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Urlaubstrend Hay-cation in den Hayloft Apartments in Südtirol

Grafik mit 3 Polaroids der Ferienwohnungen Hayloft Mountain auf dem Preindlerhof in Südtirol
Grafik mit 3 Polaroids der Ferienwohnungen Hayloft Mountain auf dem Preindlerhof in Südtirol

Urlaub im Kuhstall – wenn das nicht nach einem Familienabenteuer klingt! Aber ohne pieksiges Stroh und zu enge Schlafsäcke, sondern in den Haylofts – einer ganz besonderen Unterkunft. Hier haben die Vermieter Helene und Werner aus einem alten Kuhstall traumhafte Ferienwohnungen für die ganze Familie geschaffen – mit viel Liebe und dem Blick fürs Detail. Während die Kinder sich auf dem Preindlerhof, so heißt der Bauernhof, den ganzen Tag austoben können, können sich die Eltern einfach mal zurücklehnen und entspannen.

Gastgeber der Ferienwohnung Hayloft Mountain auf dem Preindlerhof: Familie Kargruber

Sogenannte Hay-cations, also einfach gesagt “Urlaub auf dem Bauernhof”, sind 2023 einer der Top-Reisetrends – vor allem für Familien. Der Begriff Hay-cation setzt sich dabei aus den Wörtern “hay” für Heu und “cation” für “vacation” bzw. Urlaub zusammen. Wir haben Familie Kargruber-Indrist zum Interview getroffen und uns mit unseren Fragen einen Einblick hinter die Kulissen verschafft.

Preindlerhof – Hayloft Apartments

“Herzlich. Lustig. Familiär. Gemütlich.” – so könnte man den Preindlerhof zusammenfassen. In der 53 m² großen Ferienwohnung Hayloft Mountain können bis zu 6 Personen einen unvergesslichen Urlaub verbringen. Die Wohnung Hayloft Vista beherbergt bis zu 4 Personen. Bei beiden Einheiten findet sich natürlich aller Komfort, den man sich wünscht: eine riesige Dusche, eine Sauna, Fußbodenheizung, usw.

Passend zur Region Südtirol, genauer gesagt dem Gsieser Tal, wurde bei der Gestaltung der Wohnung auf viel Holz gesetzt, was einen ganz besonderen Charme ausstrahlt und für eine Extraportion Urlaubsgefühl sorgt.

Hintergrund: “Wer sind eigentlich die Gesichter hinter den Ferienunterkünften auf unserem Portal?” – Genau diese Frage haben wir uns gestellt und unsere “Traum-Häuser”-Kampagne ins Leben gerufen. Damit möchten wir Vermietern die Möglichkeit geben, sich unseren Gastgebern und Gästen vorzustellen.

F: Hallo Familie Kargruber-Indrist, Ihre Ferienwohnungen haben uns echt beeindruckt. Wie sind Sie auf die Idee der Ferienvermietung gekommen?

A: Ehrlich gesagt hatten wir das mit den Ferienwohnungen gar nicht so geplant. Wir haben 2013 den Preindlerhof von meinem Onkel übernommen. Es gab niemanden, der den Hof sonst weiterführen wollte und da mein Mann von einem kleinen Bergbauernhof kommt und so Erfahrung hatte, waren wir plötzlich stolze Besitzer unseres eigenen Bauernhofes mit Milchkühen.

Wir haben dann das Wohnhaus, das sogenannte Feuerhaus, für uns als Wohnung renoviert, aber wir haben schnell gemerkt, dass das eigentlich viel zu groß für uns war. Wir hatten damals noch keine Kinder. Werner hatte dann die Idee mit der Ferienwohnung und wir haben einfach mal gemacht. Ein bisschen ohne richtigen Plan, aber wir haben immer mehr dazu gelernt. Die Vermietung lief erstmal nur so nebenbei und wir waren überrascht, wie gut das schon funktioniert hat.

Danach kam ein viel größeres Projekt: Wir haben beschlossen, unseren Milchviehbetrieb auf Mutterkuhhaltung und Bio umzustellen und brauchten dafür einen neuen Laufstall. Unser bisheriger war noch mit Anbindehaltung. Gesagt, getan. 2017 war der alte Stall dann leer und wir haben uns gefragt, was wir damit machen.

Wir wussten schon, dass die Ferienvermietung für uns ziemlich gut funktioniert und deshalb haben wir beschlossen, das Stadel in Ferienwohnungen umzubauen.

Helene Kargruber

F: Warum gerade die Ferienvermietung und keine klassische Mietwohnung?

A: Die dauerhafte Vermietung war für uns nie eine Option – aus mehreren Gründen. Wir leben hier in einem kleinen Tal, wo die Mietpreise sehr niedrig sind. Das hätte sich also aus finanzieller Sicht nicht gelohnt.

Die Vermietung der ersten Ferienwohnung hat uns auch einfach total gut gefallen. Und wir können so Familie und Arbeit perfekt miteinander verbinden. Mittlerweile haben wir ja die beiden Zwillinge Rosa und Anni und den kleinen Theo. Ich kann einfach zuhause bleiben und mich von hier um alles kümmern.

F: Gab es Hürden oder Herausforderungen, die Sie überwinden mussten, bevor die ersten Gäste kommen konnten?

A: Tatsächlich war es bei den ersten Gäste eine echte Punktlandung und die Wohnungen waren erst eine halbe Stunde vor der Ankunft der Urlauber fertig. Durch den Corona-Lockdown hatten wir 5 Wochen Baustopp und das hat unsere Planung ganz schön durcheinander gebracht.

Unsere Website war jedoch bereits online und wir hatten auch schon die ersten Buchungen. Und die wollten wir auf keinen Fall absagen.

Also waren die Tischler in der Nacht vor der Eröffnung noch bis 1 Uhr im Stadel, um alles fertig zu machen. Und damit meinen wir nicht nur noch den Feinschliff, sondern noch richtig grobe Arbeiten. Wir mussten einen großen Putztrupp zusammentrommeln, der am Anreisetag noch klar Schiff gemacht hat für die Gäste.

F: Frau Kargruber-Indrist, Sie haben jetzt ja schon gesagt, dass Ihnen das Vermieter-Sein Spaß macht. Was genau daran?

A: Auf jeden Fall der persönliche Kontakt mit den Gästen. Wir nehmen uns dafür gerne Zeit, begrüßen alle Urlauber persönlich und zeigen ihnen bei einer kleinen Runde über den Hof alles. Die Kinder sind immer gleich Feuer und Flamme. Das ist schön zu sehen.

Außerdem mögen wir es, dass immer was los ist auf dem Hof. Vor allem in der Ferienzeit laufen hier immer total viele Kinder rum. Das ist auch für unsere Mädels schön. Am Anfang waren wir noch ein bisschen zurückhaltend, aber mittlerweile genießen sie es, immer Spielkameraden zu haben.

F: So ein Urlaub auf dem Bauernhof ist für (Stadt-)Kinder ja immer was ganz Besonderes. Was gibt es bei Ihnen alles für Kinder?

A: Wir haben ganz viele Tiere. Neben dem Kuhstall mit 11 Mutterkühen und ihren Kälbern auch einen Kleintierstall. Hier leben Ziegen, Schafe, Hasen und Hühner und die kleinen (und großen) Gäste sind dort immer sehr willkommen. Neben Füttern stehen natürlich Streicheln und Kuscheln ganz hoch im Kurs. Unsere Tiere haben auch alle Familiennamen. So gibt es zum Beispiel die Familien Meck-Meck, Mäh, Langohr und Gack-Gack. So einige Eltern haben uns schon gesagt, dass ihre Kids fast nur dort waren und sie sie gar nicht zu Gesicht bekommen haben. Das ist für die Eltern schön entspannt.

Eins unserer absoluten Highlights ist die Kletterwand unten im Eingangsbereich – natürlich mit dicken Matten, damit sich niemand wehtut. Wenn mehrere Kinder da sind, geht es da manchmal schon ordentlich rund. Bei schlechtem Wetter ist auch unser großer Gemeinschaftsraum sehr beliebt. Wir haben da eine Spielecke und eine Leseecke. Und dazu einen großen Kochbereich, in dem z.B. mehrere Familien gemeinsam kochen können. Das wird viel genutzt. Und bei gutem Wetter können die Gäste draußen grillen.

Dazu haben wir bei uns eigentlich alles an Grundausstattung, was man für Kinder braucht, und wir verleihen auch Fahrradanhänger, Kinderhochstühle und -betten oder Tragerucksäcke für die Kleinen.

Es ist sogar schon vorgekommen, dass Kinder sich bei ihren Eltern gewünscht haben, mal einen ganzen Tag nur bei uns auf dem Hof zu bleiben statt etwas zu unternehmen. Das ist ein tolles Kompliment und freut uns sehr.

Helene Kargruber

F: Das klingt nach einem echten Kinder-Paradies. Haben Sie sich eigentlich bewusst familienfreundlich aufgestellt?

A: Ja, schon irgendwie. Aber das hat sich auch einfach so ergeben. Wir wollten den Bauernhof erlebbar machen. Viele wissen ja gar nicht mehr, was auf einem Hof passiert. Und weil wir zur Zeit des Umbaus gerade selbst kleine Kinder hatten, wussten wir genau, was man als Familie braucht.

Dazu muss man aber auch sagen: Bei uns übernachten nicht nur Familien. Vor allem in der Nebensaison kommen auch viele Paare – mit und ohne Hunden. Wir sind auch offen für alle Gäste und heißen jeden herzlich willkommen. Es gibt da keine Ausschlusskriterien. Schön ist es immer, wenn unsere Interessenten bei der Anfrage schon ein bisschen was von sich erzählen.

F: Ihre Ferienwohnungen sind ja sehr besonders gestaltet. War Ihnen das wichtig?

A: Ja, total. Wir haben viel Wert auf eine hochwertige Einrichtung gelegt. Unsere Möbel sind zum Beispiel aus unserem eigenen Holz maßgefertigt und alle Arbeitsplatten aus Stein oder Vollholz.

Die Gäste sollen ja nicht denken, dass wir unsere alten Möbel loswerden wollten. Und das zahlt sich aus: Wir haben schon oft ein “Wow, das ist ja noch schöner als auf den Fotos” gehört, wenn unsere Urlauber die Wohnung betreten haben.

Ich versuche auch immer alles mit viel Liebe zum Detail einzurichten und zu dekorieren.

Helene Kargruber

F: Dann kommen wir nun ein bisschen mehr zum unternehmerischen Teil der Vermietung: Wir sieht bei Ihnen der Vermietungsalltag aus?

A: Bei uns ist aktuell alles noch so überschaubar, dass wir den Alltag alleine schaffen. Hin und wieder unterstützt die Familie mal, aber so im Ganzen machen wir alles als Familienbetrieb selbst.

F: Sie verzichten auf eine Kaution. Wie sind damit bisher Ihre Erfahrungen?

A: Nur positiv. Wir haben uns bewusst gegen eine Kaution entschieden und vertrauen unseren Gästen einfach. Wir sind da sehr optimistisch – und bisher auch zurecht. Natürlich gehen mal Kleinigkeiten kaputt. Das kann passieren und ist auch kein Problem. In der Regel stellen wir unseren Gästen das nicht in Rechnung.

Auch bei den Stornierungen sind wir flexibel. Man kann bei uns bis einen Monat vor Anreise stornieren und selbst wenn danach abgesagt wird, berechnen wir nichts, wenn wir den Zeitraum wieder neu vermietet bekommen. Wenn wir keinen Schaden haben, müssen wir ja auch keinen Nutzen daraus ziehen.

F: Und was ist für Sie das Wichtigste bei der Vermietung von Ferienunterkünften?

A: Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Gäste schon bei der Anreise ein gutes Gefühl haben und sich Zuhause fühlen. Oft sind sie total begeistert von den Wohnungen und dem besonderen Charme, den der Duft von Holz auslöst.

Damit zusammen hängt auch der persönliche Kontakt zu den Menschen. Viele unserer Gäste sind uns positiv in Erinnerung geblieben und mit einigen haben wir heute noch Kontakt. Da sind echte Freundschaften entstanden.

Wir glauben, diese beiden Punkte führen auch dazu, dass unsere Gäste gerne wiederkommen und den Preindlerhof an Freunde und Familie weiterempfehlen.

Für uns gibt es zwei sehr wichtige Faktoren bei der Vermietung: 1. Dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen und 2. der persönliche Kontakt.

Helene Kargruber

F: Wenn Sie Neu-Vermietern einen Tipp geben müssten, würde es dann auch das Persönliche sein?

A: Schon auch. Aber noch wichtiger ist es, dass man das, was man macht, gerne macht. Wenn man voll dahinter steht, setzt man die Dinge anders um. Besser, wie wir finden. Wir haben die Vermietung echt für uns entdeckt. Und die machen wir so, wie es zu uns passt. Deshalb auch der Slogan auf unserer Website: “Wir lieben, was wir tun!”

Würden wir jetzt aber noch einen großen Wellnessbereich anbieten, wäre das nicht authentisch und es würde vermutlich auch nicht so gut werden.

F: Sie sind ja immer gut ausgebucht. Über welche Kanäle vermarkten Sie Ihre Ferienwohnungen?

A: Ja, bei der Auslastung profitieren wir davon, dass bei uns eigentlich immer Saison ist – auch, wenn die Stoßzeiten zu den Ferien schon gut spürbar sind.

Bei der Vermarktung läuft bei uns ganz viel über unsere Website. Ich bin selbst Grafikdesignerin und habe den Online-Auftritt deshalb selbst gestaltet. Zusätzlich sind wir noch bei mehreren Portalen, um mehr Sichtbarkeit zu bekommen. Das funktioniert richtig gut. Und auch, wenn der erste Kontakt über Portale kam, buchen unsere Gäste tatsächlich oft über unsere Website.

Und dann mach ich noch Instagram und Facebook und teile da immer mal wieder Fotos. Das macht mir richtig Spaß.

F: Was würden Sie sagen, ist Ihr Erfolgsrezept für die Vermietung?

A: Wir als Vermieter verstellen uns nicht und machen das, was wir lieben. Wir können deshalb einfach authentisch sein.

Und wir glauben auch, dass unser Preindlerhof richtig schön geworden ist und eine tolle Urlaubslocation für Familien ist.

F: Dann noch eine letzte Frage: Warum haben Sie sich für Traum-Ferienwohnungen entschieden?

A: Traum-Ferienwohnungen wurde uns von Freunden empfohlen, die auch vermieten und bei Ihnen sehr zufrieden waren. Uns gefällt, dass wir hier keine Provisionen zahlen müssen und wir so immer genau die Kosten im Blick haben.

Liebe Familie Karguber-Indrist, vielen Dank für das sehr nette Interview und die spannenden Einblicke. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihren Ferienwohnungen auf dem Preindlerhof.


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Sie sind bereits Vermieter bei Traum-Ferienwohnungen und würden Ihre Ferienunterkunft gerne in einem Interview vorstellen? Dann melden Sie sich mit einer kurzen Beschreibung, was Sie bzw. Ihr Domizil besonders macht, unter presse@traum-ferienwohnungen.de.

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