für die analoge Übergabe der Umfrage bietet sich auch an, den Fragebogen bereits bei der Anreise auszuhändigen mit der Bitte, ihn ausgefüllt bei der Abreise in der Ferienwohnung zu hinterlegen.

Entscheiden Sie sich für die digitale Übermittlung des Fragebogens? Dann können Sie sich diesen per Mail an Ihre Gäste senden und von Ihren Feriengästen zurückerhalten (als beschreibbare PDF beispielsweise). Alternativ könnten Sie den Bewertungsbogen auch direkt als Online-Formular anlegen. Letzteres ist zum Beispiel mit Google Forms denkbar, wo Sie Fragebögen erstellen sowie auswerten können.

Was Sie mit den Ergebnissen machen sollten

Abschließend möchten wir Ihnen noch einen Rat mitgeben, der uns ganz besonders wichtig ist. Gestalten Sie nicht nur motiviert eine Gästeumfrage, sondern arbeiten Sie auch wirklich mit ihr. Das heißt:

  • schauen Sie sich regelmäßig die Antworten an
  • ziehen Sie daraus Schlüsse für Ihr Angebot und prüfen Sie, was Sie ggf. ändern/anpassen/renovieren/ergänzen wollen
  • wägen Sie genau ab, ob und wie sich diese Maßnahmen und Änderungen für Sie und die zukünftige Vermietung lohnen.

Ein weiterer Punkt liegt uns am Herzen:

Nicht auf jede einzelne Bewertung müssen Sie sofort oder überhaupt eingehen. Nur weil beispielsweise ein Gast von hunderten einen Backofen wünscht, der bis zu 270 Grad hochheizt, müssen Sie den Ofen nicht direkt auswechseln. Wenn sich aber Meinungen und Stimmen häufen, so ist ratsam, diese genau unter die Lupe zu nehmen, Bestehendes zu hinterfragen und mit dem Ziel, zukünftig besserer Bewertungen zu reagieren.

Starten Sie: Erstellen Sie Ihren Fragebogen an Feriengäste

Nun sind Sie so weit. Sie können den eigenen Gästefragebogen anlegen und an Ihre Gäste übergeben. Nutzen Sie diese Chance, um sich ehrliches und meist wertschätzendes Feedback Ihrer Gäste zu holen.

Vergessen Sie nicht: Wenn Sie mit dem Fragebogen negative Stimmung und Meinung zu Ihrem Angebot einholen, können Sie öffentliche Kritik abfangen. Das Risiko schlechter Bewertungen im Internet sinkt also. Stattdessen steigen Ihre Optionen auf eine Ferienwohnung, die dank der Bewertungen von Urlaubern immer und immer besser wird und Ihnen mehr Buchungsanfragen bringt.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Vermietung und Bewerbung Ihrer Ferienwohnung. Registrieren Sie sich gern noch heute bei uns als Gastgeber und erstellen Sie ein aussagekräftiges Inserat. Wir freuen uns auf Sie!

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Allgemein VerwaltungLeave a Comment on Der große Check: So bereiten Sie Ihre Ferienwohnung für die nächste Saison vor

Der große Check: So bereiten Sie Ihre Ferienwohnung für die nächste Saison vor

Die Zeit, wenn weniger Gäste kommen und die Saison ruhiger ist, nutzen viele Vermieter, um die Ferienwohnung oder das Ferienhaus wieder startklar zu machen für die kommende Hochsaison: Von Einrichtung und Garten bis hin zu optimierten Abläufen im Vermietungsprozess wird alles fit gemacht für den großen Ansturm. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die es zu erledigen gilt. Manchmal darf es aber auch größere Anpassungen geben – zum Beispiel beim Preis, der Renovierung oder vielleicht auch bei der Ausrichtung auf eine neue Zielgruppe.

Wie gehen Sie nun am besten vor, wenn Sie sich und die Ferienunterkunft auf die kommenden Gästescharen einstellen wollen? Was muss jetzt noch durchgeführt, repariert, überholt werden, bevor die neue Saison beginnt – weil inmitten des Trubels in der Reisehochzeit keine Zeit mehr dafür sein wird?

Wir geben Ihnen hier 11 Tipps für einen FeWo-Check, damit Sie die Nebensaison und ruhigere Zeiten ideal nutzen, um an Ihrer Ferienimmobilie noch an den entscheidenden Stellschrauben zu drehen.

Tipp 1: Ziehen Sie Bilanz aus dem Vorjahr

Was lief eigentlich gut? Was nicht? – Um Ihre Ferienwohnung fit zu machen, sollten Sie die zurückliegende Saison im ersten Schritt gründlich analysieren.

Wann war die Ferienwohnung ausgelastet und wann hatten Sie mehr Leerstand als einkalkuliert? Welche Angebote wie Brötchenservice oder Fahrradverleih haben Ihre Gäste gern genutzt? Auf welche hingegen ließe sich in der kommenden Saison ohne Verluste verzichten? Mit welchen Gästen hatten Sie gerechnet? Und sind diese wirklich gekommen? Oder hat Ihre Ferienwohnung bzw. Ihr Inserat offenbar eine andere Zielgruppe angezogen, als Sie erwartet hatten?

Ebenso relevante Fragen sind:
Ist neuer Wettbewerb hinzugekommen, auf den Sie mit einer Angebotsanpassung reagieren könnten? Gibt es Änderungen in der örtlichen Infrastruktur oder Vorschriften, die einen Kurswechsel nahelegen?

Fragen wie diese helfen Ihnen, Ihr Vermietungskonzept und die Ausrichtung auf eine bestimmte Zielgruppe auf den Prüfstand zu stellen. Nutzen Sie Ihre Erkenntnisse aus der zurückliegenden Saison ggf. für einen Strategiewechsel.

Unser Tipp: Werfen Sie spätestens auch jetzt einen tiefen Blick in die Bewertungen Ihrer Gäste. Diese sind für Sie als Vermieter Gold wert, denn sie helfen, genau zu erkennen, was schon rundum gut läuft und wo Sie ggf. für noch zufriedenere Gäste ein wenig nachbessern könnten.

Nehmen Sie die Kommentare und Anregungen Ihrer Gäste ernst. Reagieren Sie auf sie und beheben Sie – wo es Ihnen möglich ist – Mängel oder passen Sie Ihren Text im Inserat an, damit er Ihre Ferienwohnung wieder 1:1 widerspiegelt. Das sorgt für mehr Buchungsanfragen und auch für zufriedenere Gäste in der kommenden Saison.

Tipp 2: Beobachten Sie den Markt und Trends

Nachdem Sie nun Ihre Ferienwohnung selbst und das unmittelbare Umfeld unter die Lupe genommen haben, empfehlen wir Ihnen: Sehen Sie sich auch den Markt, allgemeine Entwicklungen und Trends an. Auch diese können relevant sein für eine Justierung oder Optimierung Ihres Vermietungskonzeptes.

Schauen Sie also: Wie steht es ganz grundsätzlich um das Vermietungsgeschäft? Was erzählen andere Vermieter? Was ist aus wirtschaftlichen Entwicklungen und Prognosen zu schließen und wie sehen die aktuellen Reisetrends für die kommende Saison aus? (Kleiner Tipp: Lesen Sie direkt in unserem Ratgeber-Artikel die Reisetrends 2023 nach.)

Berücksichtigen Sie dies auch beispielsweise bei der Bewerbung Ihrer Ferienwohnung, bei der Überarbeitung Ihres Inserates und Ihrer Preisgestaltung. Aber dazu kommen wir gleich noch im Detail.

Tipp 3: Kontrollieren Sie die gesamte Ausstattung und Einrichtung

Durch die Analyse der Gästebewertungen und der vergangenen Saison haben Sie vielleicht schon die einen oder anderen Mängel in der Unterkunft im Hinterkopf. Gehen Sie nun auch selbst noch einmal mit Kontrollblick durch die eigene Ferienwohnung:

  • Wie steht es um die Elektrik, um Steckdosen, Glühbirnen, technische Geräte?
  • Fließt das Wasser reibungslos durch die Abflüsse in Bad und Küche ab?
  • Welche Kissen, Decken, Matratzen, Handtücher oder Geschirrtücher sind auszutauschen? (Unser Tipp: Durchschnittlich sollten Matratzen alle 5 bis 7 Jahre erneuert werden.)
  • Welche Deko-Objekte sind abgenutzt und welche Bilder verblichen?
  • Welche Möbel sind durchgesessen oder zu stark strapaziert, um eine weitere Saison genutzt werden zu können?
  • Klappert irgendwo ein Schrank oder verdunkeln Rollos ggf. nicht mehr richtig?

Auch dieser Check hilft Ihnen, dass Urlauber in Ihrer Ferienwohnung eine intakte Ausstattung und Einrichtung vorfinden – eine wichtige Voraussetzung für einen gelungenen Urlaub und gute Bewertungen.

Schön eingerichtetes Wohnzimmer - potentiell in einer Ferienwohnung

Tipp 4: Starten (und beenden) Sie größere Renovierungsarbeiten

Vielleicht hat die Analyse der ersten drei Punkte unseres Ferienwohnung-Checks ergeben, dass Sie noch einmal mit dem Tapeziertisch plus Pinsel und Farbe in die Ferienwohnung müssen? Oder dass der Küchenboden erneuert werden sollte? Vielleicht stecken Sie ja auch schon seit Längerem mitten im Umbau des Gartenhauses in ein Saunahäuschen und nun darf es ein bisschen schneller gehen, damit der Saunaofen voll heizt, wenn die Skisportgäste eintreffen?

Jetzt – in der ruhigen Zeit und der Nebensaison – ist genau der richtige Moment, um größere Renovierungs- und Umbauprojekte anzugehen und voranzutreiben. Damit alles steht und glänzt, wenn die Hochsaison beginnt.

Planen Sie dafür ausreichend Zeit ein – denn Verzögerungen und Pannen kommen immer wieder vor. Und wie ärgerlich, wenn die Handwerker noch zugange sind, während die ersten Gäste anreisen. Oder wenn Sie Buchungen stornieren müssen, da die Wasseranschlüsse im neuen Bad immer noch nicht dicht sind.

Prüfen Sie also in der Nebensaison:

  • Was muss definitiv jetzt (und nicht später) passieren?
  • Wofür ist nun noch ausreichend Zeit vorhanden, um es zum Start der Saison zu vollenden?
  • Was ist für die zukünftigen Gäste am wichtigsten?

Setzen Sie hierauf die Priorität. Alles andere hingegen, was auf der Prioritätenliste nicht ganz oben steht, merken Sie sich gleich für die nächste Nebensaison vor.

Tipp 5: Führen Sie eine gründliche Reinigung durch

Die Nebensaison oder ruhigere Vermietungsphase eignet sich hervorragend für einen Großputz. Diesen „Frühjahrsputz“ legen wir unseren Vermietern sehr ans Herz, da er unbedingt ein- bis zweimal pro Jahr durchgeführt werden sollte. Denn mangelnde Sauberkeit und Hygiene gehören zu den Hauptbeschwerdegründen von Urlaubern.

Der Frühjahrsputz oder Großputz fängt auf, was sich in den oft knapp kalkulierten Slots für die Reinigung beim Gästewechsel nicht in der Form bzw. Intensität durchführen lässt. Vor Start der nächsten Hauptsaison und mit mehr Zeit im Gepäck ist hingegen der perfekte Zeitpunkt für das Großreinemachen.

Sie finden in unserem Ratgeber-Artikel eine ausführliche Liste, worauf bei der Reinigung der Ferienwohnung zu achten ist. Zimmer für Zimmer geben wir Ihnen Tipps, damit Ihre Gäste eine rundum saubere Ferienwohnung vorfinden und Beschwerden möglichst ausbleiben: Zum Ratgeber-Artikel mit Tipps für die Reinigung der Ferienwohnung

Drei Empfehlungen möchten wir Ihnen aber schon hier mitgeben:

Person, die mit einer Sprühflasche und einem Tuch eine Ferienunterkunft putzt

1. Empfehlung für den Großputz: Machen Sie sich vorher einen Plan

Gehen Sie vor dem Großreinemachen einmal alle Zimmer und Aufgaben der Reinigung durch. So können Sie sichergehen, ausreichend Zeit eingeplant zu haben, dass Sie an alles denken und bestens gerüstet sind für die Putzaktion.

Achten Sie dabei auch auf Ihre Ausstattung von Staubsauger über Eimer, Lappen für die verschiedenen Oberflächen, Reinigungsmittel für unterschiedliche Materialien, bis hin zu Besen, Fensterreiniger, Staubwedel, Müllsäcke, etc.

2. Empfehlung für den Großputz: Arbeiten Sie nicht nur an den Außenflächen

Den ersten Eindruck beim Betreten einer Ferienwohnung löst zwar das Äußere wie sauber glänzende Flächen oder auch ein gründlich gereinigter Herd aus. Aber Ihre Gäste werden den Kühlschrank, Schränke, Kommoden, Schubladen öffnen und dann auch ins Innere blicken. Sorgen Sie dafür, dass hier keine Krümel, Flecken, klebrigen Flächen und Staub zu finden sind.

Reinigen Sie vor dem großen Ansturm der kommenden Saison daher alle Geräte – soweit möglich – und Fächer sowie Schränke usw. auch innen. Selbst wenn Sie den Kühlschrank samt Tiefkühlfach schon nach der Abreise der letzten Gäste in der Hochsaison besonders gründlich ausgewischt haben: Jetzt ist noch einmal Zeit hierfür. Denn gerade hier ist größte Hygiene gefragt.

Bedenken Sie auch, dass ggf. Gardinen, Teppiche, Überdecken etc. eine spezielle, tiefergehende (Nass-)Behandlung verlangen und in die Reinigung müssen.

Zu den weiteren Punkten einer gründlichen Reinigung vor der neuen Saison zählen darüber hinaus auch:

  • Heizungen und Abluftanlagen abstauben
  • Wände und Fliesenspiegel abwischen
  • Fenster, Rollläden und Fensterläden putzen
  • Möbelbezüge gründlich reinigen
  • Fliesenfugen und Duschkopf reinigen und entkalken
  • Matratzen reinigen und desinfizieren
  • Mülltonnen auswaschen
  • Innen-Pool und Jacuzzi gründlich reinigen

3. Empfehlung für den Großputz: Buchen Sie rechtzeitig eine Reinigungsfirma

Möchten Sie den Extra-Frühjahrsputz lieber abgeben und diesen Service bei einer Reinigungsfirma buchen, so sollten Sie hierfür rechtzeitig einen Termin vereinbaren. Denn zum Start der neuen Saison werden auch viele andere Vermieter noch einmal Profis durch die Ferienwohnung gehen lassen. Wer nicht rechtzeitig vorgesorgt und sich einen Termin gesichert hat, hat das Nachsehen.

Tipp 6: Bringen Sie Garten und Balkon auf Vordermann

Auch in Außenbereichen wie Garten und Balkon können kleinere und größere Maßnahmen zu noch zufriedeneren Gästen beitragen. Im Garten und auf dem Balkon sollten Sie zum Beispiel überprüfen, ob größere Aufräumarbeiten anstehen:

  • Benötigen Sträucher, Bäume, Hecken einen Beschnitt?
  • Sind Beete umzugraben und neu zu bepflanzen?
  • Muss die Terrasse bzw. der Balkon gereinigt werden?
  • Ist der Rasen vor den nächsten Gästen noch einmal zu mähen?
  • Müssen Kübel und Blumenkästen ausgetauscht und neu bepflanzt werden?
  • Sind Fliesen oder Bodenbeläge beschädigt, stark verdreckt, bemoost und zu reinigen oder gar auszutauschen?
  • Sollten Sie Spielgeräte und Sandkasten für die Kinder Ihrer Gäste noch einmal neu streichen oder ausbessern?

Planen Sie auch für diese Arbeiten und Aufgaben draußen ausreichend Zeit ein. Schließlich kann einem das Wetter immer einen Strich durch die Pläne machen und die Durchführung verzögern bzw. erschweren.

Tipp 7: Bringen Sie Ihre Gästemappe auf den neusten Stand

Sie haben bis hier schon eine Menge für die neue Saison überholt. Ihre Ferienwohnung ist nun für Ihre Gäste wieder rundum fit gemacht. Bedenken Sie im nächsten Schritt, welche Neuerungen in die Gästemappe übernommen werden sollten.

Werfen Sie einen prüfenden Blick in Ihre bestehende Gästeinformation und aktualisieren Sie diese. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei:

  • Sind neue Geschäfte und Restaurants in der Umgebung hinzugekommen, die Sie Ihren Urlaubern als Tipps mitgeben wollen?
  • Welche Ausflugstipps sind hinzugekommen?
  • Sind Ihre Kontaktdaten und die WLAN-Informationen noch aktuell?
  • Müssen Sie Bedienungsanleitungen für technische Geräte aktualisieren oder ergänzen?
  • Sind die Hausregeln noch auf dem neuesten Stand?

Schauen Sie außerdem, ob der „Look“ der Gästemappe noch passt: Sind Seiten ggf. schon abgegriffen und machen so einen schlechten Eindruck? Ist die Form der Gästemappe noch die richtige? Oder spielen Sie vielleicht sogar mit dem Gedanken, Ihre Gästemappe zu digitalisieren?

Lesen Sie hier unseren Artikel, wie Sie eine umfassende (digitale) Gästemappe zusammenstellen, damit Sie nichts vergessen: Zum Artikel Gästemappe erstellen

Tipp 8: Überdenken Sie Ihre Abläufe für die Vermietung der Ferienwohnung

Für den Aufenthalt Ihrer Gäste ist nun soweit das Wichtigste geklärt. Kommen wir zu Ihren eigenen Anliegen und Wünschen: Womöglich hat Ihr Rückblick auf die vergangene Saison nämlich ergeben, dass Sie nicht mit allen Abläufen rundum zufrieden waren? Vielleicht gab es Aufgaben Ihrer Vermietung, die mehr Zeit von Ihnen beansprucht haben, als Sie eigentlich investieren können?

Dann ist jetzt vor dem Start der neuen Saison die richtige Zeit, um Ihre Abläufe im Vermietungsprozess noch einmal zu überdenken und zu optimieren.

Gern geben wir Ihnen hier ein paar Anregungen, welche Punkte Sie noch einmal auf den Prüfstand stellen könnten:

Reinigung

Schauen Sie, ob Sie bzw. Ihr Reinigungsteam in der Vergangenheit ausreichend Zeit hatten, um wirklich gründlich alle Räume und Außenbereiche beim Gästewechsel zu säubern und fit zu machen. Waren die Reinigungsslots zu knapp bemessen, ändern Sie diese und/oder passen Sie entsprechend Anreise- und Abreisezeiten an.

Checkin und Checkout

Überdenken Sie, ob Ihre Urlauber stets ohne Komplikationen und zusätzlichen Aufwand Ihrerseits in die Ferienwohnung kamen, ob die Schlüsselübergabe reibungslos ablief und Ihre Gäste sich von der ersten Minute an in Ihrer Ferienwohnung zurechtfanden. Möchten Sie Dinge und Abläufe optimieren und ändern? Dann ist jetzt die richtige Zeit dafür, alles für die nächste Urlaubssaison zu planen.

Lesen Sie gern auch unseren Artikel mit Anregungen zur Planung von Checkin und Checkout Ihrer Gäste.

Automatisierte Abläufe

Nahm eine Aufgabe definitiv zu viel Zeit in Anspruch? War Ihre persönliche Anwesenheit oder die Ihrer Mitarbeiter und Vertreter vor Ort zu oft nötig? Dann prüfen Sie jetzt, welche Aufgaben Ihnen gute Vorbereitung, Technik und Tools abnehmen könnte. Hier sind 4 Anregungen:

1. Smart-Locks und elektronische Türschlösser

Als große Entlastung empfinden viele unserer Gastgeber auf Traum-Ferienwohnungen den Einsatz von Smart-Locks und elektronischen Türschlössern. Sie machen Ihren Gästen den Zutritt zur Ferienwohnung sehr leicht und ersparen Ihnen den Weg jeweils zur An- und Abreise. Mehr Tipps hierzu bekommen Sie in unserem Artikel zur Schlüsselübergabe bei Ferienunterkünften.

2. Online-Checkin anbieten

Sie wünschen sich noch mehr zeitliche Entlastung bei der Anreise Ihrer Gäste? Dann setzen Sie gern auch auf einen Online-Checkin. Das ist nicht nur für Sie zeitsparend, sondern auch für Ihre Gäste einfacher und nimmt obendrein den Druck, bei der Anreise bestimmte Checkin-Zeiten einhalten zu müssen.

3. Belegungspläne synchronisieren

Eine weitere Möglichkeit der Automatisierung ist, die Belegungspläne zu synchronisieren, die Sie auf verschiedenen Werbeplattformen wie Inserat und Website nutzen. Das ist ein so wichtiger Punkt, gerade wenn es auf die Hauptsaison zugeht und Sie sich auf Ihre Gäste konzentrieren wollen, statt auf manuelle Updates im Kalender.

Wenn Sie alle Belegungspläne verknüpfen, sind diese stets automatisch auf demselben Stand. Und das spart Ihnen nicht nur viel Zeit, sondern kann Ihnen zudem auch kurzfristig noch mehr Gäste bringen. Wie die Synchronisierung funktioniert, erklären wir Ihnen in diesem Artikel: Belegungskalender für Ferienunterkünfte

4. Standardmails vorschreiben

Als vierten und letzten Punkt in Sachen Automatisierung legen wir Ihnen ans Herz: Bereiten Sie einige Standard-Mails vor, die Sie Ihren Gästen auf bestimmte Anfragen hin schicken können. Sicherlich haben Sie in der letzten Saison bemerkt, dass einige Fragen immer wieder auftauchen. Schreiben Sie diese Antworten vor. So müssen Sie diese nur noch kopieren, ggf. minimal anpassen und können Sie schneller versenden.

Wenn Sie noch einen Schritt weitergehen wollen, können Sie auch einrichten, dass bei gewissen Anfragen automatisch eine Antwort verschickt wird. Seien Sie hiermit aber vorsichtig.

Noch mehr Tipps zum Thema Automatisierung und Zeitmanagement gibt die Expertin Julia Leifheit in ihrem Experten-Artikel direkt in unserem Vermieter-Magazin: 3+1 unschlagbare Tipp, um als Vermieter Zeit zu sparen.

Tipp 9: Kalkulieren Sie Ihre Preise noch einmal genau

Sie haben nun womöglich bereits Möbel ausgetauscht, Ausstattung gewechselt, die Ferienwohnung renoviert sowie neue Tools zur Automatisierung von Vermietungsprozessen erworben. Wie steht es mit den Ausgaben, die Ihnen hierbei entstanden sind? Und welche Kosten sind darüber hinaus übers Jahr aufgekommen, die noch nicht durch Mieteinnahmen gedeckt sind?

Die ruhigere Zeit bietet sich auch immer dafür an, einen Blick auf alle Ausgaben zu werfen sowie auf die Marktentwicklungen und Preise im Wettbewerb. Auf dieser Basis lohnt es sich, die eigenen Mietpreise noch einmal zu überdenken und glatt zu ziehen.

Unser Tipp: Möchten Sie Ihre Mietpreise für die Ferienwohnung neu festsetzen, dann bedenken Sie unterschiedliche Preise für Haupt- und Nebensaison.

Lesen Sie gern unseren Artikel, in dem Sie erfahren, wie Sie die Preise für Ihre Ferienunterkunft richtig kalkulieren.

Paar, das mit Unterlagen vor einem Laptop sitzt und Mietpreise kalkuliert bzw. überprüft

Tipp 10: Prüfen Sie Ihren Belegungsplan – und Zeiten für sich in der Ferienwohnung

Ihre Gäste planen ihren nächsten Urlaub? Dann sollte zur typischen Buchungszeit Ihr Belegungsplan auf aktuellstem Stand sein.

Schon gewusst? Der Januar ist in der Regel der buchungsstärkste Monat. Viele Urlauber machen gerne schon zum Jahresanfang ihren Sommerurlaub (oder sogar schon das Silvester Get-Away) fix.

Prüfen Sie daher: Sind noch Zeiten für Sie selbst und/oder Freunde und Familie geblockt, die aber gar nicht gebraucht werden? Sollten Sie diesen lieber für Gäste freigegeben? Oder haben Sie vielleicht ganz vergessen, dass Sie selbst zwei Wochen im schneereichen Winter ins eigene Ferienhaus wollen? Dann ist jetzt höchste Zeit, diese Urlaubszeit für Sie selbst zu blocken.

Überlegen Sie in diesem Schritt auch, ob Sie die Mindestaufenthaltsdauer in der Ferienwohnung anpassen möchten: Vielleicht war das Minimum von zwei zu buchenden Nächten für Sie im Endeffekt gar nicht lukrativ? Dann nehmen Sie nun in der ruhigen Saison die für Sie passenden Änderungen auch im Belegungsplan und dem Inserat-Text vor.

Tipp 11: Überarbeiten Sie Ihr Inserat

Alles ist jetzt überdacht und auf dem neuesten Stand. Zeit, der Website und dem Inserat Ihrer Ferienwohnung ein Update zu verpassen:

  • Überarbeiten Sie beschreibende Texte.
  • Führen Sie alle neuen Ausstattungsmerkmale sowie neue technische Geräte auf.
  • Fügen Sie neue Bilder aus der vergangenen Saison ein.
  • Platzieren Sie positive Gästebewertungen.

Mehr Tipps dazu, wie Sie ein überzeugendes Inserat für Ihre Ferienunterkunft erstellen, finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel: Das perfekte Inserat.

Ihre Ferienwohnung ist fit für die nächste Saison

Sie können sich jetzt auf die nächste Saison freuen. Ihre Ferienwohnung ist fit für den Ansturm: Die Ausstattung ist überholt, die Unterkunft strahlt vor Sauberkeit und der Vermietungsprozess ist einmal geprüft und generalüberholt.

Freuen Sie sich nun noch mehr auf die neue Saison und Ihre Gäste.

Wir laden Sie herzlich ein: Registrieren Sie sich für noch mehr Buchungsanfragen in der kommenden Saison bei uns auf Traum-Ferienwohnungen. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Inserat.

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Allgemein VerwaltungLeave a Comment on Wie Sie einfach einen digitalen Belegungskalender für Ihre Ferienwohnung erstellen

Wie Sie einfach einen digitalen Belegungskalender für Ihre Ferienwohnung erstellen

Um Ihre Ferienwohnung erfolgreich zu vermieten, empfehlen wir Ihnen als Vermieter einen digitalen Belegungsplan oder auch Belegungskalender zu nutzen. Ihnen wie auch Ihren Gästen spart er mächtig Zeit, Arbeit und Nerven und er kann zu deutlich mehr Buchungsanfragen beitragen.

In diesem Artikel erklären wir das Prinzip Buchungskalender für Ferienwohnungen und seine Vorteile. Wir zeigen Ihnen unterschiedliche Formen von Buchungskalendern, wie Sie Ihre Belegungspläne einfach erstellen, ihn stets aktuell halten und in Ihrem Inserat und auf der Website integrieren.

Lassen Sie uns loslegen, damit Sie direkt im Anschluss Ihren ersten Buchungskalender erstellen oder Ihren bestehenden optimieren.

Grundsätze für einen funktionierenden Buchungskalender

Klären wir zunächst die Frage: Was ist ein Belegungskalender? Der Belegungskalender wird auch Buchungskalender, Vakanzkalender oder Belegungsplan genannt.

Er ist ein Tool, mit dem Sie die Verfügbarkeit Ihrer Ferienimmobilie(n) visualisieren können. Ein guter Kalender zeichnet sich durch komfortables Handling für Sie als Vermieter aus und durch maximale Transparenz für mögliche Gäste. In der Regel wird die Belegung von Ferienwohnungen mit folgendem Farbschema dargestellt:

grün: frei/vakant
rot: belegt/gebucht

Ein Belegungsplan auf Traum-Ferienwohnungen sieht zum Beispiel wie folgt aus:

Beispiel eines Belegungskalenders bei Traum-Ferienwohnungen

Durch dieses einfache Farbschema erhält ein interessierter Besucher Ihres Angebotes direkt den Überblick darüber, ob er die Ferienwohnung zum Wunschtermin buchen kann, ob er auf einen freien/grün markierten Zeitraum ausweichen kann oder aber sich nach einer anderen Immobilie umsehen muss.

Sie merken nun vermutlich bereits: Hieraus ergeben sich zwei entscheidende Kriterien eines Kalenders: Der digitale Belegungsplan muss unbedingt

  1. aktuell und
  2. überall, wo man Ihr Angebot buchen kann, verfügbar sein.

Ist das nicht der Fall, können potenzielle Gäste schnell frustriert sein: Sie hoffen, buchen zu können, weil der Wunschzeitraum „grün“ markiert ist. Dann erhalten Sie von Ihnen aber eine Absage, weil für den gewünschten Reiseslot bereits andere Urlauber gebucht haben.

Auch für Sie bringt es Nachteile, wenn Sie der Kalender nicht gut gepflegt ist: Sie haben zum einen Mehraufwand, weil Sie Buchungsanfragen schriftlich absagen müssen. Plus: Ihnen entgehen womöglich Buchungsanfragen, wenn Sie nach einer Stornierung vergessen, den Zeitraum wieder für neue Interessenten freizugeben. Nach außen hin sieht es dann so aus, dass der Zeitraum belegt ist, obwohl gebucht werden könnte.

Ein Belegungsplan mit Echtzeitinformationen ist folglich für beiden Seiten, Gastgeber und Gäste ausschlaggebend, damit Ihr Vermietungsprojekt von maximalem Erfolg gekrönt ist.

Wichtig: Vermieten Sie mehrere Immobilien, so sollten Sie darauf achten, dass Sie stets mit demselben Tool arbeiten und ein und dieselbe Art eines Kalenders führen. So lässt sich für Sie und Interessenten der gesamte Status quo zur Vermietung auf einen Blick leichter erfassen. Doch dazu unten mehr.

Welche Optionen Sie lieber nicht wählen

Das klingt bis hier alles ganz praktisch und spannend für Sie? Dann tauchen wir noch ein wenig tiefer ein und schauen uns zunächst mal zwei beliebte Formen des Belegungsplan an, die heute eher nicht mehr empfehlenswert sind:

1. Der analoge Kalender

Sie haben einen klassischen Kalender als Buchform zu Hause, in dem Sie Buchungen samt Informationen zu den Gästen notieren. Die Nachteile liegen hier auf der Hand: Der analoge Kalender kann verloren gehen, jemand schreibt unleserlich oder es kippt ein Milchkaffee darüber aus. Schon sind die Daten weg oder nicht mehr zu gebrauchen. Auch haben Sie den analogen Buchungskalender womöglich nicht immer gleich zur Hand, wenn eine Anfrage eingeht, und: Bei mehreren Ferienwohnungen verliert man bei dieser Variante schneller den Überblick.

2. Die Excel-Tabelle als Buchungskalender

Sie führen im Computer eine Excel-Tabelle und halten in dieser – wie im „Belegungsbuch“, nur digital – händisch fest, wer gebucht hat. Mit diesem Kalender können Sie dann zum Beispiel durch Sortieren der Tabellenspalten oder -zeilen oder durch farbliche Markierungen im Excel-Programm recht schnell erkennen: Welche Zeiten sind gebucht und welche noch frei. Die Nachteile bei der Excel-Tabelle: Sie stecken durch das Eintippen und manuelle Sortieren viel Zeit in den Kalender. Zudem ist eine Excel-Tabelle stark fehleranfällig. Sortierungen werden womöglich einmal falsch angelegt, Daten durcheinandergewürfelt, Spalten versehentlich gelöscht.

So geht’s besser: Der digitale Buchungskalender für Ferienwohnungen

Sie nutzen einen digitalen Buchungskalender. Da dies ganz klar unsere Empfehlung für Sie und Ihr Vermietungsprojekt ist, gehen wir auf diese Variante im Folgenden weiter ein.

Sowohl Excel-Tabellen als auch das „Belegungsbuch“/der analoge Kalender verschaffen Ihnen zwar Transparenz, nicht aber Ihren potenziellen Gästen. Das heißt, dass Sie immer wieder Buchungsanfragen erhalten werden, obwohl die Ferienwohnung womöglich bereits ausgebucht ist. Das ist – wie oben beschrieben – für Sie selbst unnötiger Mehraufwand und für suchende Reisende frustrierend. Pluspunkte als Vermieter werden Sie durch dieses Manko an Service und Transparenz über Belegungen wohl eher nicht sammeln.

Arbeiten Sie hingegen mit einem digitalen Buchungskalender, so synchronisiert die Software alle Ihre Buchungen: Auf der Website und in all Ihren Inseratenfür die eine Ferienunterkunft ist für alle Interessenten gleichzeitig derselbe Kalender zu sehen. Doppelte Buchungen sind so nahezu ausgeschlossen. Ein digitaler und gut gepflegter Buchungskalender bedeutet dementsprechend Transparenz für Sie und Ihre Gäste. Suchende wissen genau, wann Sie ihren Traumurlaub bei Ihnen buchen können und klicken schneller zur Buchungsanfrage. Sie als Vermieter wiederum wissen auf einen Blick, welche Zeiten/Wochen Sie vielleicht noch einmal extra bewerben sollten, um mehr Buchungsanfragen zu erhalten.

Ältere Frau, die am Laptop sitzt und eine Buchung in Ihren Kalender einträgt

Außerdem sind digitale Buchungskalender oft mit einem Buchungs- oder Reservierungssystem verknüpft. Sie haben folglich die Möglichkeit, mit dem Kalender auch Preise, Mietvertrag und -konditionen zu verknüpfen. So wissen Sie immer auf einen Blick, wie der gesamte Status quo zu den einzelnen Buchungen und Buchungsanfragen ist.

Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit: Sie können ganz leicht auch mehrere Inserate gleichzeitig verwalten. Wir müssen Ihnen ja gar nicht sagen, wie viel Zeit das wieder spart, oder? Sie müssen sich nur noch auf einen Kalender konzentrieren und nicht hin und her hüpfen. Ein Klick und die Buchungsübersichten auf all Ihren Plattformen sind schon aktuell. Das hilft nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Mitarbeitern und / oder Servicepartnern: Reinigungskräfte, Handwerker, Hausmeister & Co. wissen ohne weitere Absprachen mit Ihnen, wann sie in die Wohnung müssen bzw. können.

Sie erhalten immer wieder mal Buchungen per Telefon oder E-Mail? Vielleicht von Stammkunden, Freunden oder Bekannten? Dann können Sie auch diese „analogen“ Buchungen schnell und per Klick im digitalen Buchungskalender festhalten.

Abschließend seien noch einmal die wesentlichsten Gründe für einen digitalen Buchungsplan hervorgehoben: Ein Buchungskalender bringt Transparenz, klare Abläufe und kann zu einer besseren Auslastung Ihrer Ferienwohnung(en) führen. Das bedeutet: Ein gut gewählter Kalender ist ein einmal eingerichtetes Tool, das – gut gepflegt – zu mehr Einnahmen und mehr Erfolg in der Vermietung führen kann.

Und ist es das nicht wert, einen Buchungskalender zu starten?

Welche Optionen Sie bei Ihrem digitalen Belegungskalender haben

Wenn Sie nun mit einem digitalen Belegungskalender starten möchten, dann stellt sich schnell die Frage: Welche Möglichkeiten habe ich, um diesen in Inserat und/oder Website darzustellen? Wir klären Sie gern auf.

1. Belegungsplan-Software und Kalender-Plugins

Sie können über Anbieter eine entsprechende Kalender-Software oder Plugins nutzen bzw. letztere auf Ihrer Website integrieren.

Vorteil: Software und Plugins bieten oft die direkte Buchung über den Kalender an, und es gibt teilweise auch kostenlose Kalender-Varianten. Dafür müssen Sie jedoch oft in Kauf nehmen, dass Werbung der jeweiligen Anbieter erscheint. Das wirkt auf Interessenten nicht immer seriös. Auch sind in den kostenlosen Varianten die Nutzungsfunktionen gelegentlich stark eingeschränkt. Das jedoch ist es genau, was den Komfort eines voll umfassenden digitalen Buchungskalenders ausmacht.

Weiterer Nachteil: Nicht immer lassen sich Kalender-Software und auch Plugins mit den Kalendern in Inseraten auf Buchungsplattformen synchronisieren. Somit hätten Sie wieder das Problem, im Inserat und auf der Website unterschiedliche Kalender manuell abgleichen zu müssen. Prüfen Sie also Software und Plugins stets dringend auf diese Option hin.

Unsere Erfahrung ist: Ein guter digitaler Belegungskalender als Software- oder Plugin-Variante ist meist nicht kostenfrei. Gute Tools starten bei Preisen um 5 Euro/Monat. Planen Sie diese Fixkosten in Ihre Mietpreiskalkulation mit ein.

2. Belegungskalender über eine Buchungsplattform

Professionelle Plattformen wie Traum-Ferienwohnungen bieten Ihren Gastgebern Belegungspläne als kostenlosen Service zum Inserat an. Diesen können Sie auch mit der einen Website bzw. dem Ferienimmobilien-Angebot auf dieser synchronisieren.

Unseren Gastgebern steht beispielsweise mit Erstellen des Inserates auch ein Belegungsplan mit folgenden Optionen zur Verfügung:

  • Der Belegungsplan ist unmittelbar mit einem Buchungssystem verknüpft. Auf diese Weise ist es für Sie noch einfacher, den Überblick über Ihre Buchungen zu erhalten und automatisch den Belegungskalender auf dem neuesten Stand zu halten.
  • Anders als bei anderen Buchungsplattformen haben Sie bei uns immer die Möglichkeit, den Buchungsprozess zu steuern. Wir legen viel Wert darauf, dass Urlauber und Vermieter in persönlichen Kontakt treten können. Daher arbeiten wir auf Traum-Ferienwohnungen vorwiegend mit Buchungsanfragen statt mit ungesteuerten Buchungen. Unsere Gastgeber haben in einem passwortgeschützten Menü einen Anfragenbereich: Hier gehen zusätzlich zur Nachricht per E-Mail alle Anfragen ein. Als Gastgeber können Sie diese direkt zu- oder absagen und es geht automatisch eine E-Mail an den Gast raus und der Zeitraum wird im Buchungskalender rot. Das spart Zeit und beschleunigt den Buchungsprozess enorm.

Unser Tipp: Sparen Sie Zeit und Klicks, nehmen Sie die Abkürzung, um für Sie und Ihre Gäste volle Transparenz zu schaffen: Inserieren Sie Ihre Ferienwohnung auf Traum-Ferienwohnungen, nutzen Sie unseren Buchungskalender und integrieren Sie diesen jetzt oder später auch auf Ihre Website, sofern Sie eine besitzen.

Wir zeigen Ihnen nun, wie Sie dafür Ihren Belegungsplan in Ihre Website integrieren.

Den Belegungsplan auf der eigenen Webseite anzeigen lassen

Stellen wir uns vor, Sie haben sich für einen Belegungskalender entschieden und möchten diesen nun auf der eigenen Website (auch: Homepage) einbinden. Diese haben Sie zum Beispiel bei Wix, Jimdo oder Squarespace erstellt. Vielleicht haben Sie aber auch eine WordPress-Seite und Ihr Belegungsplan soll hier angezeigt werden? (Lesen Sie gern unseren Artikel, wie Sie eine eigene Website für Ihre Ferienwohnung erstellen).

Wenn Sie zum Beispiel ein Inserat auf Traum-Ferienwohnungen einstellen, dann benötigen Sie keinen weiteren technischen Anbieter, um auch auf Ihrer eigenen Webseite Ihren Belegungsplan darstellen zu lassen. Es ist ohne technisches Vorwissen einfach möglich, den Belegungsplan, der in Ihrem Inserat erscheint, auch auf Ihrer Webseite anzeigen zu lassen.

In der Praxis sieht das so aus, dass Sie in unserem Vermieter-Bereich im Bereich „Belegungsplan“ einen HTML-Code generieren können, den Sie auf Ihre Website einfügen. Das klingt vielleicht etwas kompliziert, aber die Software nimmt Ihnen alle Arbeit ab. Sie müssen nur zwei Entscheidungen treffen:

  • Soll der Kalender auf Deutsch oder Englisch dargestellt werden?
  • Wie viele Monate möchten Sie gleichzeitig anzeigen lassen?

Wenn Sie das ausgewählt haben, brauchen Sie nur noch den Text (bzw. genauer den HTML-Code) kopieren und auf Ihrer Website einfügen. Die Göße dieses sogenannten Widgets passt sich optimal an die Bildschirme Ihrer Gäste an – egal, ob diese am Smartphone oder Computer unterwegs sind. So haben Sie Zeit und Technik-Tüftelei gespart.

Der Buchungskalender ist nun auf der Website und im Inserat. Und wie lassen sich beide synchronisieren?

Clevere Schnittstellen: Wie Sie Ihren Belegungsplan zeitsparend synchronisieren

Sie wissen bereits, dass es für Sie und Gäste unangenehme Folgen haben kann, wenn Ihre Kalender nicht synchronisiert sind und nicht überall zeitgleich ein und derselbe Status angezeigt wird. Das mag schließlich zu Doppelbuchungen, enttäuschten Gästen und unnötigem Aufwand Ihrerseits führen.
Um das zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, alle Belegungspläne zu synchronisieren.

Über eine Synchronisation, sprich die Verknüpfung mehrerer Kalender, müssen Sie lediglich einen Belegungsplan stets auf dem neuesten Stand halten. Die anderen Kalender werden dann automatisch aktualisiert. Nehmen Sie in dem Hauptkalender eine Änderung vor, erscheint diese kurze Zeit später auch in den Belegungsplänen auf den anderen Webseiten.

Wir empfehlen: Wählen Sie den Belegungsplan als Hauptkalender, der an ein Buchungssystem gekoppelt ist. So behalten Sie stets einen Gesamtüberblick über Ihre Buchungen und Belegungen.

Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie als Gastgeber Ihren Belegungsplan synchronisieren können:

Hinweis:

Wenn Sie mit Ihren Ferienunterkünften bereits bei Traum-Ferienwohnungen registriert sind, finden Sie im Vermieter-Bereich eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihre Kalender bei uns im System synchronisieren.

Belegungspläne mit iCal Kalender synchronisieren

Am weitesten verbreitet ist die Synchronisation über den iCalender, kurz iCal.

iCal ist ein Datenformat zum Austausch von Kalenderinhalten. Bei Traum-Ferienwohnungen und anderen Plattformen können Sie Ihren Belegungsplan über iCal synchron schalten. Wichtig ist, dass vom Portal selbst das Format unterstützt wird, damit Sie Ihren iCal nutzen können. Ist dies der Fall, müssen Sie lediglich den iCal-Link Ihres Hauptkalenders in die anderen Belegungspläne einfügen. Nun werden Ihre Daten ungefähr alle 60 Minuten aktualisiert – ohne, dass Sie etwas tun müssen.

Belegungsplan über eine Schnittstelle aktualisieren

Anbindungsstellen bieten Webseiten die Möglichkeit, Belegungsdaten entweder zu importieren oder zu exportieren. Informieren Sie sich bei den von Ihnen genutzten Portalen, welche Schnittstellen zur Verfügung stehen. Auch hier werden die Daten ungefähr alle 30 Minuten aktualisiert.

Gut zu wissen: Traum-Ferienwohnungen unterstützt nicht nur das iCal-Format, sondern bietet Ihnen auch unterschiedlichste Schnittstellen.

Unser Tipp: Inserate mit einem aktuellen Belegungsplan erscheinen in den Suchergebnislisten Ihrer potenziellen Gäste weiter oben. Verpassen Sie Ihrem Kalender daher immer ein Update und synchronisieren Sie alle Kalender, die Sie nutzen.

Fazit: Sollten Sie einen Buchungskalender verwenden?

Zeit und Nerven sparen, volle Transparenz, mehr Einnahmen, glücklich buchende Gäste – sind das nicht eine ganze Reihe guter Argumente für einen digitalen Buchungskalender? Wir vermuten, auch Ihre Antwort lautet spätestens jetzt, am Ende des Artikels, „Ja!“

Starten Sie am besten jetzt gleich und prüfen Sie: Wo brauchen Sie einen Buchungskalender (Website, Inserate auf verschiedenen Portalen) und legen Sie Ihren Kalender an.

Gern sind wir von Traum-Ferienwohnungen Ihnen behilflich. Registrieren Sie sich dafür hier als Gastgeber auf unserem Portal. Legen Sie Ihr erstes Inserat an und erstellen Sie den Buchungskalender.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.

FAQ – digitale Buchungskalender

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Allgemein Verwaltung1 Kommentar zu So gehen Sie als Vermieter mit steigenden Energiekosten um

So gehen Sie als Vermieter mit steigenden Energiekosten um

Dass die Preise für Strom, Gas & Co. steigen, brauchen wir Ihnen nicht erklären. Das sehen Sie auf Ihren Abrechnungen und hören es mittlerweile fast täglich in den Nachrichten. Die Entwicklung kennt dabei aktuell nur eine Richtung: nach oben.

Das gepaart mit den Nachwehen von Corona und der hohen Inflation führt bei vielen Gästen zu Verunsicherung. Und auch unsere Vermieter sind verunsichert: Wie sollen sie in Zukunft die Energiekosten angeben? Können sie in der momentanen Situation ihre Preise erhöhen?

Vermutlich stellen Sie sich diese Fragen auch gerade und sind deshalb hier gelandet. Wir möchten Ihnen heute einen Überblick geben, welche Optionen Sie haben, um mit den steigenden Energiekosten umzugehen – ohne dabei Gäste zu verlieren oder im Minus zu wirtschaften. Außerdem zeigen wir Ihnen am Ende, wie andere die aktuell Situation händeln.

Die aktuelle Ausgangssituation

Die Kosten für Energie steigen schon seit vielen Jahren. In den letzten 20 Jahren haben sie sich im Schnitt verdoppelt. Doch was wir aktuell sehen, ist nicht die klassische Entwicklung. Getrieben durch den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Sanktionen gegen Russland erhöhen sich die Preise in einem immer rasanteren Tempo.

Was die normalen Haushalte schon belastet, wird für Vermieter zur echten Herausforderung, denn

  • hören wir von unseren Gastgebern immer wieder, dass Gäste im Urlaub weitaus weniger auf den Verbrauch von Strom, Gas und Wasser achten und
  • arbeiten viele unserer Vermieter mit festen Nebenkosten-Pauschalen, die aufgrund der starken Kostensteigerungen oft nicht mehr deckend sind.

Für Sie bedeutet das: Sie sollten dringend handeln, damit Ihr Vermietungsprojekt auch weiter rentabel bleibt.

Wir stellen Ihnen jetzt drei Optionen vor, die wir auch unseren Kunden immer wieder vorschlagen. Jede hat ihre Vor- und Nachteile und teilweise können sie auch kombiniert werden.

Option 1: Energieverbrauch senken

Um weniger Energiekosten zu zahlen zu müssen, sollten Sie als erstes prüfen, ob Sie Ihren Verbrauch bzw. den Verbrauch der Ferienunterkunft reduzieren können. Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

In unserem Magazin-Artikel “Ferienwohnung nachhaltig machen” haben wir bereits einige Energiespar-Tipps für Sie aufgelistet.

Unsere drei Top-Tipps möchten wir Ihnen jedoch hier direkt mitgeben.

Energiespar-Tipp #1: Überprüfen Sie Ihre Elektrogeräte

Neben Heizung und Wasseraufbereitung gehören vor allem auch Elektrogeräte zu den größten Energiefressern im Haushalt. Besonders ältere Geräte mit schlechter Energieeffizienz schlucken einiges an Strom und bieten bei Austausch schnell ein paar hundert Euro an Sparpotenzial.

Aber auch bei modernen Geräten lässt sich mit dem richtigen Management noch der ein oder andere Euro sparen. Hier mal ein paar Beispiele aus dem Jahr 2019. Die Ersparnis ist bei den heutigen Strompreisen natürlich noch dementsprechend höher.

Energiespar-Tipp #2: Prüfen Sie, ob sich Investitionen in Smart Home lohnen

Intelligente, sogenannte Smart Home Lösungen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, weil sie das Energiesparen einfach machen. Bedeutet das jetzt, dass Sie gleich die ganze Unterkunft auf Smart Home umstellen und viel Geld investieren müssen? Nein. Auch mit kleinen Investitionen können Sie schon viel erreichen. Einige Beispiele wären:

  • Programmierbare Heizungsthermostate
  • Fenster- und Türkontakt, die Sie mit den Heizungsthermostaten verbinden
  • Smarte Steckdosen

Besonders mit intelligenten Heizungssystemen, die Sie per App steuern können, lässt sich sehr gut Energie sparen, denn damit können Sie genau festlegen, wann welcher Raum geheizt werden soll und können bestimmte Räume auch aus Ferne wärmer oder kälter machen. Perfekt, wenn Ihre Gäste nach Abreise mal vergessen haben, die Heizungen herunterzudrehen. Außerdem können Sie auch eine Maximal-Temperatur für die Heizung einstellen. Wägen Sie individuell ab, was sich bei Ihnen lohnt und lassen Sie sich ggf. auch beraten.

Energiespar-Tipp #3: Sensibilisieren Sie Ihre Gäste

In Ihrer Ferienunterkunft sind in der Regel Ihre Gäste die Energieverbraucher. Deshalb ist es auch so wichtig, diese mit ins Boot zu holen. Wenn die nämlich zum Beispiel die Fenster offen stehen lassen, während die Heizung auf 5 läuft, nützen Ihnen selbst die energieeffizientesten Geräte nur wenig.

Weisen Sie Ihre Gäste deshalb gerne schon bei der Begrüßung auf einen grundlegenden Energie-”Knigge” hin: Licht ausmachen, wenn sie das Haus verlassen. Stoßlüften und dabei Heizung herunterdrehen. Stecker ziehen, wenn Geräte nicht benutzt werden.

Zusätzlich macht es Sinn, die Verhaltensregeln auch zur Gästemappe hinzuzufügen.

Wenn Sie Ihre Gäste nett und freundliche um Ihre Mithilfe bitten, sind diese in der Regel auch bereit etwas mehr auf ihr Verhalten zu achten und ihren Teil zu leisten.

Option 2: Preise anpassen – ohne Gäste zu verlieren

Wenn die Energiesparmaßnahmen nicht ausreichend Erfolg bringen, können Sie natürlich auch Ihre Preise anpassen. Bevor Sie jetzt aber recht willkürlich neue Preise festlegen, gehen Sie noch einmal einen Schritt zurück. Ihre Übernachtungspreise sollten Sie nie nach Gefühl wählen, sondern immer vernünftig kalkulieren. Dabei sollten Sie neben Ihren (gestiegenen) Kosten natürlich auch die Mitbewerber im Blick haben, um nicht über dem Marktniveau zu vermieten. Sonst riskieren Sie eine zu geringe Auslastung.

Eine Anleitung zur Kalkulation bekommen Sie hier: “Mietpreise richtig berechnen

Angesichts der aktuellen Situation sollten Preiserhöhungen von 5 bis 10% in vielen Fällen vertretbar sein. Vor diesem Hintergrund spielen auch saisonale bzw. dynamische Preise eine immer wichtigere Rolle: Passen Sie Ihre Preise für Hoch- und Nebensaison ebenso an wie für verschiedene Zielgruppen. Wir wissen zum Beispiel von vielen unserer Gastgeber, dass sie für ihre Stammkunden günstigere Preise beibehalten, wenn sie regelmäßig buchen. Treue wird so also belohnt.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: “Saisonale Preise: So machen Sie Ihre Ferienunterkunft noch profitabler

Auch besondere (Last-Minute)-Angebote können eine gute Option sein, um Ihre Ferienwohnung bzw. Ihr Ferienhaus noch besser auszulasten und damit mehr Umsatz zu machen. Achten Sie dabei aber immer darauf, dass Sie kostendeckend bleiben.

Und falls Sie sich mit einer Preiserhöhung noch nicht so richtig anfreunden können, möchten wir Ihnen noch folgenden Denkanstoß mitgeben: Höhere Preise suggerieren oft auch mehr Qualität und Komfort und ziehen so noch einmal eine andere Klientel an Gästen an.

Option 3: Energiekosten separat abrechnen

Die dritte Option führt weg von der klassischen Nebenkostenpauschale, denn hier rechnen Sie die Energiekosten nach Verbrauch ab. Falls Sie schon einmal in Dänemark Urlaub gemacht haben, kennen Sie das sicher, denn dort ist diese Variante der Standard.

Gerade jetzt entscheiden sich auch hier immer mehr Gastgeber dafür – und das hat seinen Grund. Sie schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie motivieren Ihre Gäste mehr auf den Energieverbrauch zu achten und ressourcenschonender zu urlauben und
  • reduzieren das Risiko, auf eventuellen Extra-Kosten wegen steigender Energiepreise sitzen zu bleiben.

Auch hier wird der genaue Verbrauchspreis schon im Vertrag festgelegt, sodass eine Erhöhung des Basispreises in der Regel im Nachhinein nicht mehr möglich ist. Entsprechende Klauseln, die Ihnen ein Schlupfloch zur Preiserhöhung lassen, haben nur selten rechtlich Bestand.

Für die konkrete Umsetzung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Variante A: Sie lesen die Zählerstände bei An-und Abreise händisch ab, lassen diese von den Gästen unterschreiben bzw. lassen Ihre Gäste die Zählerstände notieren und schreiben anschließend eine entsprechende Rechnung
  • Variante B: Sie nutzen auch hier eine smarte Lösung in Form eines intelligenten Stromzählers, der die Zählerstände tagesaktuell an eine entsprechende App übermittelt. Auch hier müssen Sie im Nachgang eine Abschlussrechnung erstellen.
  • Variante C: Sie entscheiden sich für eine Prepaid-Lösung, bei der die Gäste z.B. über einen Münzzähler vor Ort Strom und Wasser bezahlen und das entsprechende Guthaben dann während des Urlaubs nutzen (und ggf. wieder aufladen) können.

Wie Sie schon sehen, bedeutet die Abrechnung nach Verbrauch für Sie und / oder Ihre Gäste unter Umständen mehr Aufwand. Auf manche Gäste wirkt diese Option auch abschreckend, da sie vorher nicht den Endpreis für den Aufenthalt kennen.

Falls Ihnen dieses Risiko zu groß ist, können Sie auch eine Energie-Pauschale bis zu einem Wert X festlegen und alles, was darüber liegt, verbrauchsabhängig abrechnen. Oder Sie lassen sich nur Extras wie eine Sauna oder Waschmaschine separat bezahlen. Achten Sie hier aber unbedingt darauf, die Kosten klar und transparent zu kommunizieren. Das müssen Sie schon aus rein rechtlicher Sicht, aber auch für spätere Bewertungen ist dies absolut wichtig.

Wie gehen andere Vermieter mit der aktuellen Situation um?

Im Oktober 2022 hat der Deutsche Ferienhausverband (kurz: DFV) eine Umfrage unter über 1.000 Vermietern gemacht, um herauszufinden, wie die Branche mit den aktuellen Entwicklungen umgeht. Daraus geht klar hervor, dass bereits Änderungen im Buchungsverhalten der Gäste spürbar sind. Besonders oft wurde genannt, dass Gäste längere Aufenthalte buchen. Dabei scheint der Buchungszeitpunkt immer mehr in die Extreme zu gehen. Die Urlauber buchen entweder weit im Voraus oder auf den letzten Drücker.

Für den bevorstehenden Herbst und Winter haben 47% der Vermieter bereits Schritte eingeleitet, um Energie zu sparen und so Nebenkosten niedrig zu halten. Zu den am meisten genutzten Maßnahmen zählen:

  • smarte Thermostate
  • wassersparende Duschköpfe
  • energetische Sanierung

Daneben hat mehr als die Hälfte der Befragten bereits ihre Preise angehoben. Der Großteil bewegt sich dabei bei Erhöhungen im Rahmen von bis zu 10% (ingesamt 89%).

Auswertung zu den Maßnahmen, die Vermieter von Ferienunterkünften aufgrund steigender Energiekosten ergriffen haben
Quelle: DFV

Auch, wenn die aktuelle Situation schwierig und die zukünftige Entwicklung noch schwer abzuschätzen sind, kann der DFV ein positives Fazit ziehen: „Laut Umfrage ist für 96,7 Prozent der Vermieter die Lage noch nicht existenzbedrohend.“ (Quelle: DFV-Pressemitteilung)

Häufige Fragen zum Thema Energiekosten

Fazit

Sie kennen jetzt drei Optionen, wie Sie mit der aktuellen Energiekrise umgehen können. Eine allgemeingültige Lösung bzw. Empfehlung gibt es nicht. Was für Sie der richtige Weg ist, ist eine Einzelfallentscheidung.

Denken Sie sich deshalb am besten einmal in Ihre Gäste hinein und überlegen Sie, womit diese am besten leben könnten. Eins möchten wir Ihnen noch mitgeben: Eine offene und transparente Kommunikation ist für alle Varianten wichtig. Beschreiben Sie für Ihre Gäste klar und konkret, was sie erwartet bzw. was Sie auch von ihnen erwarten. So können Sie in der Regel mit mehr Verständnis rechnen.

Wenn Sie für einen höheren Umsatz noch Ihre Auslastung erhöhen möchten, haben wir auch eine Lösung: Registrieren Sie sich auf Traum-Ferienwohnungen und erreichen Sie Millionen von Urlaubern.

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Die eigene Wohnung als Ferienwohnung vermieten – das sollten Sie beachten

Eine Ferienwohnung gilt als sichere Kapitalanlage und lukrative Einkommensquelle. Spielen auch Sie mit dem Gedanken, Ihre eigene Wohnung oder einen Teil davon als Ferienwohnung zu vermieten? Dann ist dies grundsätzlich möglich. Bevor Sie mit der Vermietung starten, kommen Sie um ein paar Vorkehrungen und ein wenig Bürokratie nicht drum herum. Dabei kommt es ganz auf die individuellen Rahmenbedingungen der Immobilie an. Vor allem die Lage der Wohnung ist ein ausschlaggebender Faktor, da eine Vermietung von privatem Wohnraum nicht überall ohne weiteres möglich ist.

Damit Sie alles im Blick haben und sich eine langwierige Recherche ersparen können, klären wir Sie in diesem Ratgeber auf, wovon die Zulässigkeit einer (Unter-) Vermietung an Urlaubsgäste maßgeblich abhängt und informieren Sie über die aktuelle* Gesetzeslage auf dem Ferienwohnungsmarkt. Somit sind bestens gewappnet, um in die Vermietungsphase Ihrer Ferienunterkunft zu starten.  

* Stand: September 2022

Hinweis: Wir geben hier keine Rechts-oder Steuerberatung. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für eine detaillierte

Mietwohnung vs. Eigentumswohnung zur Ferienwohnung machen

Zunächst ist es wichtig, ob es sich bei der zu vermietenden Immobilie um Ihr Eigentum handelt, oder um eine Mietwohnung. Denn im Falle einer Mietwohnung können Sie nicht gänzlich allein entscheiden, die Wohnung als Ferienwohnung an Urlaubsgäste zu vermieten. Die Beherbergung von „normalen“ Gästen ist natürlich gestattet, aber bei zahlenden Urlaubsgästen verhält es sich etwas anders und Sie müssen eine Einverständniserklärung des Eigentümers einholen. Aber auch wenn Sie selbst der Eigentümer der Wohnung sind, müssen vorab einige Details berücksichtigt werden, bevor Sie die Wohnung vermieten können. Wir zeigen Ihnen, worauf es in beiden Fällen ankommt.

Mietwohnung wird zur Ferienwohnung

Wohnen Sie in einer Mietwohnung und möchten Ihre ganze Wohnung oder Teile davon als an Urlaubsgäste vermieten, sollten Sie unbedingt den Wohnungseigentümer über das Vorhaben informieren. Denn der Eigentümer muss dieser Vermietung zustimmen. Wichtig: Dabei muss es sich um eine ausdrückliche Zustimmung handeln, dass Sie die Wohnung oder Teile davon an Urlaubsgäste vermieten möchten. Wenn Sie die Wohnung an zahlende Gäste vermieten, ohne den Vermieter überhaupt darüber informiert zu haben, müssen Sie mit ernsthaften Konsequenzen rechnen – schlimmstenfalls kann der Eigentümer die fristlose Kündigung aussprechen.  

Es kommt – wenn auch eher selten – vor, dass der Mietvertrag vorab eine Einwilligung der Untervermietung beinhaltet. Ist dies auch bei Ihnen der Fall, sollten Sie dennoch mit dem Vermieter Rücksprache halten. Denn Untermiete bedeutet nicht gleich automatisch gewerbliche Vermietung an Urlaubsgäste. Vorsicht ist hier in jedem Fall besser als Nachsicht!

Eigentumswohnung wird zur Ferienwohnung

Handelt es sich bei dem der Unterkunft um Ihr Eigentum, sieht die Sachlage etwas anders aus. Aber auch in diesem Fall können Sie leider nicht gänzlich frei entscheiden. Wenn sich die Eigentumswohnung in einer Wohnanlage mit Eigentümergemeinschaft befindet, prüfen Sie vorher unbedingt die Teilungserklärung. Eine Teilungserklärung, oder auch Aufteilungserklärung, regelt bei einem Mehrfamilienhaus oder einem Gebäudekomplex die formelle Aufteilung eines Gebäudes, sowie die Rechte und Pflichten der einzelnen Parteien. Das ist relevant für die Aufteilung aller anfallenden Kosten, dem Stimmrecht und eben auch für die Nutzungs- und Gebrauchsbeschränkungen.

Solange diese Teilungserklärung eine Nutzung als Ferienwohnung nicht ausdrücklich verbietet, ist es Ihnen grundsätzlich erlaubt Ihre Eigentumswohnung als Ferienwohnung an Urlaubsgäste zu vermieten.

Absprachen mit der Hausgemeinschaft

Ihnen liegt die Einverständniserklärung des Eigentümers vor bzw. ist laut Teilungserklärung die Vermietung der Wohnung als Ferienwohnung nicht verboten? Perfekt! Zusätzlich empfehlen wir Ihnen jetzt noch, vorab Ihre Nachbarn und die anderen Wohnungseigentümer der Hausgemeinschaft über die Vermietung an Urlaubsgäste zu informieren. Nicht jeder fühlt sich wohl dabei, ständig wechselnde Personen im Haus zu haben. Wenn Sie Ihren Nachbarn im Vorfeld davon erzählen, können Sie eventuelle Bedenken aus dem Weg räumen und noch offene Fragen klären.

Solange sich die anderen Bewohner nicht stärker durch die Vermietung der Urlauber beeinträchtigt fühlen als bei einer normalen Wohnungsvermietung, dürfen Sie die Wohnung als Ferienwohnung vermieten.

Zweckentfremdung und lokale Regelung beachten

Eine äußerst wichtige Rolle bei der Vermietung als Ferienunterkunft spielt die Lage Ihrer Ferienimmobilie. Sie haben sicherlich mitbekommen, dass vor allem in Großstädten massive Wohnungsknappheit herrscht, die immer mehr zunimmt. Um dieses Problem zu bekämpfen, haben einige Städte bzw. Bundesländer Maßnahmen ergriffen, die diesen Mangel an Wohnraum bekämpfen sollen. Das Zweckentfremdungsverbot, oder auch Wohnraumschutzgesetz schreibt vor, dass Wohnungen in bestimmten Regionen nicht mehr nur als reine Ferienwohnungen an Urlaubsgäste vermietet werden dürfen. Grundsätzlich zählt es als Zweckentfremdung, wenn vorhandener Wohnraum nicht als solcher genutzt wird. Das betrifft übrigens auch leerstehenden Wohnraum. Zusätzlich soll dieses Gesetz verhindern, dass die Miet- und Kaufpreise bis ins Unendliche steigen.

Eigene Gesetzeslage je nach Bundesland

Die Entscheidung, ob und in welchem Umfang davon Gebrauch gemacht wird, regelt jedes Bundesland allerdings selbst. In Berlin wurde das Gesetz erstmalig im Jahre 2013 angewandt, da in der Hauptstadt angesichts der Knappheit an Wohnraum eine deutlich angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt herrschte. Ohne Ausnahmeregelung des zuständigen Amtes dürfen Wohnungen in Berlin seitdem nicht mehr als Ferienwohnung an Urlaubsgäste vermietet werden. Wer dieses Gesetz missachtet und seine Wohnung ohne eben diese Ausnahme des zuständigen Amtes an Urlaubsgäste vermietet, muss mit hohen Geldstrafen und Ausgleichszahlungen von bis zu 500.000 € rechnen. Keine Einschränkung müssen Immobilienbesitzer befürchten, die in der selbst bewohnten Immobilie ein oder mehrere Zimmer vermieten, insofern Sie mindestens 51% der Wohnung selbst zu Wohnzwecken nutzen.

Bevor Sie Ihre Ferienwohnung anmelden, überprüfen Sie bitte genau, ob das Zweckentfremdungsgesetz auch für den Standort Ihrer zukünftigen Ferienwohnung zutrifft. Sie benötigen dann eine gesonderte Genehmigung für die Vermietung, in der auch die Mietpreise für die Wohnung gesetzlich gesetzlich geregelt.

Bitte informieren Sie sich vor der Vermietung an Urlaubsgäste bei Ihrem zuständigen Amt, ob für den Standort Ihrer Wohnung ein Zweckentfremdungsverbot erlassen wurde. Trifft dies zu, sollten Sie sich nach den Möglichkeiten einer Ausnahmegenehmigung erkundigen.

Ferienwohnung anmelden

Insofern alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, steht der Vermietung Ihrer Wohnung an Urlaubsgäste nun nichts mehr im Wege. Der nächste Schritt ist nun die offizielle Anmeldung der Ferienwohnung. Denn jede Wohnung muss ordnungsgemäß beim Einwohnermeldeamt oder Ordnungsamt angemeldet werden.

Und dann darf es losgehen und Sie können als Vermieter die erste Feriengäste in Ihre Ferienwohnung oder Ihr Ferienhaus einladen. Registrieren Sie sich dazu gleich als Gastgeber auf Traum-Ferienwohnungen. Unser Portal Traum-Ferienwohnungen hilft Ihnen, Ihre Ferienwohnung in wenigen Schritten zu inserieren. Mit Ihrem Inserat erhöhen Sie spielend leicht die Auslastung Ihrer Ferienunterkunft und steigern so Ihre Umsätze. Worauf warten Sie also noch? Die Anmeldung dauert nur wenige Minuten.

Fazit

Bevor Sie Ihre Wohnung als Ferienwohnung an Urlaubsgäste vermieten möchten, ist ein wenig Bürokratie nötig. Folgende Punkte sollten Sie vorab klären:     

  • Bei einer Mietwohnung ist die Einverständniserklärung des Eigentümers notwendig. In Ihrem Antrag muss klar hervorgehen, dass Sie Ihre Wohnung an Urlaubsgäste vermieten möchten.
  • Handelt es sich um eine Eigentumswohnung, prüfen Sie die Teilungserklärung. Solange diese Teilungserklärung eine Nutzung als Ferienwohnung nicht ausdrücklich verbietet, ist es Ihnen erlaubt Ihre Eigentumswohnung an Urlaubsgäste zu vermieten.
  • Egal ob Mietwohnung oder Eigentumswohung: Empfehlenswert ist es, die engen Nachbarn oder die Hausgemeinschaft über Ihr Vorhaben zu informieren und Fragen zu besprechen bzw. Bedenken aus dem Weg zu räumen.  
  • Ganz wichtig ist der Standort der zu potenziellen Ferienwohnung! Infomieren Sie sich bitte unbedingt über die örtlichen Bestimmungen. Wohnen Sie an einem Ort, wo das Zweckentfremdungsverbot greift, müssen Sie sich eine Genehmigung für die Vermietung einholen.

Sind diese ersten Hürden genommen, steht einer Vermietung Ihrer eignen Wohnung als Ferienwohnung nichts mehr im Wege!

FAQ`s Eigene Wohnung als Ferienwohnung vermieten

Die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen rund um die Vermietung der eigenen Wohnung als Ferienwohnung haben wir Ihnen hier noch einmal auf einen Blick zusammengetragen.

Allgemein Verwaltung2 Kommentare zu 10 Wege, um die Schlüsselübergabe für Ferienwohnungen zu organisieren

10 Wege, um die Schlüsselübergabe für Ferienwohnungen zu organisieren

„Wie kommen meine Gäste in die Ferienwohnung? Wo finden sie den Schlüssel?“ – Spätestens dann, wenn die Ankunft Ihrer allerersten Feriengäste näher rückt, werden Sie genau diese Frage für sich und Ihre Mieter geklärt haben müssen. Aber welche Form der Schlüsselübergabe gibt es? Welcher Weg ist am sichersten, günstigsten und am komfortabelsten – für die Reisenden und auch für Sie als Vermieter?

Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten, wie Ihre Gäste an den Schlüssel zum Ferienhaus kommen. Von smarten Technologien, dem Schlüsseltresor bis hin zur persönlichen Übergabe bei Anreise der Gäste ist alles denkbar. Aber was passt in Ihrem Fall am besten?

Wir möchten Ihnen diese wichtige Entscheidung leichter machen. Daher stellen wir Ihnen in diesem Artikel 10 Optionen der Schlüsselübergabe für Ferienwohnungen vor und beleuchten für Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Doch bevor wir mit den konkreten Lösungsvorschlägen beginnen, sind hier ein paar ganz grundsätzliche Hinweise, die für Ihre Wahl der Schlüsselübergaben für Ihre Ferienwohnungen wichtig sind.

Planung der Schlüsselübergabe: Das müssen Sie berücksichtigen

Wir möchten Ihnen direkt vorweg mitgeben: Die eine für alle Situationen und alle Gäste ideale Lösung der Schlüsselübergabe gibt es nicht. Je nach Lage der Ferienunterkunft, nach Bedürfnissen der Gäste und – ja – auch nach den Reisezeiten der einzelnen Urlauber kann die richtige Lösung von Unterkunft zu Unterkunft gänzlich anders aussehen.

Bei den verschiedenen Optionen, die wir Ihnen gleich vorstellen, raten wir: Wählen Sie diejenige, die jetzt und heute am besten passt. Und wenn sich nach einiger Zeit die Umstände Ihrer Vermietung womöglich ändern, dann können Sie immer noch recht unkompliziert und oft ohne Zusatzkosten zu einer anderen Form der Schlüsselübergabe wechseln.

Zum anderen sollten Sie bei der Auswahl Ihres Schlüsselübergabe-Konzeptes auch bedenken, dass es nicht nur um reibungsloses Ein- und Auschecken der Urlauber geht. Vielmehr schwingt auch immer die grundsätzliche Frage mit, wie Sie Ihr Haus gegen Einbruch und ungewollte Fremdnutzung absichern wollen. Wägen Sie entsprechend die einzelnen, von uns gleich vorgestellten Optionen auch mit Blick auf Ihr Sicherheitskonzept genau ab.

Egal für welche Variante Sie sich ggf. nach dem Lesen dieses Artikels entscheiden, sorgen Sie in jedem Fall dafür, dass Ihre Gäste bestens über den Ablauf informiert sind. Erklären Sie ihnen schon bei der Buchungsbestätigung, wie sie die Schlüssel erhalten und versenden Sie ca. 2-3 Tage vor der Anreise noch eine kurze Erinnerung mit den genauen Anweisungen.

Persönliche Schlüsselübergabe

Die persönliche Schlüsselübergabe erfreut sich schon immer großer Beliebtheit. Denn gut organisiert ist sie nicht nur eine sehr sichere Form, den Schlüssel an die Urlauber zu überreichen und nach dem Urlaub wieder in Empfang zu nehmen. Es ist zugleich auch die Chance, um

  • eine persönliche Verbindung zu den Gästen aufzubauen,
  • sich ihnen als Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ferienhaus und -ort vorzustellen,
  • sie willkommen zu heißen,
  • einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen und
  • am Urlaubsende nach der Zufriedenheit zu fragen, wertvolles Feedback und vielleicht neue Stammgäste zu bekommen.

Für die persönliche Übergabe gibt es verschiedene Varianten. Wir stellen Sie Ihnen hier vor. Vorab aber noch unsere kurze Empfehlung zum Ablauf der persönlichen Schlüsselübergabe – unabhängig davon, durch wen auch immer diese schlussendlich erfolgen mag:

1. Bei Buchungsbestätigung erste Informationen versenden

Informieren Sie Ihre Urlauber bereits mit der Buchungsbestätigung darüber, wann und in welcher Form die Schlüsselübergabe erfolgt. So beugen Sie Nachfragen und Unsicherheiten seitens der Mieter und unnötigen Aufwand Ihrerseits vor. Die konkreten Details der Schlüsselübergabe kommunizieren Sie an dieser Stelle noch nicht.

2. Kurz vor Anreise Details bekannt geben

Senden Sie Ihren Gästen idealerweise 2-3 Tage vor deren Reisebeginn die konkreten Hinweise zur Schlüsselübergabe: Beschreiben Sie in dieser Nachricht per Mail oder WhatsApp beispielsweise mit allen notwendigen Details, wie die Gäste in die Wohnung oder das Ferienhaus gelangen, wo der Treffpunkt ist etc. Und lassen Sie sich von Ihren Gästen ein Zeitfenster für die Anreise geben, damit Sie besser planen können.

Geben Sie nochmals Ihre Telefonnummer an, damit sich die Gäste bei zeitlichen Änderungen (wie Stau) bei Ihnen melden können.

Tipp: Lassen Sie sich den Erhalt dieser Nachricht bestenfalls bestätigen. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihre Gäste informiert sind.

3. Protokollierte Schlüsselübergabe

Bei der Übergabe durch Sie oder einen Stellvertreter vor Ort überreichen Sie den oder die Schlüssel. Protokollieren Sie die vollständige Aushändigung des kompletten Schlüsselsatzes. Koppeln Sie dies an die Überprüfung der Inventarliste. Diese gehen Ihre Gäste nach der Anreise durch und zeichnen sie gegen.

Hinweis: Der oder die Schlüssel sollten dabei Teil der Inventarliste sein. (Lesen Sie hier in unserem Service-Artikel für Vermieter, wie Sie eine vollständige Inventarliste erstellen)

4. Schlüsselrückgabe bei Check-Out

Erinnern Sie wiederum 2-3 Tage vor Abreisetag und Check-Out daran, wie der Schlüssel am Urlaubstag zurück zu gegeben ist. Dies lässt sich prima auch mit einem dezenten Hinweis auf die Check-Out-Zeit und Vorgaben wie Entsorgung des Mülls oder Reinigung durch die Gäste verbinden.

Option 1: Schlüsselübergabe durch Sie selbst

Die naheliegendste Variante ist, dass Sie den Schlüssel selbst an Ihre Gäste übergeben. Das geht besonders dann gut, wenn Sie in der Nähe Ihrer Ferienunterkunft leben und zeitlich flexibel sind. Viele unserer Vermieter schätzen den persönlichen Kontakt zu den Gästen sehr und wollen sich die Begrüßung deshalb nicht nehmen lassen. Wenn Sie selbst die Schlüssel übergeben können Sie bereits die Grundlage legen, um Gäste zu Stammgästen zu machen und können erste Fragen klären. Schließlich kennen Sie Ihre Ferienunterkunft am besten.

Ihr Vorteil: Sie haben zu 100% die Kontrolle über das Willkommenheißen und können alles so gestalten wie Sie es für richtig halten.

Der Nachteil: Die Schlüsselübergabe ist mir größerem Aufwand für Sie verbunden. Sie müssen für jede An- und Abreise vor Ort sein und bei Verspätungen, etc. Ihrer Gäste flexibel sein.

Ältere Frau übergibt Wohnungsschlüssel an jüngere Frau mit Rucksack

Option 2: Schlüsselübergabe durch Nachbarn und Freunde vor Ort

Eigentlich liegt die Schlüsselübergabe bei Ihnen persönlich, aber natürlich können Sie auch nicht rund ums Jahr immer zur Stelle sein, wenn Gäste nahen? In diesem Fall sind Freunde, Nachbarn, Bekannte, denen Sie vertrauen und die Sie hin und wieder um einen kleinen Gefallen bitten können, eine hervorragende Option.

Entscheidend für einen reibungslosen Ablauf ist hier: Urlauber und Ihre Vertretung vor Ort haben die Kontaktdaten getauscht. Hierfür sollten Sie unbedingt sorgen. Denn verspätet sich ein Zug, fällt ein Flieger aus oder verzögert sich die Anreise aus anderen Gründen, sollten Ihre Gäste diese Information an Ihre Vertretung weitergeben können- So steht niemand bei Nacht und Nebel oder in brütender Hitze umsonst vor dem Ferien-Apartment und wartet auf die Schlüsselübergabe der Ferienwohnung.

Wir raten Ihnen auch, Ihre Vertretung mit der Ferienimmobilie zumindest kurz vertraut zu machen – nur für den Fall, dass erste Fragen zu WLan, Pool oder Heizung auftauchen.

Service-Tipp:
Ist es Ihnen einmal nicht möglich, am Tag der Anreise persönlich vor Ort zu sein und Sie schicken einen Nachbarn als Vertretung? So freuen sich Ihre Gäste sicherlich über die Möglichkeit, später mit Ihnen in Kontakt zu treten. Bieten Sie hierfür zum Beispiel ein Telefonat oder auch ein kurzes, unkompliziertes Treffen an. Bei diesem beantworten Sie evtl. aufkommende Fragen rund um die Wohnung und Region. Ihre Gäste werden dieses Extra an Aufmerksamkeit zu schätzen wissen.

Ihr Vorteil: Durch die Schlüsselübergabe durch einen Bekannten, Freund, Nachbarn verbinden Ihre Gäste den Urlaub direkt mit einem freundlichen Gesicht. Auch sparen Sie durch diese Form der Schlüsselübergabe Kosten. Unser Tipp: Zeigen Sie sich bei Ihrer Vertretung durch einen Blumenstrauß, Schokolade oder einen guten Wein erkenntlich. Das sorgt sicherlich für gute Stimmung und Sie können wieder einmal um Unterstützung bitten.

Der Nachteil: Auch die Nachbarn haben nicht immer Zeit. Die Schlüsselübergabe muss also weit im Voraus abgesprochen werden. Bei zu häufigen Vertretungen durch Dritte entsteht so für Sie erheblicher Mehraufwand durch zusätzliche Telefonate, Mails und Co. Vor allem kurzfristige Buchungen und Anreisen könnten diese Lösung der Schlüsselübergabe bei Ferienwohnungen zur Herausforderung machen.

Option 3: Schlüsselübergabe durch Agenturen, Concierge-Firmen und Vermietungsservices

Wenn es um die Schlüsselübergabe geht, setzen Gastgeber gerne auch auf spezialisierte Vermietungsservices, Agenturen und Concierge-Firmen. Diese haben den Vorteil, dass das beauftragte Unternehmen neben der Schlüsselübergabe oft auch weitere Leistungen anbietet. Diese Leistungen könnten zum Beispiel sein:

  • Organisation der Gartenpflege
  • Sicherheitschecks
  • Koordination der Reinigung und des Wäscheservices.

Auch nehmen solche Dienstleistungsunternehmen Ihnen den gesamten Check-In-Prozess ab. Sie begrüßen Ihre Gäste bei der Ankunft in Ihrem Namen und geben eine kleine Einweisung ins Haus oder die Ferienwohnung. Wenn Sie auf den Service des Dienstleistungsunternehmens vertrauen, sind Sie als Vermieter rundum entlastet und wissen Ihre Gäste bestens betreut.

Absolut praktisch also, alles in einer Hand zu wissen. Vor allem dann, wenn Sie nicht in der Nähe der Ferienwohnung wohnen. Doch natürlich fallen für diesen Service und Komfort extra Ausgaben an – Kosten, die Sie unbedingt bei der Berechnung Ihrer Miete berücksichtigen sollten, damit sich Ihr Vermietungsprojekt rentiert.

Schlüsselübergabe vom Vermieter an den Gast

Wichtig: Achten Sie vor der Beauftragung des Unternehmens unbedingt darauf, mit welchen Gebühren und zusätzlichen Aufschlägen die Schlüsselübergabe bei Anreisen außerhalb der üblichen Check-In-Zeiten oder bei Verspätung zu rechnen ist.

Ihr Vorteil: Sie müssen sich um die Schlüsselübergabe keine Gedanken machen. Die Agentur wickelt diese komplett mit den Gästen ab. Sie können entspannt einen entscheidenden Verwaltungsaspekt der Ferienwohnung von Ihrer Liste streichen.

Der Nachteil: Ein solcher Service ist mit regelmäßigen Kosten verbunden. Außerdem: Womöglich werden Sie nicht jeden Mitarbeiter der Agentur oder des Dienstleistungsunternehmens kennen. Sie müssen dann darauf vertrauen, dass die für Ihr Ferienhaus zugeteilte Person Sie in Ihrem Sinne vertritt.

Option 4: Schlüsselübergabe durch Verwalter, Reinigungskraft oder Hausmeister

Sie wollen nicht immer wieder Freunde oder Bekannte bemühen und sind selbst zu stark eingebunden, um den Gästen die Schlüssel zu überreichen? Sie wollen aber auch keinen kostspieligen Vermietungsservice inklusive Organisation der Schlüsselübergabe buchen? Hier könnten ein Hausmeister, Ihre Reinigungskraft oder ein Verwalter vor Ort als Mittelweg die ideale Lösung sein. Die beauftragte Person ist Ihre persönliche und kontinuierliche Vertretung vor Ort, kennt sich in Haus und Umgebung gut aus und übernimmt in Ihrem Namen die Schlüsselübergabe beim Ein- und Auschecken.

Sie kennen niemanden? Dann hören und schauen Sie sich dazu am besten einmal im Ort Ihres Feriendomizils um. Gibt es Einzelunternehmer oder eine Privatperson, die diesen Dienst gerne übernimmt und dabei noch einen liebevollen und achtsamen Blick auf Ihre Unterkunft und Gäste hat? Oft finden sich Menschen, die sich über einen solchen Zusatzverdienst auch durch kleinere, aber konstante Aufträge freuen.

Unser Tipp:
Prüfen Sie durch ein persönliches Gespräch, ob der Auserwählte Ihre Gäste wohl in Ihrem Sinne begrüßen wird. Ob er oder sie zu Ihnen und Ihrer Unterkunft passt. Auch sollte die Person elementare Fragen zum Haus und der Umgebung in der Sprache der Urlauber und/oder auf Englisch beantworten können.

Ihr Vorteil: Sie und Ihre Gäste haben einen verlässlichen Ansprechpartner vor Ort. Die Kosten für diesen Service können geringer ausfallen als bei einer größeren Vermietungsagentur.

Der Nachteil: Sie sollten mit Ihrem Verwalter oder Hausmeister klären, welche Lösung der Schlüsselübergabe der Ferienwohnung greift, sollte auch er einmal ausfallen.

Option 5: Schlüsselübergabe durch lokale Geschäfte, Bars, Cafés

Noch relativ neu und vor allem in Großstädten beliebt: die Schlüsselübergabe durch Geschäfte, Restaurants oder Cafés, die sich in der Nähe der Ferienunterkunft befinden. Dieser Trend stammt aus den USA und Kanada. Auch hier findet er mehr und mehr Gefallen. Tatsächlich gibt es bereits Anbieter, die genau auf diese Art der Schlüsselübergabe spezialisiert sind, die ganz ähnlich funktioniert wie Paketstationen beispielsweise für Hermes oder DHL.

Das Prinzip ist einfach wie praktisch: Diese Anbieter kooperieren mit Tankstellen, Restaurants oder Cafés mit langen Öffnungszeiten. Diese nehmen den Schlüssel an und bewahren ihn für die nächsten Gäste auf. Kommt ein Urlaubsgast zu ihnen, kann er den Schlüssel mithilfe eines vorab zugesandten Codes abholen. Ein solcher Service kostet nur wenige Euro pro Schlüssel und Monat und funktioniert aufgrund der langen Öffnungszeiten der ausgewählten Lokalitäten gut.

Bei dieser Variante ist besonders wichtig, dass Sie Ihre Gäste genau informieren, wo und wie sie ihren Schlüssel bekommen. Viele sind an diese Form der Übergabe (noch) nicht gewöhnt.

Mitarbeiter in einem Café, das zur Schlüsselübergabe genutzt werden kann

Ihr Vorteil: Dieser Service kann durchaus günstiger sein als die Schlüsselübergabe vor Ort durch einen Verwalter oder andere Dienstleister wie Vermietungsagenturen.

Der Nachteil: Dieser professionalisierte Service ist vor allem in Großstädten verfügbar, in denen auch rund ums Jahr Touristen zu erwarten sind. Auf dem Land ist er weniger zu finden. Hier lohnt sich der Aufwand für die Anbieter wohl nicht.

Ist dies Ihre auserkorene Form der Schlüsselübergabe, raten wir Ihnen: Prüfen Sie genau, wer den Schlüssel aushändigt und wer Zugang zu ihm hat, um Missbrauch zu vermeiden.

Schlüsselübergabe ohne persönlichen Kontakt

Nun haben wir Ihnen einige Optionen vorgestellt, wie Ihre Gäste durch einen persönlichen Kontakt an die Schlüssel zur Ferienwohnung gelangen. Da weder Sie, noch eine Vertretung hier vor Ort sind, ist es besonders wichtig, den Gästen vorab alle wichtigen Infos zum Ablauf der Schlüsselübergabe mitzuteilen. Geben Sie Ihnen unbedingt auch eine Telefonnummer, unter der sie sich im Zweifel melden können.

In den folgenden Absätzen weisen wir auf weitere Möglichkeiten hin, die gänzlich ohne persönlichen Kontakt funktionieren.

Option 6: Der Schlüsseltresor für außen oder innen

Schlüsseltresore oder Schlüsselboxen sind mittlerweile weit verbreitet. Hierbei handelt es sich ganz einfach um eine kleine, robuste Box, die beispielsweise an der Hauswand des Ferienhauses befestigt wird.

Ihre Gäste können diese kleinen Tresore durch die Eingabe einer Zahlenkombination öffnen, die Sie Ihnen vorab haben schriftlich zukommen lassen.

Viele Tresor-Modelle bieten Ihnen die Möglichkeit, den Code aus der Ferne zu generieren. Sogar unterschiedliche Gültigkeitsdauern sind für die Codes planbar. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Urlaubsgäste, aber auch das Reinigungspersonal oder der Hausmeister jeweils über einen eigenen Code verfügen. Alle können nur im von Ihnen definierten Zeitraum x die Ferienwohnung betreten. Und niemand anderes.

Ihr Vorteil: Zu welcher Uhrzeit auch immer Ihre Gäste anreisen – der Einlass ist garantiert. Damit Sie auch sicher sein können, dass Ihre Urlauber in die Ferienwohnung gelangen, lassen Sie sich den Erhalt des Codes am besten bestätigen.

Der Nachteil: Wie auch jeder andere Tresor lässt sich auch ein Schlüsseltresor mit einigem Aufwand knacken. Achten Sie bei der Modell-Wahl unbedingt auf die Qualität und Erfahrungsberichte früherer Käufer! Um das Risiko zu minimieren, dass der Schlüsselsafe aufgebrochen wird, raten wir außerdem: Platzieren Sie die Box so, dass sie nicht für jedermann sichtbar ist. Zu versteckt sollte sie allerdings auch wiederum nicht sein – schließlich wollen Ihre Gäste nach längerer Anreise nicht noch ewig suchen müssen.

Unser Testbericht: Auf einen Schlüsseltresor für die sichere Schlüsselübergabe müssen Sie sich als Vermieter blind verlassen können. Wir haben Schlüsseltresore der Firma masunt getestet und verglichen – Lesen Sie hier unseren Testbericht!

Option 7: Das elektronische Türschloss

Eine weitere Möglichkeit, auf persönliche Schlüsselübergabe zu verzichten und den Eintritt in die Ferienwohnung zu vereinfachen und zu automatisieren, sind elektronische Türschlösser. Der eigentliche Schlüssel entfällt in diesem Fall komplett. An seiner Stelle tritt eine Zahlenkombination. Auch bei dieser Variante haben Sie die Möglichkeit, den Code für jeden Gast neu zu vergeben.

Neben der komfortablen Handhabung bieten elektronische Schlösser den Vorteil, dass nie wieder ein Schlüssel verloren gehen kann. Oder versehentlich mit nach Hause genommen wird. Das heißt: Kein kostenintensiver Schlüsseldienst und kein Auswechseln von Türschlössern mehr, weil mal ein Schlüssel am Strand oder bei einer Bergtour verloren ging.

Sollten Ihre Gäste einmal die Zahlenkombination vergessen, so genügt ein Anruf bei Ihnen oder Ihrem Stellvertreter/Verwalter. Der Gast erhält direkt den Code und hat wieder Zutritt zu Ihrer Ferienunterkunft.

Diese elektronischen Türschlösser für Ferienwohnungen sind meistens etwas teurer als eine Schlüsselbox wie oben beschrieben. Dieses Manko wird aber dadurch wettgemacht, dass Kosten für Schlosswechsel und Ersatzschlüssel entfallen.

Das elektronische Türschloss

Ihr Vorteil: Elektronischer Schlösser reduzieren Stress sowie Kosten durch Personalkoordination für die Schlüsselübergabe und evtl. Schlosswechsel bei Schlüsselverlust. Ein Betreten und Verlassen der Ferienwohnung durch die Gäste ist jederzeit möglich – ganz unabhängig von Ab- und Abreisezeiten. Jeder Gast erhält seinen individuellen Zugangscode. So können Sie genau steuern, wer wann die Ferienwohnung betreten kann.

Der Nachteil: Für ein gutes elektronisches Schloss sind schnell mehrere hundert Euro ausgegeben. Lassen Sie das Schloss von einem Profi montieren, fallen weitere Kosten an.

Option 8: Das digitale Smart-Lock

Für Sie und Ihre Gäste darf es gern noch smarter und automatisierter zugehen bei der Schlüsselübergabe als durch Tresore und die elektronischen Türschlösser? Dann sind sogenannte Smart-Locks vielleicht die richtige Variante für Sie. Das Smart-Lock – das intelligente Türschloss – ist noch recht frisch auf dem Markt, spricht sich aber schnell herum.

In ihrer genauen Funktion können die Smart-Locks unterschiedlicher Hersteller natürlich voneinander abweichen. Aber zusammengefasst arbeiten diese Türschlösser folgendermaßen:

Smart-Locks benötigen eine WLAN- oder Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone, damit sie sich öffnen. Hier zu einem Smartphone Ihrer Gäste.
Sie als Vermieter können Ihren Urlaubsgästen einen virtuellen Schlüssel per E-Mail oder WhatsApp beispielsweise zukommen lassen. Durch diesen Code/Schlüssel verifiziert und autorisiert können die Gäste mit ihrem Smartphone die Türen öffnen und schließen – und zwar in genau dem Zeitraum, für den Sie die Gültigkeit des Codes bestimmt haben. Das Schloss erkennt dann ein vom verifizierten Smartphone durch WLAN oder Bluetooth gesendetes Signal und reagiert. Smart-Locks Sie lassen sich meistens ohne großen Aufwand an die Haustür anbringen.

Ihr Vorteil: Sie können mit Smart-Locks exakt verwalten, wer zu welcher Uhrzeit auf Ihr Grundstück und/oder in Ihre Feriendomizil kommt. Plus: Jeglicher persönliche Kontakt vor Ort entfällt.

Der Nachteil: Jedes Smart-Lock funktioniert nur an einer Stelle. Sind also neben der Haustür noch das Gartentor und die Garage gesichert, brauchen Sie mehrere Smart-Locks. So können die Kosten schnell nach oben schießen. Sie und Ihr Gast benötigen zudem für die Smart-Lock-Nutzung ein Smartphone mit Internetzugang am Urlaubsort. Nicht alle Gäste haben aber Handy-Tarife, bei denen sie auch im Ausland ins Internet kommen. Daher sollten Sie für alle Fälle in der Ferienwohnung für WLan mit guter Reichweite sorgen. Darüber hinaus kann allerdings auch ein leerer Akku der Grund dafür sein, dass die Urlaubsgäste vor verschlossener Tür stehen.

Gut zu wissen: Für den Fall, dass Ihre Gäste kein Smartphone besitzen oder keinen Internetzugang am Ferienhaus haben, kann alternativ auch ein herkömmlicher Schlüssel genutzt werden. Achten Sie darauf beim Kauf des Schlosses und der Smart-Lock-Variante.

Option 9: Schlüsselübergabe per Postversand

Den Schlüssel vor Anreise per Post an den Gast schicken? Ja, auch das ist ein Weg, um Ihren Gästen vor dem Urlaub den Schlüssel auszuhändigen – ohne persönlichen Kontakt. Leben Sie und der Urlaubsgast im gleichen Land und besteht zwischen Buchung und Anreise genügend zeitlicher Puffer für den rechtzeitigen Versand, kann die Schlüsselübergabe per Post eine günstige Alternative sein.

Ist beides aber nicht der Fall, sollten Sie sich und den Gästen diesen Stress vielleicht nicht antun: Zu oft kommen doch Briefe mit starker Verzögerung an. Oder sie gehen gar verloren. Sicherheitshalber jedes Mal ein Einschreiben zu versenden, schraubt auch schnell die Kosten nach oben und ist für Sie mit größerem Aufwand verbunden.

Entschließen Sie sich aber für die Schlüsselübermittlung per Post, legen Sie dem Kuvert einen persönlichen Gruß und ein paar freundliche, auf den Urlaub einstimmende Worte bei. Ihre Gäste werden sich freuen.

Ihr Vorteil: Können Sie sich auf den Postdienst verlassen, ist dies eine günstigere Variante der Schlüsselübergabe der Ferienwohnung ohne persönlichen Kontakt.

Person, die einen Brief mit Schlüssel einer Ferienwohnung in einen Briefkasten schmeißt

Der Nachteil: Hohe Kosten können entstehen, wenn der Schlüssel auf dem Weg verloren geht. Auch wenn ein Gast kurzfristig anreisen möchte, kann es durch den Expressversand etwas teurer werden. Bedenken Sie auch, dass Sie sich darauf verlassen können müssen, dass Ihre Gäste den Schlüssel (rechtzeitig) wieder zurücksenden.

Unser Tipp: Versenden Sie lediglich den Schlüssel des Briefkastens der Ferienwohnung. Hier sind wiederum die Schlüssel für die Haustür hinterlegt. So reduzieren Sie das Risiko für den Schlüsselverlust.

Option 10: Das Schlüsselversteck

Nach wie vor großer Beliebtheit erfreut sich auch das klassische Schlüsselversteck – vor allem in ländlichen Gegenden.

Doch ob unter der Fußmatte oder dem Blumentopf – wir raten dazu, sich genau zu überlegen, ob mit diesem Weg auch Sicherheit garantiert ist. Denn die guten alten Verstecke sind doch zu bekannt – auch in der Fensternische neben dem Eingang oder über der Tür im Schuppen.

Einige Anbieter haben sich auf Attrappen von Steinen, Statuen oder auch Thermometern spezialisiert, in denen Schlüssel versteckt werden können. Doch sollten Sie genau prüfen, ob diese wasserfest, sturmsicher und vor allem auch gut zu finden sind. Denn stellen Sie sich vor, Ihre Gäste reisen bei Schneeregen oder bei brütender Hitze an. Und nun müssen sie erst noch 20 Steine und Töpfe umdrehen, um den Schlüssel für die Ferienwohnung zu finden! Das wäre vermutlich nicht der gewünschte Urlaubsstart.

Ihr Vorteil: Ist ein gutes und sicheres Versteck gefunden, sparen Sie sämtliche Kosten für Technik und/oder Personal und jeden Aufwand durch eine persönliche Schlüsselübergabe.

Der Nachteil: Das Schlüsselversteck ist eher unsicher vor potenziellen Einbrechern. Daher sollten Sie gut überlegen, ob Sie dieses Risiko eingehen wollen. Sie müssen sich auch darauf verlassen können, dass die Urlauber den Schlüssel wieder im richtigen Versteck deponieren, wenn sie abreisen.

Welche Option der Schlüsselübergabe passt zu Ihnen?

Nun haben Sie einige Formen der Schlüsselübergaben bei Ferienhäusern kennen gelernt. Für welche Form auch immer Sie sich entscheiden sollten: Machen Sie zum Schluss noch einmal einen kleinen Test. Prüfen Sie, ob Ihr System auch unter folgenden 3 Voraussetzungen Bestand hat, die immer wieder zu Herausforderungen bei der Übergabe der Ferienwohnung-Schlüssel führen.

1. Die Anreisezeiten der Gäste können stark variieren
Manche Urlauber wollen morgens anreisen und andere erst zu später Nacht. Wie auch immer geplant: Immer kann es zu kleineren Verzögerungen bis hin zu massiven Verspätungen kommen. Funktioniert Ihre Form der Schlüsselaushändigung dennoch?

2. Die Schlüsselübergabe muss auch bei kurzfristigen Buchungen funktionieren
Freitag buchen und Samstag anreisen?! – Wie schön, wenn Ihre Ferienwohnung noch kurzfristig besser ausgelastet ist. Aber auch diese Situation kann bei einer Schlüsselübergabe durch Sie persönlich oder durch einen Vertreter vor Ort zu Komplikationen führen. Nämlich dann, wenn Sie andere Pläne für den Anreisetag hatten und auch Ihre Vertretung verhindert ist. Ist das bei Ihrem Weg, den Schlüssel zu übergeben, ein Problem?

3. Unkomplizierter Ablauf und reibungslose Kommunikation
Ob Schlüsselsafe, persönliche Übergabe oder Schlüsselversand per Post: Sie sollten Ihren Gästen stets ausführlich erklären, wie diese an den Schlüssel kommen und ggf. auch eine Bedienungsanleitung oder einen Lageplan mitschicken. Denn nichts ist lästiger für erschöpfte Reisende, als wenn nach einem langen Tag mit Taxi, Flieger und Mietwagen dann noch

  • Umwege durchs Dorf genommen,
  • komplizierte Codes eingegeben oder
  • eine Schnitzeljagd durch den Garten gestartet werden muss,

um an den Schlüssel zur Ferienwohnung zu gelangen. Machen Sie es Ihren Urlaubern einfach – egal, für welchen Weg der Übergabe Sie sich entscheiden. Haben Sie an alles gedacht? Sind Ablauf und Kommunikation bei Ihnen rund und verständlich?

Wählen Sie eine Form der Schlüsselübergabe für Ihr Wunschgäste

Wir möchten Ihnen abschließend für Ihre Entscheidung noch mitgeben: Wählen Sie den Weg, der zur Lage der Ferienwohnung, Ihrer persönlichen Verfügbarkeit, Ihrem Budget und vor allem auch zu Ihren Gästen passt. Die von Ihnen gewählte Form der Schlüsselübergabe muss für die Urlauber auch praktikabel und zumutbar sein.

Denn der Urlaub beginnt für die meisten Reisenden gefühlt in dem Moment, wo sie vor der Ferienwohnung stehen und diese betreten wollen. Sorgen Sie mit einer gut organisierten Schlüsselübergabe dafür, dass dieser Moment bereits reibungslos verläuft und nicht zum Stressfaktor wird.

Und damit die richtigen Gäste überhaupt kommen: Registrieren Sie sich jetzt auf unserem Portal und werden Sie für über 46 Millionen Gäste pro Jahr sichtbar. Mit Ihrem Inserat erhöhen Sie spielend leicht die Auslastung Ihrer Ferienunterkunft und steigern so Ihre Umsätze. Worauf warten Sie also noch? Die Anmeldung dauert nur wenige Minuten.

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Allgemein VerwaltungLeave a Comment on 3+1 unschlagbare Tipps, mit denen Sie sich als Gastgeber täglich Zeit sparen werden

3+1 unschlagbare Tipps, mit denen Sie sich als Gastgeber täglich Zeit sparen werden

Zeit ist ein unglaublich wertvolles Gut, das wir uns alle nur begrenzt (in Form von Unterstützung) erkaufen können. Daher ist es gerade für Selbständige ungemein wichtig, bewusst mit ihrer Zeit umzugehen, die weniger schönen Aufgaben auf ein Minimum zu reduzieren und somit möglichst viel Zeit für die Dinge zu haben, die uns wirklich glücklich machen.

Genau dabei darf ich Selbständige in Form von Online Trainings und Mentorings unterstützen. Mein Name ist Julia Leifheit, ich bin Business Mentorin und Zeitmanagement Expertin und freue mich wahnsinnig, heute einige meiner Tipps mit Ihnen teilen zu dürfen.

Das Thema der Ferienvermietung ist mir dabei nicht fremd. Ganz im Gegenteil, denn Mitte der 90er wurde aus meinem beschaulichen Heimatort ein „Bad“ und die Ferienwohnungen schossen aus dem Boden. Auch meine Eltern vermieteten zwei und ich kann mich noch wie heute an den Buchungskalender neben dem Telefon und den allwöchentlichen Ferienwohnungsputz erinnern. Daran wie schockierend schmutzig es manchmal, nach nur wenigen Tagen war, und wie aus manchen Stammgästen Freunde der Familie wurden. Die Ausbildung zur Hotelfachfrau in einem Münchner 5 Sterne Hotel, eröffnete mir dann Ende der 2000er Jahre eine weitere Perspektive auf die Arbeit als Gastgeberin, aber auch auf die wachsenden Ansprüche der Gäste.

Seitdem hat sich viel getan, wurde alles digitaler, komplexer, vielleicht auch herausfordernder. Definitiv haben Sie als Vermieter:in aber mittlerweile auch immer mehr Optionen, sich das Leben mit und rund um die Vermietung Ihrer Ferienwohng(en) einfacher zu gestalten. Einige davon, habe ich hier für Sie zusammengetragen und ich würde mich sehr freuen, wenn auch für Sie die ein oder andere Anregung dabei ist.

Tipp #1: Ein System, das Ihnen den Rücken frei hält

Zugegeben, der Din A4 Buchungskalender neben dem Telefon hat seinen Zweck erfüllt. Und ich verstehe sehr gut, dass die Vielzahl an Organisationstool und -optionen schnell überfordernd wirken kann. Aber im Grunde ist gar nicht viel nötig, um ein System aufzubauen, das Ihnen den Rücken frei hält.

Als Basics für eine gute Organisation empfehle ich Ihnen:

  • eine Ordnerstruktur
  • einen zentralen Maileingang
  • einen digitalen Kalender

Wie das in der Praxis aussehen kann, schauen wir uns jetzt an.

Die perfekte Ordnerstruktur – so geht keine Anfrage mehr unter

Eine Ordnerstruktur hilft Ihnen dabei schneller zu finden, was Sie suchen und einen Überblick über die Buchungs- und Anfragesituation zu behalten. So könnte eine Ordnerstruktur z.B aussehen:

  • 2022
    • Ferienwohnung A
      • Anfragen
        • 06: 11.06.-24.06.22 Familie Müller
        • 08: 02.08. – 12.08.22 Herbert Bauer
      • Buchungen
      • Erledigt
      • Storniert
    • Ferienwohnung B
    • Ferienwohnung C
  • 2023
  • 2024

Im Posteingang laufen alle Nachrichten ein. Sobald Sie ihr Angebot verschickt haben, erstellen Sie einen Ordner für die jeweilige Anfrage. In diesen Ordner kommt sowohl die Anfragemail, als auch Ihre Antwort und im weiteren Verlauf alle weiteren Mails dieser Konversation. Sobald es zu einer Buchung kommt, verschieben Sie den Ordner von den „Anfragen“ zu den „Buchungen“ oder alternativ zu den „Stornos“.

Bei meinem eigenen Projektmanagement arbeite ich gerne zusätzlich mit dem Ordner „Erledigt“ in den ich die jeweilige Buchung verschiebe, wenn sie wirklich erledigt ist, also wenn die Gäste abgereist sind. So ist auf einen Blick ersichtlich wie viel in den nächsten Wochen noch ansteht.

Abhängig von der Anzahl der Buchungen wäre es auch noch eine Idee, Monatsordner anzulegen, um die jeweiligen Bereiche zusätzlich zu unterteilen. Bei einem großen Buchungsaufkommen, fördert das die Übersichtlichkeit. Wenn Sie nicht so viele Buchungen haben, ist es meiner Meinung nach, eher umständlich. Aber hier geht Probieren über Studieren.

Ergänzend macht es Sinn, diese Ordnerstruktur auch auf Ihrem Rechner/ Server anzulegen und hier alle Dokumente wie z.B. Gästekartei, Rechnungen etc. zu den jeweiligen Buchungen zu speichern.

So ein System macht natürlich nur dann Sinn, wenn Sie es pflegen. Sollten Sie mit mehreren Personen, die Anfragen und Buchungen verwalten, ist es also wichtig klar zu kommunizieren, wie das System ausschauen und genutzt werden soll. Die Vorteile liegen auf der Hand. Besonders hilfreich ist es, wenn die Antwort-Mails ebenfalls abgelegt werden, so hat jeder Zugriff auf den aktuellen Stand.

Mails richtig beantworten und damit Zeit sparen

Um bei der Beantwortung der Mails produktiver zu werden gibt es ein paar weitere Hilfestellungen:

Tipp 1: Damit keine Anfrage untergeht empfehle ich Ihnen eine glasklare Kommunikation und eine gute Organisation. Geben Sie z.B. bei Social Media an, dass die Anfragen bitte nicht per Direktnachricht, sondern per Mail geschickt werden sollen und bündeln Sie alle Anfragen, die über Portale reinkommen in einem zentralen Mail-Eingang.

Tipp 2: Beantworten Sie nicht jede Mail einzeln, und lassen sich dadurch aus anderen Aufgaben herausreißen, sondern bündeln Sie diese Aufgabe und setzen Sie sich z.B. einmal morgens und einmal abends dafür an den Rechner.

Tipp 3: Erstellen Sie sich Vorlagen für Mails, die Sie immer wieder schreiben. Diese können Sie z.B. als Signatur abspeichern und einfügen. Einige Mailprogramme haben auch direkt eine Funktion, um Vorlagen abzuspeichern. Alternativ können Sie die Vorlagen auch einfach auf Ihrem Rechner ablegen oder in einem Mailordern. Wichtig ist, dass jede:r sie finden und darauf zugreifen kann, um damit zu arbeiten.

Mann der in seiner Küche vorm Laptop sitzt und Mails beantwortet

Tipp 4: Automatisierungen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Standardinformationen weiterzugeben und Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Zum Beispiel können Sie einrichten, dass auf jede Mail, die Sie erreicht eine vorgefertigte Mail als Antwort raus geht. Ob dies jederzeit geschieht, oder nur zu bestimmten Zeiten, können Sie festlegen. Besonders gerne werden diese Auto-Responder für Phasen genutzt, in denen Sie nicht oder nur schlecht selbst antworten können, weil Sie z.B. im Urlaub sind. Es ist aber auch eine Option um die ersten wichtigen Informationen wie z.B. Telefonzeiten, einen Link zur Buchungsseite oder ähnliches schnell und ohne Aufwand zu teilen.

Digitaler Buchungskalender – so behalten Sie garantiert den Überblick

Der Schritt hin zu einem digitalen Kalender kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man jahrelang mit einem analogen Kalender gearbeitet hat. Aber gerade, wenn mehrere Personen die Buchungen verwalten und Sie auch von unterwegs aus auf Ihre Daten zugreifen möchten, ist die digitale Version praktikabler. Hinzu kommt, dass hier viele Einstellungen gemacht werden können, Verschiebungen leichter gehen als mit Radiergummi, TipEx & Co. und Sie direkt zusätzliche Informationen zu den Buchungen hinterlegen können.

Legen Sie einfach – zum Beispiel in Google – einen neuen Kalender an und laden Sie die Personen, die ebenfalls damit arbeiten sollen, ein. Bei den meisten Kalendern können Unterkalender angelegt werden, die mit unterschiedlichen Farben versehen und entsprechend benannt, für Ihre verschiedenen Ferienwohnungen eingerichtet werden können. Die Buchungen können dann als Termin z.B. ab dem 02.09. bis zum 18.09. angelegt werden und sind als Zeitstrahl sichtbar. Wenn Sie wie vorgeschlagen mit den verschiedenen Farben arbeiten, können Sie direkt sehen, wann welche Ferienwohnung belegt bzw. frei ist.

Sollten Buchungen teils automatisch über Tools generiert werden, ist eine Synchronisierung sinnvoll, um Überbuchungen zu vermeiden. Tragen Sie am besten direkt am Anfang des Jahres bzw. sobald Sie es absehen können die Zeiten ein, in denen keine Buchungen möglich sind z.B. weil Sie selbst verreisen oder Renovierungen vorgenommen werden.

Hier im Vermieter-Magazin geben wir Ihnen noch mehr Details wie Sie Ihren Buchungskalender bzw. Belegungsplan zeitsparend pflegen.

Tipp #2: Prozesse und Checklisten, die Ihnen und Ihrem Team das Leben erleichtern

Bei meiner Arbeit in der 5-Sterne-Hotellerie wurde mein Orga-Herz definitiv nicht enttäuscht, denn es gab wirklich für ALLES eine Checkliste. So weit müssen Sie es natürlich nicht treiben, aber es macht definitiv Sinn die Prozesse einmal herunterzubrechen und aufzuschreiben, um so das Rad nicht jedes Mal neu erfinden zu müssen. So machen Sie die Arbeit nicht nur für sich selbst leichter, sondern können Aufgaben wie z.B. die Reinigung und das Set Up für neue Gäste auch einfacher auslagern.

Definieren Sie Ihre eigenen Standards. Wie soll Ihre Ferienwohnung ausschauen? Was muss kontrolliert werden bevor neue Gäste anreisen? Ja, es macht erstmal Arbeit alles zu definieren und aufzuschreiben. Aber dieser Aufwand macht sich schnell um ein Vielfaches bezahlt und für Sie ist es leichter Ihren Standard zu halten oder sogar zu verbessern. Mögliche Checklisten sind:

  • Customer Journey: Welche Schritte durchläuft ihr Gast von der Anfrage bis zur Bezahlung der Endrechnung (vergessen Sie hier auch nicht den Punkt, nach Feedback zu fragen)
  • Reinigungsplan für die Ferienwohnung (dazu finden Sie hier z.B. auch Tipps)
  • Checkliste für das Set Up
  • Checkliste für den Check Out
Frau, die eine Checkliste zum Zeitmanagement abhakt

Aber auch was die Arbeit hinter den Ferienwohnungskulissen angeht, machen Ihnen Prozesse und Automatisierungen das Leben leichter. Welche Aufgaben stehen immer wieder an? Woran müssen Sie wöchentlich, monatlich, jährlich denken? Typische Beispiele sind Buchhaltung, Ablage, Aktualisierung der Informationen auf den Buchungsplattformen, Weihnachtskarten für Stammgäste, Marketingaktionen usw.

Verschaffen Sie sich hier einen Überblick und erstellen Sie idealerweise im nächsten Schritt direkt Kalendereinträge auf Wiedervorlage. Das bedeutet, Sie erstellen einen Eintrag nicht einmalig, sondern hinterlegen, in welchem Turnus er erneut erscheinen soll (z.B. wöchentlich am Montag, monatlich immer am 15., oder jährlich an einem bestimmten Datum). Wie wäre es, wenn Sie sich jeden ersten Dienstag des Monats Zeit für Ihre Buchhaltung blocken und die Erinnerung für die Weihnachtsgrüße bereits automatisch im November aufpoppt und nicht wie bisher unter größtem Zeitdruck in den letzten Tagen vor Weihnachten Karten geschrieben werden müssen? Einmal sauber angelegt sparen Sie sich eine Menge Stress und Energie und haben die Gewissheit, dass die Erinnerung kommt und dass die Zeit dafür bereits im Kalender geblockt ist. Zwei wichtige Voraussetzungen: den Kalender pflegen und nutzen😉

Tipp #3: Simple Kniffe, die wiederkehrende Fragen reduzieren

Es gibt so typische Fragen, die immer und immer wieder aufkommen: Wo kann man gut essen gehen? Wie heißt das WLan Passwort? Und welche Attraktion sollte man im Ort auf keinen Fall verpassen?

Klar, können sich die Gäste die meisten Infos auch per Google selbst beantworten, aber eine feine kuratierte Auswahl an Tipps ist eine schöne Sache und zeigt Ihre Wertschätzung. Und um die Fragen nicht jedes Mal aufs Neue zu beantworten, machen FAQs (=Frequently Asked Questions, sprich Fragen, die immer wieder gefragt werden) Sinn. Zusammengefasst in einer Gästemappe, können Sie diese in der Ferienwohnung auslegen, digital via QR Code zur Verfügung stellen oder vorab per Mail versenden.

Mehr Details dazu bekommen Sie hier: (Digitale) Gästemappe erstellen.

In meinem letzten Italienurlaub habe ich vorab sogar ein Begrüßungsvideo per WhatsApp bekommen, in dem mir der Vermieter den etwas versteckten Eingang zur Ferienwohnung und den Parkplatz gezeigt hat, damit ich eine ganz entspannte Ankunft habe. Simpel, effektiv und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.

Hier bieten sich auch viele Möglichkeiten den extra Schritt zu gehen, sich von anderen Ferienwohnungen abzuheben. Es ein bisschen anders, ein bisschen persönlicher, ein bisschen spezieller zu machen und so in Erinnerung zu bleiben. Ja, auch hier steckt erstmal ein bisschen Aufwand drin, aber dafür sparen Sie sich eine Menge Marketingzeit, denn glückliche Gäste kommen nicht nur wieder, sondern erzählen auch liebend gerne ihren Freunden und Bekannten, wie großartig es bei Ihnen war und wie wohl sie sich gefühlt haben.

Extra Tipp: Lassen Sie die erstellen Unterlagen von einer außenstehenden Person Probelesen und entlarven Sie so die blinden Flecken, die für Sie als Vermieter:in selbstverständlich sind, für Ihre Gäste aber ggf. weitere Fragen aufwerfen.

Tipp #4: Your business – your rules

Aber lassen Sie uns auch noch einen Schritt zurück gehen und einen Blick auf die Basis werfen. Denn all die Zeitmanagement-Tipps und Tools sind im Zweifelsfall nur der Kit, mit dem wir versuchen einen Riss in einer Wand zu stopfen, die auf einem wackeligen Fundament steht. Denn wenn die Art, wie Sie vermieten, nicht zu Ihnen und Ihrem Leben passt, ist Stress, Druck und Zeitmangel vorprogrammiert. Auch mit einem guten System.

Daher mein Tipp: Your business – your rules. Es ist Ihre Ferienwohnung, also bestimmen Sie auch die Regeln. Überlegen Sie doch mal, was für Sie wirklich praktikabel ist und sich gut in Ihren Alltag integrieren lässt.

Macht es für Sie Sinn, dass ein Wechsel an jedem Wochentag möglich ist? Oder kommen Sie immer wieder in Zeitnöte, weil die Ferienwohnung gereinigt werden müsste, aber Ihr Hauptjob Sie gerade fordert? Wäre es nicht einfach, einfacher wenn der Wechsel immer am Samstag stattfindet? Oder stresst es Sie vielleicht, dass alle Ihre Ferienwohnung am gleichen Tag gereinigt werden müssen und eine Verteilung auf mehr Tage für Sie besser handhabbar wäre? Dann organisieren Sie Ihren Buchungskalender doch so, dass er für Sie am besten passt. Dank unverbindlicher Anfragen ist eine eigene Planung ja problemlos möglich.

Anderes Beispiel: Die Erreichbarkeit. Wollen Sie 24/7 telefonisch erreichbar sein oder stresst Sie allein der Gedanke? Welche Alternativen gibt es (z.B. Telefonzeiten, Anrufbeantworter)? Nicht ständig telefonieren zu müssen, kann auch sehr viel Zeit sparen.

Fragen Sie sich doch auch mal, ob es tatsächlich Sinn macht, dass Sie sich selbst um alles kümmern. Wäre es nicht geschickter und vielleicht sogar günstiger, wenn Sie Aufgaben auslagern und abgeben? Welche könnten das sein?

Schauen Sie mal ganz genau auf die Aspekte, die Sie aktuell anstrengen und spielen Sie „wünsch dir was“. Wie würde es ausschauen, wenn sie sich wie Pipi Langstrumpf die Welt so machen, wie sie Ihnen gefällt. Schauen Sie über den Tellerrand hinaus, tauschen Sie sich mit anderen Vermietern aus und bauen Sie sich ihr Ferienwohnungs-Business so auf, dass es zu Ihnen und Ihrem Leben passt.

Dann lassen Sich nicht nur die Zeitmanagement Tipps leichter umsetzen, sondern Ihr komplettes Vermietungsgeschäft wird sich leichter anfühlen.

Fazit

Wenn Sie nun mit rauchendem Kopf vor dem Bildschirm sitzen und sich fragen, wann Sie das alles umsetzen sollen, kann ich Sie beruhigen. Sie müssen keinesfalls alles tun. Genau gesagt müssen Sie gar nichts tun 😉 Sie alleine entscheiden, was für Sie und Ihre Vermietung Sinn macht. Aber die eigenen Prozesse und Planungen mal zu hinterfragen kann einen riesigen Unterschied machen. Und eins kann ich Ihnen mit absoluter Gewissheit versprechen: Die Aussage „wir haben das schon immer so gemacht“, hat noch niemanden weiter gebracht.

Wenn Sie direkt in die Umsetzung gehen möchten, empfehle ich Ihnen folgende Herangehensweise:

  • Legen Sie sich – wenn noch nicht passiert – einen digitalen Kalender an.
  • Blockieren Sie sich in Ihrem Kalender direkt ein Zeitfenster, das Sie für die Umsetzung dieser Ideen nutzen möchten.
  • Nehmen Sie sich eine kleine Aufgabe vor (z.B. eine übersichtliche Ordnerstruktur anzulegen).
  • Schauen Sie darauf, wie es für Sie funktioniert, ob Sie etwas auf Ihre Bedürfnisse anpassen müssen und justieren Sie gegeben falls nach.
  • Machen Sie sich erst dann an die Umsetzung weiterer Ideen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren, Testen, Nachjustieren und dem großartigen Gefühl, wenn Sie den für sich richtigen Weg gefunden haben. Besonders viel Freude wünsche ich Ihnen aber mit der gewonnen Zeit, die Sie für die Dinge nutzen können, die Sie glücklich machen.


Hallo, ich bin Julia Leifheit
Multipreneur, Mama, Macherin.

Meine Freunde beschreiben mich als verlässlich, organisiert und unaufhaltsam und ja, besonders dieses Thema mit der Organisation hat es mir angetan 😉 Ich brenne für Struktur und habe eine große Schwäche für Listen jeder Art. Besonders liebe ich an dem Thema wie unfassbar viel Freiheit es gibt, wenn wir es richtig einsetzen. Und genau dabei unterstütze ich kreative Selbständige.

Meine Vision: Das wir alle unsere kostbare Zeit nach unseren Bedingungen gestalten. Selbstbestimmt und selbstbewusst.
Ich freue mich darauf, auch Sie auf diesem spannenden Weg begleiten und Ihnen Impulse geben zu dürfen.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit meinem Gastbeitrag und noch viel mehr Spaß mit der Zeit, die Sie zukünftig nach Ihren Regeln gestaltest.

Sie wollen tiefer in das Thema eintauchen? Besuchen Sie gerne meine Website oder meinen Instagram Account.

Ich freue mich auf Sie!


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