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Wandern mit Hund – Tipps für einen sicheren & entspannten Urlaub

Paar am Wandern mit Hund
Paar am Wandern mit Hund

Ihr wünscht euch schon lange, mit eurem Hund zu wandern? Zusammen mit eurem vierbeinigen Verbündeten die Welt zu entdecken? Eure kleine Fellnase wird es lieben! All die neuen Gerüche und Eindrücke sind auch für einen Hund spannend und aufregend. Allerdings gilt es auf ein paar Kleinigkeiten zu achten, damit der Urlaub für Mensch und Tier entspannt ist. Wir haben euch hier einen kleinen Guide zusammengestellt – mit allen Informationen, die ihr in eurer Planung berücksichtigen solltet.

Wanderurlaub mit Hund vorbereiten

Bereitet euch und euren Hund auf euer gemeinsames Abenteuer vor. Denn bereits zu Hause fängt die Planung an und ihr könnt dafür sorgen, dass der Wanderurlaub mit eurem Vierbeiner zum großen Vergnügen wird.

Welche Hunde eignen sich zum Wandern?

Das allerwichtigste: Nicht jeder Hund ist von Natur aus für eine Wanderung geeignet. Vor allem dann nicht, wenn die Wanderwege und das Gelände anspruchsvoll sind. Ihr tut einem Yorkshire Terrier oder Chihuahua keinen Gefallen, mit ihm im Hochgebirge auf Wanderungen zu gehen. Weder Körpergröße noch Muskulatur dieser Rassen sind für lange und anstrengende Strecken ausgelegt. Folgende Hunde sind von Natur aus die besseren Wanderer:

  • Jagdhunde
  • Hütehunde
  • Border Collie
  • Berner Sennenhund
  • Australian Shepherd
  • Labrador Retriever
  • Huskies

Falls ihr allerdings plant, kürzere und vielleicht auch ebenerdige Strecken zu wandern, können sogar kleinere Rassen wie Dackel oder Möpse mithalten. Im Zweifel fragt euren Tierarzt und lasst gegebenenfalls auch die gesamte Kondition testen, um euren vierbeinigen Freund nicht zu überlasten.

Generell gilt, dass ein Hund mindestens zehn, besser aber zwölf, Monate alt sein sollte, bevor ihr mit ihm auf Wanderschaft geht. Denn erst in diesem Alter sind die Muskeln und Gelenke vollständig ausgebildet.

Leinenführigkeit und Gehorsam trainieren

Wenn ihr mit eurem Hund wandern wollt, müsst ihr ihm vertrauen können – und er euch. Denn ihr besucht gemeinsam fremde Regionen, bei denen jede Situation für euch beide neu ist.

Damit ihr die Wanderung genießen könnt, ist es wichtig, dass der Hund gut an der Leine läuft und die Grundkommandos wie “Sitz”, “Platz” oder “Bleib” beherrscht. Schließlich wollt ihr doch:

  • entspannt unterwegs sein (und euch nicht von eurem Hund durch die Landschaft ziehen lassen)
  • Begegnungen mit anderen Wanderern (die vielleicht sogar Angst vor Hunden haben) souverän meistern. Gerade, wenn euer Hund ohne Leine läuft, sollte er auf’s Wort hören.

Meistens lernt der Hund das ja eh schon als Welpe von euch. Sollte euer Hund hier aber noch nicht soweit sein, besucht unbedingt eine Hundeschule, um euren vierbeinigen Freund auf die Wanderung optimal vorzubereiten. Gemeinsam mit dem Hundetrainer lernt ihr, wie euer Verhalten das Verhalten eures Tieres beeinflusst und ihr wachst als Team richtig gut zusammen.

Zwei Hunde an der Leine beim Wandern oder Spaziergang

Baut mit eurem Hund Kondition auf

Genau wie für den Menschen gilt auch für den Hund: Kondition ist das A und O. Kennt eure Fellnase nur 30-Minuten-Spaziergänge, wird sie mit einer 6-stündigen Wanderung überfordert sein. Abhängig davon, wohin euer Wanderurlaub gehen soll, solltet ihr eurem Hund Gelegenheit geben, seine Muskeln aufzubauen und sich an lange Strecken zu gewöhnen.

Hier sind ein paar einfache Tipps, die ihr beim Konditionsaufbau einhalten solltet:

  • Geht mit eurem Hund am besten in den Wald oder Stadtpark, damit er unterschiedliche Untergründe kennenlernt.
  • Gebt ihm Zeit, sich aufzuwärmen (zum Beispiel indem er über einfache Hindernisse springt).
  • Erweitert eure Spaziergänge langsam, täglich ein paar Minuten mehr.
  • Beginnt mit eurem Hund zu joggen, um den Kreislauf anzuregen. Legt dabei aber regelmäßig kleine Pausen ein, in denen ihr in Schrittgeschwindigkeit weitergeht.
  • Steigert das Tempo, in dem ihr mit dem Rad fahrt. Achtet auch hier auf Pausen.
  • Bietet eurem Hund ausreichend Wasser an.
  • Achtet immer auf Zeichen der Erschöpfung und legt lieber eine Rast mehr als zu wenig ein.

Falls euer Hund derzeit übergewichtig ist, setzt ihn bevor ihr mit dem Ausdauertraining anfangt auf Diät. Denn Übergewicht und Anstrengung können sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Am besten sprecht ihr mit eurem Tierarzt über eine passende Diät für euren Hund (und wann er bereit so richtig ins Training zu starten).

Lasst euren Hund registrieren

Ein weiterer wichtiger Punkt der Vorbereitung ist, euren Hund registrieren zu lassen. Vor allem, wenn eure Fellnase gerne mal ausbüxt oder gar allzu zutraulich ist, sodass ein Fremder sie mitnehmen würde.

Für eine erfolgreiche Registrierung sind zwei Schritte notwendig:

  • Dem Tier wird vom Tierarzt ein Mikrochip unter die Haut gesetzt.
  • Anschließend tragt ihr euren Hund ins Haustierregister ein.

In Deutschland gibt es drei große Haustierregister, in die ihr euren vierbeinigen Freund registrieren lassen könnt:

  • TASSO e.V. – kostenlos
  • FINDEFIX – Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes – kostenlos
  • IFTA – Kostenpflichtig

Wichtig zu wissen: Falls ihr plant, mit eurem Hund ins Ausland zu reisen, ist ein Mikrochip verpflichtend.

Schließt die richtigen Versicherungen ab

Wie heißt es doch so schön: „Passieren kann immer was“ – und vor allem, wenn ihr viel unterwegs seid, können unschöne Herausforderungen warten. Euer Hund könnte sich ernsthafter an der Pfote verletzen. Oder auf einer Hütte die Tischdecke des voll gedeckten Tisches runterziehen.

Damit ihr auch in solchen Situationen ruhig und entspannt bleiben könnt, ist ein passender Versicherungsschutz für euren Vierbeiner wichtig. Was genau es dabei zu beachten gibt, verraten wir euch hier: Unser Versicherungs-Ratgeber für Hunde.

Das richtige Equipment

Was soll alles ins Gepäck? Schließlich wollt ihr ja nicht euren halben Hausstand mitnehmen, aber auch nichts Wichtiges vergessen. Macht euch deshalb am besten eine Packliste. Orientieren könnt ihr euch an unserer – allerdings weichen die Bedürfnisse eurer treuen Begleiter sicher hier und da ein wenig ab.

  • Leine und ggf. Hundegeschirr
  • Flexileine
  • Maulkorb oder Maulschlaufe
  • Pfotenschutz
  • Kotbeutel
  • Erste-Hilfe-Set für den Hund
  • Futter- und Wassernapf
  • Impfpass
  • Kontaktdaten vom Tierarzt
  • die eigene Decke und vielleicht sogar das eigene Körbchen
  • ein vertrautes Spielzeug
  • Handtuch,
  • Snacks und Leckerlis
  • das gewohnte Futter
  • ggf. Hundepacktaschen

Haltet euch bei der Packliste stets vor Augen, dass Hunde Gewohnheitstiere sind. Auch, wenn sie sehr an den Menschen gebunden sind und ihr das Wichtigste in ihrem Leben seid, tut ihr eurem Vierbeiner einen Gefallen, wenn ihr seine vertrauten Dinge dabei habt. Ihr werdet merken, dass euer Hund so am Abend schneller zur Ruhe findet und dadurch am nächsten Tag ausgeruhter für die Wanderung ist.

Die passende Urlaubs- und Tourenplanung

Planung ist die halbe Miete für eure Wandertour. Sicherlich kann nicht alles durchgeplant werden, aber die Rahmenbedingungen sollten stimmen, um einen unbeschwerten Urlaub genießen zu können. Wir haben hier einige Punkte zusammengefasst, die ihr für einen reibungslosen Urlaub auf jeden Fall berücksichtigen solltet.

  • Wie schätzt ihr die Reiseverträglichkeit eures Hundes ein?
    Bei Hunden, die nicht gerne im Auto oder Zug unterwegs sind, empfehlen sich Urlaubsziele, die in der Nähe liegen.

  • Ist euer Hund ausreichend geimpft?
    Vor allem bei Reisen ins Ausland müsst ihr eine Tollwutimpfung vorweisen. Doch auch innerhalb Deutschlands sollte euer Hund einen entsprechenden Impfschutz haben.

  • Ist euer Hund vor Infektionskrankheiten und Würmern geschützt?
    Zecken sind eine ernsthafte Bedrohung der Gesundheit für euren Hund. Deswegen stellt sicher, dass ihr vor Reiseantritt eine ausreichende Parasitenvorsorge gemacht habt.

  • Bezieht euren Hund bei der Wahl des Urlaubsziels mit ein
    Abhängig vom Fitnessstand eures Tieres, davon, ob er von Natur aus eher kälteres Klima mag oder auch mit Wärme umgehen kann und ob das jeweilige Reiseziel generell aufgeschlossen ist für vierbeinige Urlauber solltet ihr euer Urlaubsziel wählen.

  • Wollt ihr euren Hund frei laufen lassen oder an der Leine führen?
    In einigen Ländern herrscht für Hunde eine generelle Leinenpflicht und auch in deutschen Nationalparks ist zumindest in manchen Saisons der Hund an der Leine zu führen. Wollt ihr dies nicht für euren Vierbeiner, sucht ein Urlaubsziel, bei dem der Hund auch ohne Leine frei herumlaufen darf. Wichtig dabei ist, dass euer Hund auf euch hört, auch, wenn das Kaninchen noch so verlockend riecht. Hunde, die jagen, sind nirgends willkommen.

  • Packt ausreichend Futter (und Wasser) ein
    Für unterwegs eignet sich am besten Trockenfutter. Sollte euer Hund bisher eher Frischfutter bekommen haben, macht vor eurer Reise eine Ernährungsumstellung. Auf Wanderungen fressen Hunde gerne doppelt so viel, wie zu Hause, da sie wesentlich mehr Energie verbrauchen. Seid also nicht geizig bei der Fütterung. Denkt bitte (auch während der Wanderungen selbst) daran, eurem Vierbeiner ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen. Das kann aber natürlich auch frisches Wasser aus Flüssen oder Seen sein.

  • Wählt Hundefreundliche Unterkünfte
    Bei der Wahl eurer Ferienwohnung stellt sicher, dass Hunde willkommen sind. Nichts ist ärgerlicher als bei Ankunft zu erfahren, dass eure Fellnase nicht willkommen ist, da es sich vielleicht um eine Wohnung für Allergiker handelt. Bei Traum-Ferienwohnungen könnt ihr in der Filterfunktion eurer Suche “Urlaub mit Hund” angeben.

5 Ideen für Wanderurlaub mit dem Hund

Jetzt geht es ans Eingemachte. Hier stellen wir euch fünf Regionen vor, dich sich gut für euren Wanderurlaub eignen. Dabei ist für jede Kondition etwas dabei.

Mecklenburgische Seenplatte

Flache, zum Teil unbefestigte Wanderwege, viel Grün und zahllosen Badestellen an ausgezeichneten Hundestränden warten auf euch. Vor allem für ältere Hunde ist das größte, zusammenhängende Seengebiet Deutschlands ideal, da es viele kurze, einfache Etappenziele gibt, die nach Bedarf ausgeweitet werden können.

Malchower See an der Mecklemburger Seenplatte - perfekt, um mit dem Hund zu wandern
Wald im Harz – Film-Drehorte in Deutschland

Harz

In diesem wunderbaren Mittelgebirge finden sich Wanderwege vieler Schwierigkeitsstufen. Wer es lieber gemütlich mag findet rund um Hahnenklee-Bockswiese Routen, die auch mit weniger Kondition gut zu meistern sind. Die anspruchsvollste Wanderregion ist hingegen der Hochharz, der sich rund um den Brocken ausdehnt.

Wo es zum Wandern am besten geeignet ist? Lest hier: 5 schöne Wanderwege im Harz mit Hund

Eifel

Hochmoore, Wälder, beeindruckende Felsformationen und Vulkankegel wechseln sich in der Eifel ab. Auf dem 313 kilometerlangen Eifelsteig bekommt ihr die Vielfalt der Region am besten mit. Der Weg kann in mehreren Etappen gewandert werden oder ihr unternehmt einfache Tagestouren, je nach Ausdauer Level eures Vierbeiners.

Die Eifel - wie hier das Weinfelder Maar - eignet sich perfekt zum Wandern mit Hund
Händebrücke im Bayrischen Wald

Bayerischer Wald

Im Bayerischen Wald ist für jeden Fitnesslevel etwas dabei. So könnt ihr einige Höhenmeter zurücklegen und Gipfel erklimmen oder ihr wandert moderat durch die Täler. Für Fernwanderer ist der Goldsteig, ein 660 kilometerlanger Qualitäts-Wanderweg, empfehlenswert, auf dem Hunde ausdrücklich erlaubt sind.

Frankreich

Im hundefreundlichsten Land Europas erwarten euch zahllose Regionen, in denen ihr euren Wanderurlaub machen könnt. Ob in der Bretagne oder an der Côte d’Azur, euer Hund ist überall willkommen und wird womöglich mehr verwöhnt als euch lieb ist. Das – ganz grob gesprochen – doppelt so große Land wie Deutschland, bietet zahllose Urlaubsregionen, in denen ihr je nach Kondition optimale Wanderwege findet.

Wichtig: Achtet hier unbedingt auf die bestehenden Einreisebestimmungen für eure Fellnasen.

Blicks aufs Meer an der Pointe du Pen-Hir in der Bretagne

Wie lang die Wandertour sein darf

Pauschal lässt sich die Frage nach der Streckenlänge nicht beantworten, denn, wie oben bereits erwähnt, hängt dies von der Konstitution des Hundes ab, die wiederum auch durch seine Rasse beeinflusst wird. Wenn ihr allerdings die Signale eures Hundes richtig deutet, erkennt ihr sofort, ob euer Hund eine Pause braucht. Auf diese fünf Anzeichen solltet ihr während bzw. nach der Wanderung achten:

  • Der Hund atmet schneller als normal, hechelt stark und hat die Zunge dabei draußen.
  • Der Hund eilt voraus und legt sich (hechelnd) hin, während er darauf wartet, dass ihr aufschließt.
  • Sobald ihr etwas langsamer geht, legt sich der Hund (hechelnd) hin.
  • Der Hund bleibt hinter euch zurück oder läuft direkt hinter euren Beinen.
  • Nach der Wanderung kommt euer Hund nur schwer zur Ruhe.

Passt entsprechend den Warnsignalen am folgenden Tag eure Strecke an das Fitnesslevel eures Hundes an oder legt vielleicht lieber einen Tag Pause ein. Ihr könnt langsam die Anforderungen steigern, solltet aber niemals über mehrere Tage das Limit eures Hundes überschreiten.

Wo Hunde nicht erlaubt sind

Wenn ihr unterwegs seid, gibt es immer wieder Orte, an denen euer Vierbeiner nicht willkommen ist. Bei einer Wanderung könnten das zum Beispiel Wanderhütten oder Einkehrmöglichkeiten sein. Plant ihr zwischendurch eine Rast zu machen, schaut am besten vorher, ob auch euer Hund dort gestattet ist.

Vielleicht wollt ihr eure Wanderung auch mit etwas Kultur verbinden. Bedenkt da, dass Hunde in vielen Kirchen, Museen & Co. keinen Zutritt haben. Überlegt euch auch hier einen Plan B.

In vielen Bundesländern gilt eine Leinenpflicht im Wald, in Naturschutzgebieten und / oder zu bestimmten Schonzeiten. Hier dürft ihr euren Hund dann wirklich nur an der Leine mitnehmen. Eine einheitliche Regelung gibt es dazu nicht. Informiert euch deswegen vorab über die individuellen Bestimmungen in dem von euch gewählten Wandergebiet.

Was beim Wandern mit Hund zu beachten ist

Die Wanderung beginnt. Folgende Punkte solltet ihr am Tag der Wanderung unbedingt beachten, um eine schöne Tour mit eurem treuen Freund zu haben.

  • Beginnt den Tag – auch für euren Hund – mit einem leichten Frühstück. Das ist wichtig, damit der Hund während der Wanderung seine Energien nicht in die Verdauung stecken muss, sondern in die körperlichen, seinem Fitnessstand angemessenen, Anstrengungen, die vor ihm liegen.

  • Stellt in engen Wagons oder in den Gondeln der Bergbahn sicher, dass ihr eurem Hund seinen Bedürfnissen entsprechend schützt. Die neue Umgebung ist für viele Hunde bereits eine Herausforderung. Manche Hunde fühlen sich zusätzlich durch fremde Menschen und deren Gerüche gestresst. Haltet den Hund hinter euch und schützt ihn durch euren Körper. Möchte ein Fremder euren Hund unbedingt streicheln, bittet ihn bis ans Fahrtende zu warten, und erst zu streicheln, wenn der Hund im Freien ist.

  • Der Aufstieg mit der Bergbahn verursacht auch bei euren Hunden ein unangenehmes Gefühl in den Ohren. Um dem entgegenzuwirken, bietet eurem Vierbeiner Leckerlis an, bei denen er gut kauen muss. Dies hat die gleiche Wirkung wie bei euch ein Kaugummi.

  • Die lokalen Regelungen zur Leinenpflicht sind unbedingt einzuhalten. Informationen darüber findet ihr in der Regel an den Berg- oder Talstationen. Zusätzlich könnt ihr euch im Internet informieren. Übrigens ist es ohnehin gut, den Hund zu Beginn der Wanderung angeleint zu lassen, damit ihr euch einen Überblick über das Gelände verschaffen könnt und der Hund sich ggf. warm laufen kann.

  • Wichtig: Seid ihr in der Nähe von Kuhwiesen oder Almen unterwegs, haltet euren Hund unbedingt an der Leine und geht auf Abstand. Wenn sich Rinder bedroht fühlen, greifen sie an. Es hat in der Vergangenheit bereits öfter Übergriffe von Kühen auf Wanderer mit Hunden gegeben. Auch wenn Schafe oder Ziegen nicht ganz so gefährlich werden wie Kühe, haltet euren Vierbeiner auch vor ihnen zurück, um die Tiere nicht unnötig zu provozieren.

  • Um die Aufmerksamkeit eures Hundes auch während der Wanderung bei euch zu halten, spielt mit ihm Spiele: Apportieren, Leckerchen- und Rückrufspiele sind ideale Beschäftigungen für euren Vierbeiner. Er wird es euch damit danken, dass er an eurer Seite bleibt und nicht auf dumme Gedanken kommt.

  • Auf unwegsamen Wegen oder in den Bergen ist die Verletzungsgefahr für Hundepfoten besonders groß. Deswegen solltet ihr unbedingt in der Lage sein, einen Pfotenverband anzulegen, damit euer Hund ohne große Schmerzen zurück zur Unterkunft kommt, falls mal etwas passiert. Informiert bei größeren Verletzungen unbedingt den Tierarzt und gönnt eurem Hund gegebenenfalls eine Pause, damit die Wunde abheilen kann.

  • Im Gebirge fallen die Hänge oft steil ab, dass kann für Hunde genauso gefährlich sein, wie für Menschen. Nehmt euren Hund deswegen bei uneinsichtigen Wegen oder an steilen Gebirgshängen lieber an die Leine und sichert ihn ab. Falls ihr die Leine um eure Hüfte bindet, solltet ihr sie im Zweifelsfall schnell lösen können. Und zu guter letzt ist in den Bergen oft ein Brustgeschirr (ggf. sogar nicht Haltegriff) sinnvoll.

Startet jetzt euren Wanderurlaub mit Hund

Mit unseren Tipps legt ihr eine gute Basis für einen abenteuerreichen und gleichzeitig sicheren Wanderurlaub mit eurem Vierbeiner. Vergesst dabei aber nicht, dass jeder Hund individuell ist und vielleicht noch andere Bedürfnisse hat. Achtet deshalb immer gut auf die Signale und wählt zu Beginn lieber leichte Touren, die ihr dann nach und nach steigern könnt.

Wir von Traum-Ferienwohnungen bieten euch eine große Auswahl an hundefreundlichen Unterkünften in Deutschland und vielen weiteren Ländern, die nur auf euch warten. Schaut gleich mal rein:

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